Ein auf und ab, wie vonWellen, nur in ihren Kopf, weit entfernt von der stürmischen See,die sie so sehr liebt, die ihre Gedankengänge in genau diesen Momenten nahezu perfekt wieder spiegelt.
Auf und ab,
Soll sie?
Soll sie nicht?
Sollte sie?
Sollte sie nicht?
Wieso sollte sie nicht dürfen?
Wieso zögerte sie überhaupt, wenn siedoch so genau weiß, dass es sie retten könnte?
Weil dort vielleicht noch etwas ist,was lebt....
Sie zögert, weil dort irgendwo ein kleiner heller warmer Fleck wäre, etwas was neu ist aber... Es könnte genauso eine Täuschung sein, ein Trugbild von ihrer toten Seele, die versucht sich selbst erneut zu retten.
Wie unfassbar sinnlos. Und selbst wenn es gelingen würde, was wäre dann? Wer sagt, dass es nicht genauso enden würde, was, wenn sie dazu verdammt, bestimmt, auserkoren, sucht euch die Wörter zurecht, ist,so zu sein. Wenn sie es nicht ändern kann? Egal wie sehr sie es doch versuchen würde.
Es würde sich vielleicht etwas ändern, vielleicht auch nicht, doch sie würde es nie erfahren, nie in Erwägung ziehen, denn sie ist die tragische Gefallene die niemand mehr zu retten mag, da sie sich selbst schon vor so langer zerstörte, hinab in diesen roten Abgrund stieß, sich selbst so oft bekämpfte bis sie sich letztendlich beinahe gänzlich gestorben ward.

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Tragische Gedanken oder Haufen jener
Short StoryEine Sammlung von sonderlichen Stränge aus meinem nicht wirklich genialen Kopf.