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Jakob P.o.V

"Alles Gute, Großer! Happy 16!" schreiend kam mein Vater in mein Zimmer gestürmt. Vollkommen verpennt starrte ich ihn fassungslos an. Er war an meinem Geburtstag mal da?! Interessant. Ich sah zu meinem Wecker. Acht Uhr an einem Sonntagmorgen. Ernsthaft?! Ich drehte mich weg. Mein Geburtstag war mir egal. Nein, egal war das falsche Wort. Ich HASSTE meinen Geburtstag, denn es war gleichzeitig der Tag an dem Mama gestorben war. Mein Vater wusste das, jedoch war es ihm, wie so ziemlich alles, echt egal.

"Komm mit. Wir fahren mal zu zweit weg. Vater-Sohn-Tag." Ich stöhnte genervt auf, fügte mich jedoch. Alles andere wäre kontraprouktiv. Ich stand also auf und machte mich fertig. Mein Vater war inzwischen die Treppe herunter verschwunden.

Als ich im Flur angekommen war, sah ich einen Koffer. Besser gesagt meinen Koffer. "Wozu der Koffer?" fragte ich verwirrt und biss in einen Apfel. "Überraschung." Ich dachte nach. Würde er mich ins Hein schicken? Nein! So wie ich ihn kannte, würde er es vorher androhen. Er hatte noch nicht einmal im entferntesten davon gesprochen. Ich beschloss also optimistisch zu bleiben und einfach mitzugehen.

Wir stiegen also ins Auto und fuhren los. Meine Augen hatte Dad mir verbunden. Es sollte ja eine Überraschung werden.

Nach einer gefühlten Stunde Fahrt waren wir endlich angekommen. Die Augen hatte ich noch immer verbunden, weshalb mein Vater mich führte. Wir liefen durch Gänge und fuhren einmal Aufzug. Dann stoppten wir.

Ich spürte wie mein Vater meine Hand losließ und hörte, wie er den Koffer abstellte. Dann sagte er: "Nimm die Augenbinde ab. Ich komme gleich wieder."

Dann war er verschwunden. Ich nahm die Augenbinde ab. Was ich dann sah, schockte mich. Ich sah zwei Mädchen auf dem Flur stehen. Ich schätzte sie auf 15. Außerdem stand dort eine Frau. Sicher schon 50. Sie reichte mir lächelnd die Hand und stellte sich als Petra vor. Ich gab ihr die Hand. Dann bemerkte ich erst wo ich war. Im Krankenhaus! Und zwar auf einer psychiatrischen Station! Was sollte ich hier?! Leicht panisch sah ich mich um. Es war ein normaler Flur. Gelbe Türen mit Namensschildern. Ich las Lyah, Hannes, Jannis und Jana auf den ersten Türen.

Als eine der Türen aufgingen, erschrak ich und wandte mich um. Aus dem Zimmer, auf dem Lyah stand, kamen zwei Mädchen. Eine brünett, eine schwarzhaarig. Doch man sah, das die schwarze Farbe unecht war. Gefärbt. Jedoch bildeten sie einen hübschen Kontrast zu ihren tiefblauen Augen. Das andere Mädchen war braunäugig. Beide alles andere als hässlich. "Bist du der Neue?" fragte die schwarzhaarige. Ich brauchte eine Weile, bis meine Stimme wiederkam. Zu groß war der Schock von meinem eigenen Vater an meinem Geburtstag kaltblütig in psychischer Behandlung abgesetzt zu werden.

"Äh offensichtlich." antwortete ich mit kratziger Stimme. "Hi, ich bin Jana." Die Brünette hielt mir ihre Hand hin. Ich schlug ein. Auch die andere hielt mir ihre Hand hin: "Lyah." Auch hier schlug ich ein und sagte: "Jakob." "Hi Jakob. Wir sollen dir die Station zeigen." fuhr Lyah fort.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 01, 2015 ⏰

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