Prolog

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Die Sonne brannte in der Wüste Suna-gakures unbarmherzig herunter. Die meisten Thermometer zeigten schon gar keine Temperatur mehr an, so heiß war es inzwischen. Zur Mittagszeit war die Sonne immer knallhart. Temari und Kankuro kämpften sich schon eine Weile durch die Wüste, sie kehren gerade von einer Mission zurück. Bis sie in Sunagakure sind, wird es wahrscheinlich noch mindestens einen halben Tag dauern. Temari wischte sich den Schweiß von der Stirn, während man Kankuro nur jammern hörte. Man musste schon zugeben in seinen schwarzen Ganzkörper Anzug wird es auf Dauer wirklich extrem war, aber eigentlich sollte er solche Temperaturen gewohnt sein.

„Wieso muss es in der Wüste denn immer so warm sein?" meckerte er weiter, doch Temari ignorierte ihn. Seitdem sie in der Wüste angekommen sind, maulte Kankuro nur rum und möchte damit auch nicht so schnell wieder aufhören. Sie hatten aber großes Glück, denn nicht einmal vor einer Stunde war hier noch ein heftiger Sandsturm unterwegs. Temari bemerkte in der Ferne eine, auf sie zukommende, Schemengestalt. Sie verlangsamte ihren Schritt und beobachtete die Gestalt noch ein wenig. Kankuro der vor lauter Meckern das nicht mitbekommen hatte, knallte in sie rein.

„Was ist denn los Te-„

„Pscht!" Temari schnitt ihm das Wort ab und beobachtet die Person weiter, die immer weiter auf sie zukam. Diese jedoch schien die 2 Ninjas noch gar nicht wirklich realisiert zu haben. Temari zückte ihren Fächer und ging langsam in Abwehrstellung.

„Temari, wer ist das?" fragte Kankuro dümmlich hinter ihr. Temari jedoch antwortete ihm nicht, da sie viel zu fixiert auf die Person war. Inzwischen konnte man schon erkennen, dass es sich um eine Frau handelte. Doch irgendetwas schien nicht zu stimmen. Auf einmal brach sie zusammen und bewegte sich nicht mehr. Temari brauchte ein paar Sekunden um das zu realisieren und ging vorsichtig in ihre Richtung. Bei ihr angekommen stupste Temari die Person mit ihrem Fächer an. Keine Regung. Sie drehte die Person mit einem Windhauch um, sodass sie das Gesicht erkennen konnte und wich zurück. Kankuro kam nun auch endlich zu Temari und sah sich die Person auch genauer an und sprang sofort hoch und hielt sich die Hände an den Kopf.

„Oh mein Gott, Temari!! Ist sie das wirklich?! Aber was ist denn nur passiert?!" schrie er voller Panik. Temari sah Kankuro an und zuckte nur mit den Schultern. Inzwischen ist ihr jegliche Farbe aus dem Gesicht gewichen und war nicht fähig etwas zu sagen. Das Gesicht des Mädchens war völlig verkratz. Ihre Lippen waren aufgeplatzt, hätte jemand andauernd drauf eingeschlagen. In ihrem Bauch klaffte eine große Wunde und blutete den Schwarzen Mantel, den sie trug, voll.

„Wir müssen sie mitnehmen! Wenn wir sie hier lassen, dann wird sie sterben!" sagte Kankuro nach einer Weile.

„Spinnst du?!" fuhr Temari ihn an.

„Du weißt ganz genau was passiert sobald sie in Suna ist! Zumal Gaara sie gleich umbringen wird wenn sie auch nur die Grenze überschreiten!"
„Temari.... Denk doch mal nach! Sie könnte uns ein paar nützliche Informationen über die Akatsuki geben" In dem Punkt schien Kankuro recht zu haben, denn Temari seufzte.

„Und was ist wenn sie selbst eine Spionin von ihnen ist?"

„Denkst du wirklich die würden einen Spion so" er zeigte auf das Mädchen „hinrichten und dann wegschicken in der Hoffnung sie wird aufgenommen?"

„Nein, natürlich nicht....." Temari schien ernsthaft zu überlegen was sie nun tun soll, denn einerseits hatte Kankuro natürlich Recht. Sie ist ein Akatsuki-Mitglied, sie wüsste bestimmt eine ganze Menge, doch warum sollte sie ihnen das sagen?

Andererseits kannte sie auch ihren jüngsten Bruder, der würde nicht einmal mit der Wimper zucken und sie umbringen.

„Ich geh vor und rede mit Gaara, auf mich hört er doch ein bisschen mehr als auf dich" Sie steckte ihren Fächer zurück in seine Halterung und lief schon mal vor Richtung Sunagakure.

Kankuro der sich in den letzen Jahren ein paar Medizinischen Kenntnisse angeeignet hat verband nun grob ihre Wunden und versuchte ihr einen schluck Wasser zu geben. Er war sichtlich stolz das er Temari überreden konnte, hatte aber doch ein wenig Angst vor Gaara. Er kannte ihn zu gut und Gaara denkt immer noch das sie den Akatsuki etwas über die Dörfer verraten hatte. Doch Kankuro glaubte nicht, dass sie so ist. Sie ist ihm damals schon bei den Chu-nin Prüfungen aufgefallen. Sie war ein schlaues Köpfchen und hatte Talent mit Puppen.

„Akiko Tanaka." Flüsterte er, schulterte sie und ging Richtung Sunagakure.

The Last Hope - die Hoffnung stirbt zuletzt!Where stories live. Discover now