Kapitel 7
Am Abend waren wir wieder zuhause. Eine Schwierigkeit gab es um Spender zu werden. Sagte mir auch der Arzt. Da ich noch nicht volljährig war brauchte ich das Einverständnis meiner Eltern aber von beiden Seiten. Aber das größte Problem war, dass mein Vater nie zuhause war also hielten die Ärzte schonmal ausschau nach einem anderen möglichen Spender, falls mein Vater zu spät kommen würde. Aber selbst 3 Tage später sagte uns der Arzt am Telefon immernoch, dass sie bis jetzt keinen möglichen Knochenmarkspender gefunden hatten. Nicht nur Ellen leidete darunter sondern ihre ganze Familie. Sprich Kassandra, Leyla und Ich.
Am Abend kochten meine Mutter und Ich zusammen. Ich war froh, dass sich alle momentan gut verstanden und es keine streitereien mehr wie am ersten Tag gab. Ich schnitt die Zwiebeln bis Kassandra plötzlich nach mir rief: "RONNY!!! KOMM BITTE SCHNELL!!!" Sofort schmiss ich das Messer auf das Schneidebrett und stürmte die Treppe hoch. Kassandra fürhte mich in das Gästebad neben dem Gästezimmer und dort sahe ich Leyla die erschrocken in der Tür stand und Ellen beim Blut erbrechen zusahe. Sofort stürmte ich zu Ellen: "Kassandra, nimm bitte Leyla und geh in mein Zimmer.." Kassandra nickte nur und riss Leyla auf ihren Schoß. Kurz darauf waren sie verschwunden und ich rief nach meiner Mutter, die darauf sofort hoch gestümt kam. "Was ist denn hier los?" Fragte sie geschockt. "Sie hat Leukämie. Mum pass du auf sie auf ich ruf den Krankenwagen!" Schwups war ich schon am hörer und flehte nach einem Krankenwagen der so schnell wie möglich kommen sollte.
Ehe wir uns versahen waren wir im Krankenhaus und Ellen in der Untersuchung. Ich lief nervös hin und her während Kassandra ihre Tränen versuchte zu unterdrücken. Mit einem riesigen seufzer schmiss ich mich in den Stuhl neben Kassandra bis der Doc kam. Kassandra ließ ihn nicht einmal ankommen: "Was ist? Gibt es etwas neues?!" "Wir werden sie erstmal hier behalten. Ronny, darf ich kurz mit ihnen sprechen?" "Klar." Wir verzogen uns um die Ecke des Flures und er erklärte mir einiges. "Ihre Mutter kann es durchaus schaffen das steht fest. SIe währen der SPender der sofort für sie da währe um so ihre Überlebenschance zu steigern. Verstehen sie? Versuchen sie so schnell wie möglich ihren Vater zu erreichen für die Unterschrift. Bei so einer Spende reicht uns eine Unterschrift nicht." "Und wenn meine Mutter zweimal unterschreibt?" Das war echt die dümmste Frage die ich jemals gestellt habe.. Aber in diesem Moment waren wohl alle etwas verwirrt. "Nein, tut mir leid. Sehen sie zu das sie ihren Vater erreichen. Dann werde ich ihnen mehr versprechen können." "Danke." Ich ging zu Kassandra zurück und wir machten uns Leider Gottes ohne Ellen auf den weg nachhause. Dort angekommen lief meine Mutter mit der Blut beschmierten Bettwäsche herrum aber ließ sie einige Sekunden später fallen. Sie stürmte auf uns zu. "Es tut mir leid Kassandra. Wirklich." "Sie können am wenigsten dafür." "Mum." "Ja?" "Gib mir sofort Dad's Nummer." "Du weißt, dass du dort nicht einfach so anrufen kannst." "Na los." In diiesen Moment hörte ich mich an wie so ein Diktator.. Meine Mum brang mir also Dads Nummer und ich versuchte ihn bis spät Abends zu erreichen. Leider vergeblich...
Wieder am hörer und am hin und her gehen sahe mich Kassandra von der Seite an. "Ronny." "Er muss dran gehen!" "RONNY!" "Er geht schon wieder nicht dran." Sagte ich genervt. "Das bringt nichts. Versuchs einfach Morgen nochmal." Ich schmiss das Telefon auf mein Bett und verhungerte fast. "Man hört, dass du hunger hast." Durch den ganzen Stress bzw. den Geschehenissen vergaß ich ganz an meine Buttercremetorte zu denken. Aber das ganze verdarb mir echt den Appetit. Egal auf was.
Ich legte das Telefon auf seite und machte es mir gemütlich. Ich vergaß sogar meinen Song weiterzuschreiben. Kassandra zerrte sich angestrengt auf mein Bett und schaute mich von der Seite an. "Dich scheint das mehr fertig zu machen als mich. Hört sich hart an aber ist so." "Kassi, sie ist deine Mutter." "Ja, für die die Chancen weiterzuleben schonmal schlechter standen. Ich hab das schonmal durchgemacht Ronny. Klar macht es mich fertig aber ich weiß wie es ist hart im nehmen zu sein wie meine Mutter." "Ja, du bist genau wie die Mama." "Sag ich doch." " Wie du das geschafft hast das zu überleben... ist mir ein Rätsel. Nein, du bist das Rätsel." "Villeicht meinte es das Schicksal gut mit mir. Aber so wie ich jetzt Lebe währe ich lieber tod. Ich lebe nurnoch für Leyla, denn sie ist mein Fleisch und Blut und braucht mich." "Und was würdest du mit dem Kerl machen, der dir das angetan hat würdest du ihn sehen?" "Ganz ehrlich? Am liebsten umbringen."
Ich musste schlucken. Würde sie wissen... nunja.. das ich der jenige war.. Würde sie das selbe tun?
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I Don't Go Without You..!
Teen FictionRonny und ein Junge ohne Sorgen? Ganz im Gegenteil. Als er das Mädchen zum ersten mal sahe, wird ihm klar wer sie ist, dass er Schuld dran ist, dass sie im Rollstuhl sitzt, dass sie vorraussichtlich nie wieder mit ihrer Tochter toben kann. Und das S...