Hey, ich heiße Luke. Mein Name, eine meiner einzigen guten Eigenschaften da mir mein Dad den Namen gab. Meine Geschichte beginnt als ich 2000 als eines der neuen Genies dieses Jahrhunderts aus dem Uterus meiner Erzeugerin herausschlüpfte. Ich bin arrogant, hochbegabt, zynisch veranlagt und definitiv kein Menschenfreund. Um in die Materie einsteigen zu können: Intelligenz ist eine Gabe, perdon, wenn ich in meiner Geschichte oft zu intellektueller sowie anspruchsvoller Fachsprache greifen werde. Die Fähigkeit, abstrakt Probleme zu lösen und durch eine gehobene Artikulation nach außen zu zeigen finde ich unheimlich faszinierend. Eloquente Menschen wirken auf mich viel sympathischer als der gesellschaftliche Normalo. Bis jetzt ist mir zwar kein Homo Sapiens begegnet, welcher mir intellektuell gleich ist, jedoch gibt es Personen welche abstarkt und vernünftig denken können und daraus ihr zweckvolles Handeln also auch ihre Sprache, angenehm zu nutzen wissen. Meine Kindheit würde ich mit dem Wort "Leid" beschreiben. Ich bin kleinwüchsig und wurde als Kind und junger Schüler sehr stark dafür gemobbt. Ich ging in den Kindergarten in der Nähe meines ehemaligen Hauses, die wohl "Beste" Zeit meines Lebens. Der Kindergarten war entspannt, ich war ein normales Kind konnte mir aber nie die Hände schmutzig machen. Meine Eltern trennten sich früh, wann genau? Gute Frage, keine Antwort. Ich blieb bei meiner Erzeugerin, hatte aber guten Kontakt zu meinem Dad. Die Grundschule ging los, damit auch die Angst, das Leid, die Depression. Ab der ersten Klasse an war ich irgendwie.... anders. Ganz anders als alle anderen. Kinder sind grausam, das ist denke ich allgemein bekannt. Ich war klein und hatte keine Freunde, wer sollte mich beschützen ich mich selbst? Ich wurde geschlagen, beleidigt und ausgelacht wann immer die Möglichkeit dazu war. Als wäre es nicht das schlimmste, meine Mutter schlug mich... Ich durfte mir Dinge wie "Arschloch" oder "größter Fehler meines Lebens" anhören, von meiner eigenen Mutter. Als Kind sieht man darüber hinweg, aber es hinterlässt Narben und Spuren, alles Mögliche. Ich würde mich selber als psychisch gestört bezeichnen, aggressiv nicht so wirklich, aber ich sehe meine Mutter in so vielen meiner Taten. Es stört mich nicht mehr so arrogant und eingebildet zu sein, natürlich ist es keine gute Eigenschaft asozial zu sein und einen respektlosen Umgang mit Menschen zu haben but im fine with that. Ich lag oft in meinem Zimmer und habe geweint bis die Kopfschmerzen unerträglich wurden, Selbstbestrafung habe ich nie in Betracht gezogen. Ritzen oder so einen Müll finde ich unlogisch und schwach. Die Belastungen Zuhause und in der Schule spiegelten sich natürlich auch bei den Noten wieder. Die 3. Klasse musste ich wiederholen, das half sogar, ich fand Freunde und die Noten wurden gut.... also richtig gut. Das Mobbing wurde kaum besser. Ich war der älteste aber trotzdem körperlich nicht auf einem Niveau mit den anderen Jungs. Ich war jedes zweites Wochenende bei meinem Vater wo ich mich sehr wohl fühlte. Ich spielte zwar den Großteil der Zeit am Pc um mich von meinem Leben abzulenken, aber hatte freshe Zeiten mit meinem Dad. Er hat immer für mich gesorgt, mir Essen gekocht und Schokobons oder Cola gekauft, absoluter Ehrenmann . Diese kleinen Dinge konnte ich ihm hoch anrechnen. Immer wenn ich Sonntag Abends zur Erzeugerin zurück musste, war ich oft den Tränen nah, zu meinem Vater ziehen? Pff, ich wollte meinem Vater nicht den von meiner Mutter zerstörten Menschen antun, den sie aus mir in den vielen Jahren gemacht hat. Sucht euch Hilfe wenn ihr Gewalt in jeglicher Art erfahrt, kein Mensch hat sowas verdient. Vielleicht waren die Schläge nicht so schmerzhaft wie man sie empfunden hat, aber das was in einem zerbricht wenn man sowas erleidet ...... es ist nicht zu beschreiben. Manchmal kam Frau Mutter dann zur Entschuldigung, jedoch fickt man irgendwann auf diese, eine Entschuldigung macht nichts ungeschehen und es ist ja nun nicht ein kleiner Vergehen am Selbstbewusstsein, Gefühlen und der Psyche.
Will jemand mehr hören ?