Chapter One Going nowhere

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Zayn's PoV:

50 mal erschrecktes Aufwachen, 30 mal panisches aus dem Fenster sehen und 15 Gänge ins Bad ist die Nacht endlich vorbei und nun liege ich schweißgebadet in meinem Bett und starr an die Decke.

Wer hätte wissen können dass das ganze hier so derartig ablaufen wird? Ich hab doch keine Ahnung davon, wie ich einen wildfremden Jungen dazu bringen soll, unser ‚Ersatz‘ zu sein. Muss ich ihm drohen? Oder gar gewalttätig werden? Oh Gott nein, bitte alles nur nicht das.

Meine Gedankengänge zu Ende gebracht schieb ich meine Bettdecke von mir runter, rappele mich auf und laufe mit schlurfenden Schritten ins Badezimmer. Dort stelle ich mich vor den Spiegel und blicke das verstörte Wesen an, welches sich nach einigem Grübeln als mich höchstpersönlich herausstellt. Ich öffne den Wasserhahn und drehe in ganz nach rechts, bevor ich mir mit meinem zitternden Händen und kaltem Wasser das Gesicht wasche. Anschließend putze ich noch meine Zähne und beschließe kurzerhand mich doch unter die Dusche zu stellen da dies heute ein sehr langer Tag werden wird –vermutlich noch länger als die vorherige Nacht.

Ich zog mich aus, stellte mich unter die Dusche und ließ das, jetzt, warme, beinahe heiße Wasser auf mich prasseln. Es dauerte eine Weile bis ich feststellte, dass das glitschig vollgesogene Zeug unter meinen Füßen meine Socken sind, die ich völlig vergessen hatte auszuziehen. Wahrscheinlich deshalb weil ich vergessen hatte, dass ich überhaupt welche anhatte.   

Fluchend zog ich sie aus und warf sie aus der Dusche bevor ich meine Augen schloss und meine Hände auf mein Gesicht presste, in der Hoffnung, so eine Lösung für mein nicht gerade kleines Problem zu finden. Dies gelang mir leider nicht so gut wie erhofft da meine Gedanken nun wieder zu dem nach wie vor gesichtslosen Jungen abdrifteten.

Nebenbei regte ich mich nun wieder über Josh auf, da er ausgerechnet mir diese tat überließ und nicht zum Beispiel Al oder Steph damit belastete.

Natürlich wusste ich, dass ich es ohne wenn und aber machen musste und es nicht einfach abschieben konnte, aber es nagte trotzdem pausenlos an mir. Ich gehörte zwar zu einer der schlimmsten Maffien und mag als kaltblütig und herzlos rüberkommen – was zugegebenermaßen auch stimmte –aber dennoch hatte ich wie jeder normal Mensch ein Gewissen, welches mich ständig von dem ganzen hier abhalten wollte.

Dieses Gewissen versagte jedoch kläglich.

Ohne einen weiteren Gedanken an diese Sache zu verschwenden drehte ich den Hahn zu und stieg aus der Dusche. So wie ich war, also tropfnass und nackt, ging ich wieder in mein Zimmer und sah in den Spiegel, welcher neben meinem Bett stand.

Ich holte tief Luft und streckte die Brust so weit es ging raus bevor ich anfing mit mir selber zu schimpfen.

„Verdammte Kacke Zayn das kann doch nicht so schlimm sein. Seit jahren arbeitest du jetzt hier und warst noch nie so ein.. ein Cupcake.

Du reißt dich jetzt zusammen und wirst diesen Typen, den Josh haben will, ohne mit der Wimper zu zucken, besorgen. Sonst konntest du genauso gut auf alle anderen und ihre Gefühle scheißen und jetzt machst du wegen einem dir nicht mal bekannten Kerl so ein Drama?

Nein, nein mein Lieb..-“

Augenblicklich stelle ich dieses Selbstgespräch ein da es mir erstens dumm vorkam und zweiten wegen den mir nur zu gut bekannten Stimmen, die ich im Wohnzimmer hörte.   

Gleich daraum drang das immer lauter werdende Geräusch von stampfenden Füßen in meine Ohren und meine Zimmertür wurde aufgeschlagen.

Ein komplett rot angelaufener Josh stand darin, machte einen Schritt nach vorne und schlug sie zu, woraufhin man das Gemecker meiner Mutter hörte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 03, 2014 ⏰

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maybe. || ( Zarry Stylik )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt