"Ich liebe dich", sagte ich. "Ich dich nicht.", meinte er. Was sollte ich tun? Soll ich ihn einfach so gehen lassen? Aber ich brauche ihn. Er muss bleiben. Tut er aber nicht. "Du bist nicht hübsch! Geh sterben..." Solche Phrasen hörte ich immer öfters. Ich soll mich verändern? Ich soll süß werden? Euch gefällt mein Stil also nicht... ich kann gerne süß werden. Allerdings Word das trotzdem nicht eurem Geschmack entsprechen! "Am I Sweet/ Cute/ Kawaii now?" (Datum: 13.3.17)
"Claire, lauf nicht so weit weg!", rufe ich meiner kleinen Schwester besorgt hinterher. In letzter Zeit werden so viele Menschen hier in der Umgebung schwer krank, ich will nicht dass sie sich ansteckt. Auch heute weht wieder ein unerträglicher Gestank über den Markt, die sommerliche Hitze macht die Stadt zu einem Höllenloch. Manche munkeln ja, dass die Cholera über die Luft übertragen wird... "Geht es ihnen gut, My Lady? Sie sehen etwas blass aus. Lassen sie mich die Einkäufe erledigen." "Nein nein, ich bin nur etwas müde." Wieder im Anwesen überlasse ich Sebastian das Kochen, da ich mich doch schlechter fühle als ich zugeben möchte. Als ich zufällig an einem Spiegel vorbei laufe, lässt mich der Anblick erschrocken die Luft einziehen. Meine Haut ist schlaff und faltig, die Wangen eingefallen. Beim Essen fühle ich mich leicht benommen und verabschiede mich vorzeitig auf mein Zimmer, doch Sebastian hält mich auf dem Gang auf. "Sie sind ja eiskalt, My Lady. Und völlig dehydriert.", sagt er besorgt, doch ich winke ab und wanke auf mein Zimmer, er folgt mir mit geringem Abstand. Kurz vor meinen Bett breche ich auf einmal zusammen und der Butler fängt mich in letzter Sekunde auf und legte mich in die weichen Kissen. Meine Kehle ist staubtrocken und ich fühle mich immer schlimmer. "Ich hole einen Arzt", sagt Sebastian. Ich will ihn aufhalten, doch ich bringe kein Wort mehr heraus. Minuten, die mir wie Ewigkeiten vorkommen, liege ich allein in dem großen Zimmer, bis plötzlich Claire ins Zimmer gehuscht kommt. "Geh.", krächze ich, "Du steckst dich nur an." "Nein!", sagt sie mit ungewohnter Ernsthaftigkeit, "Ich verlass dich nicht!" Die Tür öffnet sich ein zweites mal und mein Vater betritt den Raum. In seinen Augen sammeln sich Tränen. "Es tut mir so leid.", versucht er das weinen zu unterdrücken, "Ich... Ich hatte noch gar keine Zeit... dir ein guter Vater zu sein... Ich...", doch mein Sichtfeld verschwimmt und seine Stimme tönt nur noch von weit weg. Einfach etwas die Augen schließen und etwas schlafen, morgen bin ich bestimmt wieder gesund und dann spiele ich etwas mit Claire. (Datum: 6.5.17)
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Kurzgeschichten zu meinen Covern/ gemalten Bildern
Short StoryAlle die meinen Account etwas länger verfolgen wissen, dass ich auch gerne (auch auf Anfrage) Covers für Bücher gestalte und auch gerne an Wettbewerben teilnehme. (Könnt mich gerne markieren) Jedenfalls kam mir gerade die Idee, für diese Cover klein...