Kapitel 3-Jan

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Melissa P.o.V

Als er aufwachte sah er sich um, genauso wie ich als ich aufgewacht war. Doch anstatt mich nicht zu bemerken blieb sein Blick an mir haften und er sah mich mit seinen wunderschönen Meer-blauen Augen an.

„H-Hallo", stammelte er leise.

„H-Hey",stammelte ich zurück, „Ich bin Melissa. Und wie heißt du?"

Er lächelte mich an und sagte: „Jan. Warum bist du im Krankenhaus?"

„Meine Familie und ich hatten einen Autounfall. Meine Mutter und meine Schwester sind dabei umgekommen. Mein Vater hat das ganze unbeschadet überstanden. Ich hab anscheinend innere Verletzungen. Und du?", ich spürte wie mir wieder tränen in die Augen stiegen. Ich versuchte energisch sie weg zu blinzeln, doch es gelang mir nicht.

„Hey, du brauchst dich nicht für deine Tränen schämen. Ich habe auch geweint als ich erfahren hab das meine Mutter gestorben ist. Das ist normal", tröstete er mich und ich war ihm sehr dankbar dafür, denn sofort konnte ich wieder lächeln.

„Jetzt sag mal. Warum bist du hier?"

„Mir würde der Blinddarm rausgenommen. Nichts schlimmes also."

Der Arzt kam rein und fragte mich wie es mir denn heute ging. Ich sagte ganz gut und er sagte noch: „Herr Meyer und sie werden dann morgen entlassen."

Und ging.

Wir freuten uns schon und Jan fragte mich ob ich dann morgen mit ihm essen gehen wollte. Ich stimmte zu und dann legten wir uns schlafen.

-Am nächsten morgen-

Jan P.o.V

Als ich aufwachte schlief Melissa noch und ich beobachtete sie eine weile.

Sie ist wirklich hübsch und süß und ich glaube ich mag sie echt, sagte ich in meinem Kopf zu mir selbst.

Dann wachte sie auf und eine Schwester kam mit Frühstück in unser Zimmer.

„Morgen", sagte sie mit rauer verschlafener Stimme.

„Morgen, na gut geschlafen?", erwiderte ich mit einem Lächeln.

„Joa so gut wie man im Krankenhaus halt schläft ne", lachte sie.

Die Schwester stellte uns das Frühstück vor uns auf den Schiebe Tisch und sagte noch:

„Ab 13:00 Uhr können sie unsere Einrichtung verlassen" und ging.

Ich freute mich schon André und Cengiz wieder zu sehen da ich ca eine Woche hier lag. Aber am meisten freute ich mich auf das Rendezvous mit Melissa.

Melissa P.o.V

Als wir beide fertig gefrühstückt hatten packten wir unsere Sachen und gingen aus unserem Zimmer. Ich hakte mich bei Jan unter und wir gingen gemeinsam zur Anmeldung um uns Abzumelden.

Wir gingen aus dem Krankenhaus und standen mitten in Köln. Jan zog mich mit sich in ein schönes Restaurant. Wir bestellten uns je eine Pizza und ein teramesu (Sorry weiß net ob das richtig geschrieben ist) und aßen. Wir redeten und lachten viel. Jan bezahlte und ich fühlte mich echt geschmeichelt.

Auf einmal klingelte mein Handy und ich ging dran.

„Hallo Frau Steinhard wir müssen ihnen leider etwas mitteilen."

„Wer ist da?"

„Hier spricht Polizei Hauptkommissar Springer."

„Was ist denn los?"

„Es geht um ihren Vater. Er wurde heute morgen tot in ihrem Garten aufgefunden."

„Was?! Oh mein Gott nein! Nicht auch noch er!"

„Mein Beileid", sagte er noch und legte auf.

Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und heulte wie ein Schlosshund. Jan fragte:

„Hey, was ist denn los?"

„Mein Vater ist tot verdammt!", stieß ich mit zittriger stimme hervor.

„Oh Gott Melli das tut mir so leid!", sagte er und kam zu mir um mich in den Arm zu nehmen.

Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und weinte.

Er legte das Geld auf den Tisch und ging, mit mir immer noch im Arm, aus dem Restaurant.

„Mann Jan was soll ich denn jetzt machen? Ich hab doch keinen mehr."

„Du kannst erst mal bei mir wohnen wenn du willst."

„Ist das echt ok für dich? Ich will keine umstände machen"

„Das macht doch keine umstände! Man Melli du hast gerade deine ganze Familie verloren. Das ist doch selbstverständlich das du bei mir unterkommen kannst"

„Jan?"

„Mh?"

„Danke"

„Wofür?"

„Einfach für alles"

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Sou leuds heute mal ein sehr emotionales Kapitel hoffe es gefällt euch.

Morgen kommt dann das nächste

Bis denne ihr Bananen

kati :)

Himmlische Töne, oder bloß leeres Geklimper? (Apecrime FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt