I Don't Go Without You..!

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Kapitel 1

Kennt ihr das wenn ihr die ganze Zeit an etwas denkt was euch nicht mehr aus dem Kopf geht? Auch nach langer Zeit musste immernoch an meinen Autounfall denken. Mich plagte immernoch das schlechte Gewissen, dass Mädchen schwer verletzt einfach auf der Straße gelassen zu haben. Dabei wusste ich nicht mal wie sie aussahe oder wer sie war.

Wie jeden Tag nach der Schule saßen mein Bester Freund Simon und ich in unserem Lieblingscaffe. Er sahe mir an, dass es mich immernoch bedrückte. "Ronny? Ronny?! Verdammt nochmal RONNY?!" "Hmm?" "Dein Name fällt zum dritten mal und du reagierst erst jetzt. Anscheinend starrst du lieber Löscher in die Luft und rührst in deinem Cappuchino rum.." Er wusste als einzigster von der tat die ich beging. "Dieser Unfall... er geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf...Ich sehe immernoch vor Augen wie das Blut auf die Vorderscheibe meines Autos spritzte.. Das macht mich Fertig..." "Und ich habe dir auchnoch gewarnt, dass du kein Auto fahren solltest wenn du dir auf na' Party flaschenweise Alkohol auf ex reingezogen hast." "Ich weiß... ich hätte auf dich hören sollen." "Ja, du hättest nach der Party auch mit zu mir gehen können." "Ich weiß." Ich seufzte. "Simon, du scheinst in letzter Zeit auch ziemlich bedrückt zu sein." "Ach.. weißt du... meine Beste Freundin wurde angefahren und liegt seit einem Halben Jahr im Koma." "Das tut mir leid." "Die Ärzte schalten die Maschienen mit dem einverständnis ihrer Eltern schon bald ab." "Ach ich glaube nicht das ihre eltern-" Er unterbrach mich. "Doch, das Einverständnis haben sie schon unterschrieben.. Das schlimmste ist immernoch das sich ihre Eltern dann um ihre Tochter kümmern." "Ich finde ja das erste schlimmer." "Du kennst ja auch die Situation der Familie nicht."

Nachdem wir unseren Caffe austranken, machten wir uns auf den Weg zu Simons Haus. Während wir an der Spielkonsole hockten, schaute Simon regelmäßig auf sein Handy in der Hoffnung, dass das Hospital anrief. Jedoch erfüllte sich dieser Wunsch erst am nächsten Tag in der Schule.

Mit der Erlaubnis unseres Lehrers ging Simon aus der Klasse mit dem Handy am Ohr. Als er wieder in die Klasse kam teilte er mir die Neuigkeit mit. "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht." "Erst die schlechte." "Sie war nur kurz wach." "Und die gute?" "Die Ärzte dürfen nun nicht mehr die Maschienen abstellen!" Ich umarmte ihn. "Das freut mich für dich." "Wie Glücklich Leyla erst ist, wenn sie hört, dass ihre Mama aufgewacht ist. Auch wenn es nur kurz war." "Und erst der Vater der kleinen." "Ach den kann man in die Tonne kloppen.." "Wie ich solche Männer hasse." dachte ich laut. "Kennst du ihn?" "Wen? Den Vater von Leyla?" "Ja." "Ohja... und wie ich ihn kenne..." "Entschuldigt bitte ihr beiden aber ich würde gerne mit meinem Unterricht fortfahren." "Ja, entschuldige Mrs. Jamestown"

Nach diesem Tag voller Neuigkeiten beschlossen Simon und Ich erstmal ein Stück Buttercremetorte zu verschlingen. "Nichts geht über ein Stück Buttercremetorte." "Doch..." fuhr Simon fort: "Zwei Stücke Buttercremetorte." Wir lachten bis Simon aus dem riesigen Fenster mit der Fensterschrift: Apulet Cafe sahe, dass sich hinter uns befand. Schon war sein stralendes Lächeln wie verschwunden und er forderte mich auf, dass ich mich ducken sollte. Was er letzendlich auch tat. "Simon?" "Pssst!" "Aber-" Er unterbrach. "Schau hinter dich.. Links.." Ich kam wieder hoch. "Ja.. dort sehe ich einen Hund der die Ampel anbellt." "Ronny? Das andere Links." "Oh.. du meinst den Mann mit einer Frau an der Hand?" "Ja.. und dieser Mann ist der Ex-verlobte von Kassandra?" "Und was hast du mit ihm zu tun?" Fragte ich verwundert. "Wir hatten eine kleine Auseinandersetzung...Nunja... nachdem er Kassandra verließ. Ich habe ihn aber noch nie gemocht." "Du kannst jetzt unter dem Tisch rauskommen er ist weg." Ich wünschte ich hätte ihm das erst gesagt nachdem ich mein Stück torte aufgegessen hatte. Denn mit voller wucht knallte er mit seinem Metallschädel gegen den Tisch, der daraufhin umflog. "Alles inordnung?" "Ja, danke war nur ein kleiner Stoß." "Nur ein kleiner Stoß? Du hast den Tisch umgeworfen, womit du alle blicke auf und gezogen hast..Woran ich mich jedoch langsam gewöhne." Wir halfen der kleinen Kellnerin mit den braunen glatten haar alles sauber zu machen. Ich bemerkte, dass sie mich die ganze Zeit ansahe. "Ist alles inordnung?" "Ja." "Und wieso starren sie mich schon die ganze Zeit an?" "Ich mag die Tattoos." "Danke." Simon mischte sich ein: "Und ich mag ihren Lippenstifft." Verwundert zuckte sie die Augenbrauen zusammen und ging in den Personalbereich. Ob ich es komisch fande so etwas von ihm zu hören? Nein, nach einiger Zeit gewöhnt man sich an sowas. Ich hustete: "Achja Simon... wir sollten dann mal los!" Ich packte ihn am Arm und zog ihn bis auf die andere Straßenseite. "Okey Simon: Ich habe mich dran gewöhnt so etwas von dir zu hören aber ich glaube der Kellnerin war es etwas unangenehm." Er schwieg. "Man man man... wärst du nicht mein Bester Freund, würde ich glauben dass du Homosexuell bist. "Hast du etwas gegen Homosexuelle?" "Keinesfalls! Sie sind auch nur Menschen und man kann nicht kontrollieren in wen man sich verliebt und in welches Geschlecht. Liebe ist Liebe und daran wird niemand,jemals etwas dran ändern können!" Natürlich war mir klar, dass es nicht heißt das ein Junge Homosexuell ist wenn Jungs eine Lippenstift Farbe mögen. Aber glaubt mir ich kenne ihn schon aus der Zeit im Sandkasten und deshalb sehr gut. Das Thema scheint ihm unangenehm gewesen zu sein, weshalb ich beschloss das Thema zu wechseln. "Wieso hast du dich nie gut mit dem Ex-verlobten von Kassandra verstanden?" "Er ist Rassist." "Er hat dich also wegen deiner Hausfarbe beleidigt?" "Ja, bis ich ihm die Nase gebrochen habe." "Nur weil du Dunkelhäutig ist, braucht er dich nicht zu beleidigen. Wie ich Rassismus hasse. Schrecklich so etwas." "Ja, das stimmt."

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