*1*

377 7 3
                                    

Schnee.

 Es ist überall.

 Er schläft in dicken Mänteln und kleidet sich in den schwachen Straßen von Seoul.

Das meist schwarze Labyrinth aus verwinkelten Straßen und endlosen Gebäuden schimmert nun weiß und funkelt im Mondlicht

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Das meist schwarze Labyrinth aus verwinkelten Straßen und endlosen Gebäuden schimmert nun weiß und funkelt im Mondlicht. Riesige Flüche von unerträglich hellen Plakaten scheinen auf das sich ständig bewegende Meer von summenden Transporten aller Art, die nie anhalten und die Umgebung der chaotischen Stadt ignorieren. 

Die bitterkalte Schönheit friert die Finger ein und beschichtet die Betonförderbänder, die die große Bevölkerung von Seoul jeden Tag mitnimmt. Die dünne Winterschicht verwandelt sich in einen tödlichen Eisregen und verwandelt die meist sicheren Straßen in eine Todesfalle.

Du blickst aus der Sicherheit auf der Couch in das Winterwunderland und seufzte tief. Ein plötzliches Klicken lenkt deine Aufmerksamkeit zurück auf das laufende Gespräch, bei dem du im Mittelpunkt stehst.

"Y/N? Hörst du dir an, was ich gesagt habe?"

Deine Mutter kreischte, als sie vor dir her ging. Ihr Haar ist fest zu einem Dutt gebunden, das stolz auf der Oberseite ihres ausgestreckten Gesichts sitzt. Ihre Hände sind genauso fest vor ihrer Brust  umschlossen.

"Ich habe irgendwie  zugehört...."

Du knurrst leise, während du eine lose Haarsträhne hinter deinem Ohr verstauchst. Die Lippen deiner Mutter, die einer scharfen Linie ähnelten, kräuseln sich nach unten zu einem finsteren Blick, während sie das Wort TOT förmlich  in deine Richtung ausstrahlt.

"Die Ehe ist keine Wahl! Nicht in diesem Alter - niemals!"

Schreit sie auf und schlägt ihre hauchdünne Hand auf deinen im Halbschlaf befindlichen Vater zu, der sich sofort aufrüttelt.

"Was glaubst du, warum ich mit ihm zusammen bin?"  fährt sie fort, als ihre kleinen Augen sich in dich hinein  bohren.

"Schatz, ich denke wirklich, wir sollten Y/N die Wahl lassen." Dein Vater seufzt taumelig, als er mit der Hand durch seine Haare geht.

Die Augen deiner Mutter lassen dich endlich in Ruhe, allerdings  schleichen sie sich langsam zu deinem Vater, dabei wird ihr blick immer düsterer. 

"Ich beabsichtige, ihren Erfolg zu sichern, und wenn sie sich für keinen Mann entscheidet, wird sie nie erfolgreich sein!" Deine Mutter schreit  heftig.

Du verschränkst wütend deine Arme und lässt eine große Schnauferei los, einen, von dem du hoffst, dass dieser deine teuflische Mutter hört. Dies  tut sie allerdings auch.

Is that true ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt