Kapitel 3

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Als ich mich ruckartig umdrehte, war ich mir sicher das ich in ein vertrautes Gesicht blicken würde.

Um ehrlich zu sein hatte ich damit gerechnet das Alex hinter mir steht, aber so war es nicht. Wer genau der Typ war der mich gerade mit seinen leuchtend grünen Augen unentwegt ansieht, wusste ich nicht, aber sehr wahrscheinlich einer von Alex' Freunden, es war so klar das genau sowas noch passieren musste bevor ich daheim war.

'Los lassen, sofort' sagte ich bissig und versuchte mein Handgelenk aus seinen Griff zu befreien, vergeblich, er drückte nur noch fester zu. Er beugte sich langsam vor, ohne den Blick von mir abzuwenden, dann schaute er mir auf die Lippen und biss sich währenddessen selber auf seine. Zugegeben es sah verdammt heiß aus. Sein Blick traf wieder meine Augen, dann flüstert er kaum hörbar in einer rauen Stimme (wie kann eine Stimme so sexy klingen argh) 'nette Show die du da mit Alex abgezogen hast' ich schaute ihn böse an 'sonst noch was?' er lachte leise 'frech, selbstbewusst und direkt, gefällt mir' sein Blick glitt meinen Körper entlang und er leckte sich über die Lippen, er ließ mein Handgelenk los und stützte sich mir seinen Ellenbogen recht und links von meinen Kopf ab, da er ein knapp einen Kopf größer war schaute ich hoch 'Weißt du worauf ich steh?' 'Sag's mir' flüsterte er wieder verführerisch 'Ich steh darauf' bei diesen Worten stellte ich mich auf die Zehenspitzen und platzierte mich so das sich unsere Nasenspitzen fast berührten, er hielt die Luft an 'wenn Jungs winselnd vor mir auf den Boden liegen weil ich ihnen zwischen die Beine getreten hab' ich grinste und er lachte leise und schüttelte während er nach unten schaute seinen Kopf.

Er hielt jetzt meine beiden Handgelenke fest und drückte sie gegen die Mauer während er seinen Körper an meinen presste 'Baby wenn ich dich jetzt küssen würde, du würdest mit Sicherheit mitspielen' er fing an meinen Hals zu küssen, ich versuchte ihn wegzustoßen bevor ein Knutschfleck entstand aber er ließ nicht locker und machte weiter, ich unterdrückte ein Stöhnen. 'Hör auf' flüsterte ich und biss mir auf die Lippen, erstaunlicherweise hörte er darauf und näherte sich meinen Gesicht.

Er streichelte meine Wange und strich mir mit seinen Daumen über die Lippe 'hör auf sonst kann ich mich nicht mehr beherrschen' ich erkannte Lust in seinen Augen, er tritt einen Schritt zurück und holte einen kleinen Zettel raus den drückte er mir in die Hand 'wir sehen uns morgen babe' er zwinkerte und drehte sich um und ging. Auf dem Zettel stand seine Handynummer und sein Name 'Chris' drauf. Soso Chris also, schonmal ein Fortschritt seinen Namen zu kennen, ihn anrufen oder anschreiben werde ich trotzdem nicht, ich speicherte ihn lediglich ein.

Endlich zu Hause angekommen holte ich mir eine Kleinigkeit zu essen und ging hoch in Dillan's Zimmer, ich klopfte an und ging dann rein, er zockte gerade auf der Playstation.

'bist du erst eben gekommen?' Beschützerinstinkt 'ich würde aufgehalten, wie war dein erster Tag?' ich kann ihm zwar alles erzählen, aber es ist komisch seinem Bruder Begegnungen wie die mit Chris zu erzählen, also beschränkte ich meine Erzählungen auf die mit Alex.

Dillan musste lachen die 'kleine schwesterliche Schlagfertigkeit' nannte er das ganze 'ich muss dich wohl garnicht mehr vor jemand beschützen, wenn du alle so fertig machst, aber meinen Rat nett zu sein hast du super befolgt' sagte er mit sarkastischen Unterton und grinste mich an 'schade eigentlich, ich hab's aber wirklich versucht' 'hab ich gemerkt' er lachte wieder und ich stimmte mit ein.

Unsere Eltern waren arbeiten, sowie fast immer unsere Mutter sehen wir aber wenigstens ein bisschen öfter als unseren Vater, deshalb hatte Dillan ein paar neue Kumpels von sich eingeladen.

Wie schaffte er es nach nur einen Tag so beliebt zu werden?

Ich für meinen Teil ging erstmal in mein Zimmer zog mir eine kurze schwarze Schlafshorts und ein weißes Croptop mit langen Ärmeln an, Schmiss mich auf mein Bett hörte Musik und hab mir endlich die Zeit genommen wieder zu lesen.

Man müsste eigentlich meinen, dass ich mich bei alten Freunden durchgehend melden müsste, aber wenn etwas passiert das den ganzen Charakter und die ganze Persönlichkeit beeinträchtigt dann kann es passieren das man zum kalten Einzelgänger wird, auch hier in München war ich nicht auf Freundschaften aus.

Es klingelte mehrmals, 'Dillan mach die Tür auf!' 'Geh du mal bitte, kann gerade nicht' ich seufzte und stand auf, ich wollte weder wissen was er tut noch mich auf eine überflüssige Diskussion einlassen.

Als ich Tür öffnete standen gut 15 Jungs vor der Tür, ich sagte das Dillan gleich unten sein würde, sie begrüßten mich alle und gingen rein. Die meisten von ihnen kannte ich nicht, nur ein paar von ihnen waren mit Alex befreundet, die grinsten mich an - super Leistung Schicksal, wirklich super Arbeit.

Als letztes kam - ich fass es nicht - Chris rein. Der Chris der mich nach der Schule aufgehalten hatte, der Chris der mir seine Handynummer zugesteckt hat und der Chris der mir einen Knutschfleck verpasst hat.

Er schaute erst überrascht aber änderte sich schnell und er grinste, er kam nah an mich ran, schlang seinen Arm um meine Hüfte und zog mich näher an ihn, so das mein Becken seines berührte und ich mit meinen Oberkörper aber weiter weg 'lag'.

'So sieht man sich wieder baby' er strich meine Haare zur Seite und schaute auf sein Werk, was er mir aber glücklicherweise, an einer nicht allzu sichtbaren Stelle verpasst hat, er drückte noch einen Kuss auf den Knutschfleck und ließ mich dann los und ging, drehte sich nochmal um und zwinkerte mir zu aber ich verdrehte nur Augen.

Chris pov -point of view-

Als ich mich nochmal umdrehte und ihr zuzwinkerte, rollte sie nur mit den Augen und ich musste grinsen. Ich setzte mich zu den Jungs ins Wohnzimmer, kurze Zeit später kam Dillan runter, sie unterhielten sich alle durcheinander und gönnten sich dabei das ein oder andere Bier. Ich war aber total in Gedanken versunken, Alison ging mir nicht aus den Kopf.

Das hatte noch kein Mädchen zuvor geschafft, ich sah sie nicht als Objekte oder dergleichen, nur ich spielte mit ihnen daher auch mein Ruf, aber ich kriegte sie alle, ohne Ausnahme. Noch nie war ein Mädchen so vorlaut gegenüber mir oder einen meiner Jungs gewesen, zugegeben Alex ist nicht mein Favorit von Freund und ich kann mir vorstellen was er versucht hat bzw. wie, aber das sie soviel Selbstbewusstsein hatte ihn vor uns allen so nieder zu machen, hätte ich nicht gedacht.

Ohgott ich kling wie ein Mädchen.

Aber ich musste sie einfach haben, auch wenn's wahrscheinlich nur für eine Nacht sein wird, sie hat etwas an sich was mich unglaublich scharf macht.

Sie konnte mir nichts vormachen, das Spiel was wir bis jetzt gespielt haben ließ sie nicht kalt - nur mich auch nicht. Ich sah ihm Blickwinkel das Allison in die Küche huschte, auch ich stand auf und ging in Richtung Küche.

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Hey ihr süßen!

ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen!

Habt ihr noch Ideen/Wünsche was ich mit einbeziehen soll?:)

Love x -a

New Girl {sex,drugs,boys}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt