Kapitel 4 - Das Meer spielt verrückt |

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Eren POV

Gespannt sitzt Eren Erwin gegenüber und kann gar nicht darauf warten was dieser Ihnen zu sagen hat. Levi hingegen sitzt ganz entspannt in seinem Sessel gegenüber von Erwin.

"Erst einmal schön das ihr beide gekommen seid und herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung." Jaja. Komm zum Thema Erwin.
„Danke. Erwin. Aber deshalb sind wir nicht hier. Nicht nur."
Erwin nickte verstehend.
„Habt ihr schon irgendwas herausgefunden oder irgendwelche Vermutungen?", fragte Levi nun gerade heraus.

„Leider wissen wir bisher keine Ursachen. Jedoch können wir das Gebiet eingrenzen wo die Ursache liegen muss, da von dieser Richtung aus die Tiere flüchten und dort quasi kein Sauerstoff mehr im Wasser enthalten ist."

Kein Sauerstoff im Wasser?! Das heißt da ist kein Leben möglich. Dort ist wahrscheinlich der Taucher verunglückt.

„Ich schaue mir die Lage mal an. Vielleicht gibt es noch andere Auffälligkeiten."
„Gerne Levi. Wenn du etwas über die Werte im Wasser wissen möchtest wendest du dich bitte an Hanji. Sie ist zurzeit auch auf der Station und kümmert sich hier Vorort um die Proben."
Levi nickt.

Hanji ist hier? Dann muss es besonders wichtig oder schlimm sein.
„Eren?" Erwin reißt Eren aus seinen Gedanken.
„Ja Erwin?"
„Du hast Erfahrungen mit Tauchrobotern und kennst die Umgebung wie deine Westentasche daher möchte ich das du zusammen mit Jean raus schwimmst und dir die Umgebung dort mal anschaust. Irgendwas muss sich dort verändert haben, sodass das Meer verrückt spielt."

Warum ausgerechnet mit Jean? Es gibt doch sicherlich noch andere besser qualifiziertere Leute.
„Ist in Ordnung."

Nach dem Gespräch mit Erwin in seinem Büro geht Levi in den Computerraum um sich die topographische Lagen der Gebiete anzuschauen um mehr über die eventuellen Ursachen herausfinden, während Eren sich zum Schleusenraum mit den Tauchrobotern begibt.

Als Eren den Schleusenraum betritt ist Jean schon dabei die Tauchroboter auf Defekte und genügend Sauerstoffreserven zu prüfen.
„Mach das ja ordentlich. Ich hab keinen Bock abzusaufen." Jean der erst jetzt merkt das Eren den Raum betreten hat und schaut ihn böse an.

„Hast dich nicht verändert in den Jahren Jägerschnitzel. Keine Sorge wenn du absäufst dann ist das gewollt."
„Dann will ich mal hoffen das ich nicht absaufe. Schließlich bin ich hier um euch beim Aufklären des Sauerstoffmangels zu helfen."

Beide kletterten in ihre Roboter, verschlossen ihn, überprüften noch einmal den Sauerstofftank und starten das eingebaute Divepad. Dann verließen die beiden auch schon die Station.

Draußen schalten die beiden ihre Taschenlampen ein und schwammen los in Richtung des gefährlichen Gebietes.
„Ist dein Macker eigentlich auch hier?"
„Er heißt Levi. Und ja er ist auch hier. Er hat Ozeanografie studiert sehr hilfreich in dieser Situation."
„Wusste ich nicht."
Damit war das Gespräch für Eren beendet.

Desto weiter die beide an das Gebiet heran kommen desto verschwommener wird ihre Sicht. Wieso kann ich trotz Taschenlampe nichts erkennen? Das Wasser ist viel zu trüb . Eren schaltet seine Taschenlampe aus und vertraut auf seinen Instinkt, in diesen Gebiet ist er mit Lucy Jahre lang zusammen unterwegs gewesen.

„Eren was machst du da?"
„Vertrau mir mach das Licht aus. Ich kenne das Gebiet wie meine Westentasche."
„Nagut." Auch Jean schaltet nun das Licht aus und folgt Erens schwach beleuchteten Tauchroboter in die Tiefe.

Die Werte auf dem Display sind noch alle normal bis auf der Sauerstoffwert. Halt! Die Temperatur steigt auch desto weiter wir abtauchen, aber sie müsste sinken.
„Jean ist deine Temperatur auf der Anzeige auch erhöht?"
„Hä. Ja. Aber wie kann das sein?"
„Keine Ahnung. Das müssen wie jetzt herauszufinden."

An einem kleinen Felsspalt angekommen halten die beiden dort und schalten ihre Taschenlampen an. Doch was sie sehen raubt ihnen den Atem.

Liebe in der Tiefsee ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt