...dass Orlando Bloom Sammi seine Handynummer gab...

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Wie es dazu kam, dass Orlando Bloom Sammi seine Handynummer gab...

Als Samira Kara nach ein diesem Abend aufwachte. Bemerkte sie, dass sie noch immer das Kleid von der Party anhatte. Sie ging duschen und zog sich danach eine lilafarbene Hose und ein schwarzes T-Shirt an. In der Küche begegnete sie Evangeline die mit einem Becher Kaffee und schlechter Laune am Tisch saß. Sie setzte neuen Kaffee auf und gesellte sich dann zu Eva.

Plötzlich klingelte es an der Tür und Beide zuckten von dem lauten Geräusch zusammen. Die Frauen warfen sich gegenseitig einen fragenden Blick zu. Samira ging zur Tür und öffnete. Vor ihr stand ein Mann mit Sonnenbrille, schwarzer Mütze und XXL Tüte Schoko-bons in der Hand. Sie hatte keine Ahnung wer er war. „Hi“, sagte er und lächelte. Sie stellte fest, dass sein Lächeln sie total anmachte. „Hi“, sagte sie. „Darf ich reinkommen?“, fragte er. „Ähm. Einen Augenblick bitte.“, sagte sie rannte den Flur bis zur Küchentür und fragte Evangeline, „Da steht ein Mann mit Schoko-bons und fragt ob er reinkommen darf.“ „Hi, Eva!“, sagte der Mann, der plötzlich hinter Samira stand. Die Frauen zuckten erschrocken zusammen. „Hey! Ich habe noch nicht gesagt, dass sie reinkommen dürfen und warum müssen sie sich so anschleichen?“, fuhr Samira den Fremden genervt an.

Dann ging sie zur Haustür und schloss diese, während sie nebenbei erzählte: „Also, da können sie ihre Jacke aufhängen und nehmen sie ihre Sonnenbrille ab! Jetzt mal ehrlich, es regnet draußen in Strömen! Für wen sind die Schoko-bons?“ Eigentlich wollte sie weiterreden, musste aber lange Gähnen und hielt sich schnell die Hand vor den Mund. Der Mann lachte: „Müde von Gestern?“ Sie nickte und kniff die Augen leicht zusammen, weil sie glaubte, dass er ihr bekannt vorkam. „Kenne ich sie?“ „Von Gestern.“ Als er seine Sonnenbrille abnahm, erkannte sie ihn sofort und als sie in die Küche gingen erinnerte sie sich auch wieder an Gestern...

„Hi, Leggy.“, krächzte Evangeline als die Beiden die Küche betraten. Orlando setzte sich gegenüber Eva und stellte die Schoko-bons auf den Tisch. „Willst du einen Kaffee?“, fragte Samira. „Danke, das wäre gut, ich bin nämlich noch genauso müde von gestern wie ihr.“ Kurz darauf musste er Gähnen. Samira stellte Zucker und Milch auf den Tisch und nach zwei Minuten war auch endlich der Kaffee fertig. Als schließlich alle drei an ihrem Kaffee trinkend am Tisch saßen stand Evangeline auf. „Ich werde mich noch ein bisschen aufs Ohr legen, weckt mich nur wenn irgendwas schlimmes passiert. Weltuntergang oder so.“ „Evi...“, sagte Samira kleinlaut. „Da ist eine Fette Spinne!“ Eva drehte sich wieder um und sah ein paar Sekunden zu, wie sich eine kaum Fingernagelgroße Spinne langsam von der Decke auf die Schoko-bons abseilte. Samira und Orlando sprangen gleichzeitig auf. Orlando drückte Samira die Schoko-bons in die Hand und beide gingen so weit weg von der Spinne wie möglich. Evangeline nahm einen Schluck Kaffee, stellte die Tasse auf den Tisch und holte sich ein Zewa von der Küchenrolle. Sie beobachtete wie Samira und Orlando zusammengedrängt in der Ecke standen und nervös auf die Spinne starrten. Sie seufzte und tötete die Spinne schnell, indem sie sie in das Tuch einwickelte. „Uh, hier ist die Spinne, gleich frisst sie euch!“, rief sie und schmiss das zusammengeknüllte Papiertuch in Richtung der Beiden. Samira schrie auf. „Mach sie weg, mach sie weg!“ Dabei lehnte sie sich an Orlando. „Schrei nicht so!“, meckerte Ev die Kopfschmerzen hatte, hob das Tuch und schmiss es in die Mülltonne. „Ist das euer ernst?“, fragte sie dann. „Ja! Spinnen sind absolut ekelhaft!“, meinte Samira immer noch skeptisch den Mülleimer betrachtend. „Ich wollte nur sichergehen, dass die Spinne nicht gefährlich ist!“, verteidigte sich Orlando. „Wie auch immer, ich leg mich jetzt hin.“, sagte Evangeline und stürmte in ihr Zimmer.

Samira und Orlando setzten sich beide wieder an den Tisch und tranken ihren Kaffee. „Die Sckoko-bons, habe ich dir als >Dankeschön< mitgebracht, für deine Hilfe mitgebracht.“, sagte er und sie nickte mit großen Augen. „Und ich bekomme nichts? Es war immerhin mein Auto!“, sagte Evangeline, die schon wieder im Türrahmen stand. „Ich dachte du wolltest schlafen.“, sagte Samira. „Och Sammi, ich wollte nur fragen wo die Schmerztabletten sind.“, sagte Eva tadelnd. „Auf der Ablage im Badezimmer neben meinem Shampoo.“, antwortete Samari schnell. „Danke.“, brummte die Schauspielerin mit Augenringen.

Als sie eine Tür zuschlagen hörten fragte Orlando: „Sammi?“ „Ja?“ „Dein Spitzname?“ „Ja...“ „Hast du nächste Woche Freitag schon was vor?“, fragte Orlando sie. Es dauerte einen Augenblick bis sie antwortete. „Nein.“ „Willst du meine Begleitung zur Filmpremiere sein?“, fragte er. Sammi war einen Moment Sprachlos. „Willst du auch gerade Schoko-bons essen?“, fragte sie und grinste verlegen. „Ja gerne.“, antwortete er und nahm ihr die Tüte aus der Hand um sie aufzureißen. „Und? Hast du Zeit?“, fragte er mit einem verführerischen Lächeln  und hielt ihr die geöffnete Tüte hin. „Ich habe an dem Tag Geburtstag.“, sagte sie verlegen und nahm sich ein Bonbon aus der Tüte. „Dann seh es als mein Geburtstagsgeschenk für dich.“, sagte er und lächelte sein wunderschönstes Lächeln. „Ich würde sehr gerne mit dir hingehen.“, sagte sie überglücklich.

Den Rest des Tages verbrachten die beiden lachend und Kaffee trinkend in der Küche. Sie redeten gerade über Geburtstage die sie schon gefeiert hatten, als sie feststellten, dass es schon spät war.

„Ich muss dich jetzt leider rausschmeißen. Morgen treffe ich mich mit einer Autorin bezüglich ihres neuen Buches. Wenn ich dabei einschlafe ist das nicht besonders gut.“, sagte Samira lachend. „Schon klar. Ich will dich nicht um deinen Überlebenswichtigen Schlaf bringen.“, lachte er grinsend, „Wenn du Lust hast, würde ich morgen mit dir Kaffee trinken gehen. Ruf mich einfach an wenn du fertig bist. Ich hab morgen nichts vor.“ Er stand auf und schnappte sich einen Post-it Zettel und einen Bleistift von der Küchenzeile.

Samira stand ebenfalls auf und betrachtete die Nummer, die er auf den Zettel geschrieben hatte. „Jetzt kannst du mich anrufen, wenn du Langeweile hast oder doch nicht kannst.“, sagte er, wobei er dieses Lächeln aufgesetzt hatte, das ihn so verdammt gutaussehend machte. Sie bedankte sich bei ihm und begleitete ihn zur Tür. „Bis morgen.“, sagte sie und umarmte ihn kurz. „Bis morgen.“, sagte er und strich ihr kurz über die Wange.

Dann setzte er wieder Sonnenbrille und Mütze auf und verschwand im Treppenhaus. Mit roten Wangen schloss Samira die Tür. Sie würde diese Nacht garantiert kein Auge zu tun.

Sie war in besitz von Orlando Blooms Handynummer!


to be continued...

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