"Für jemanden zu leiden, den man liebt, zeigt, wie wichtig dieser jemand für einen ist."
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Threat of the king
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Für den Rest des Tages hat dich der König mit der Erledigung so vieler Aufgaben wie schon lange nicht mehr beauftragt.
Du hattest drei Mal mehr Wäsche bügeln müssen als üblich, natürlich erst nachdem du alles mit der Hand gewaschen hattest.
Du hattest die Blumen in jedem einzelnen Zimmer des Schlosses ersetzen müssen, nachdem du den Raum vom Staub befreit hattest.
Dabei durftest du dir von niemandem helfen lassen, musstest alles selbst erledigen.
Dies ist die Art des Königs das nicht erfüllte Verhalten seines Sohnes zu bestrafen. Er lässt dich für Taehyungs Fehler büßen.
Das ist dir selbstverständlich bewusst, hält dich jedoch nicht davon ab, deiner Arbeit ohne jegliche Widersetzung nachzugehen.
Denn solange deine Lippen die einzigen sind, welche Taehyung jemals berührt hat, erträgst du jede Art der Arbeit, die sein Vater dir aufzwingt.
Du beschwerst dich nicht und erfüllst alle seine Wünsche so schnell wie kein anderer. Du spielst sogar die Kellnerin bei dem Abendessen mit der Familienseite der Prinzessin.
Du servierst ihr das Gericht mit einem Lächeln, wünschst ihr einen guten Appetit und willst wieder in der Küche verschwinden, wirst von dem schönen Mädchen jedoch aufgehalten.
,,Verzeihung, ich hätte früher Bescheid sagen sollen, dass ich den Verzehr von Fleisch vermeide. Ich möchte nicht, dass die Tiere meinetwegen geschlachtet werden. Könnte ich etwas anderes bekommen?" fragt sie höflich.
,,Natürlich. Sofort." nickst du nervös und stellst ihren vollen Teller wieder auf das Tablett.
Bevor du aber wieder in die Küche verschwindest, schenkst du Taehyung einen kurzen Blick.
Dieser erwidert ihn sofort, schaut dir unbemerkt hinterher, als du den immensen Speisesaal verlässt.
Seit Beginn des Abendessens hat er kaum ein Wort gesprochen, hat die Eltern seiner Verlobten begrüßt und sich sofort hingesetzt. Sein Blick haftet die meiste Zeit entweder auf dem Tisch oder auf dir, wenn du Mal kurz wieder den Raum betrittst.
Ihm ist klar, dass sein Vater ihn ständig im Auge behält, ihn wie ein Adler beobachtet. Dabei entgehen ihm die heimlichen Blicke seines Sohnes natürlich nicht, für welche er dich heute noch bezahlen lassen wird.
Doch gerade konzentriert er sich vollkommen auf das Gespräch mit den Menschen im Raum, mit seinen zukünftigen Verwandten.
Währenddessen bringst du den vollen Teller zurück in die Küche und stellst ihn vor der Nase des Kochs ab.
