6 Monate später

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Aster kauert in einem Wandschrank eines Büros. Um ihn herum schlürfen mehrere Zombies und geben stöhnende Laute von sich. Gut, dass ihr Geruchssinn nicht so gut ist, denkt er sich, sonst würden sie mich riechen können. Er wusste, dass er nicht einfach so loslaufen kann, denn die Zombies würden ihn einholen, mit denen kann niemand mithalten. Aber er kann auch nicht die ganze Zeit im Schrank warten, bis die Zombies verschwunden sind. Aster öffnet die Tür einen Spalt breit um zu sehen, wo sich  die Zombies gerade aufhalten. Es war ein spärlich eingerichteter Raum, ohne besondere Möbel oder ähnliches. Dennoch hielt Aster Ausschau nach einer Waffe, auch wenn der Raum nicht viel hergab. Er sah einen Schreibtisch, dessen Fächer anscheinend schon ausgeräumt wurden, aber aus irgendeinem Grund lag da noch ein Schürhaken drinnen. Wahrscheinlich wurde der arme Manager von den Zombies überrascht, während er noch an seinen Akten saß und ist nicht an seine vorsichtshalber platzierte Waffe herangekommen. Aber wenn Aster da ran wollte musste er erst an all den Zombies vorbei, was sich nicht als leicht erweisen würde. Auf einmal war es komplett still, weshalb Aster aus seinen Gedanken Schrank. Wo waren sie denn plötzlich hin? Sie können doch nicht einfach verschwunden sein, ging es Aster gerade durch den Kopf. Er sah ganz vorsichtig, durch den Spalt in der Tür, bevor er sie langsam öffnete. Sie waren tatsächlich alle verschwunden, was Aster sehr wunderte, denn in den sechs Monaten, die seit dem Ausbruch vergangen waren, ist ihm noch nie so etwas ähnliches passiert. Er sah durch das Bürofenster in den Flur, aber auch dort konnte er kein Lebenszeichen erkennen. Er wollte die Tür öffnen, denn er wollte nicht die andere nehmen, da er annahm, dass die Untoten den Raum durch diese Tür verlassen haben. Als er die Tür öffnen wollte, konnte er sie nur ein paar Zentimeter aufschieben bis sie anfing zu klemmen. Verdammt, muss ich jetzt etwa das Fenster einschlagen?, fragte sich Aster. Er hatte aber keine andere Wahl, wenn er das Gebäude verlassen will. Er nahm zur Sicherheit den Schürhaken, um sich nicht den Arm zu brechen. Außerdem sollte er nicht unbewaffnet gehen, den Fehler wollte er nicht nochmal machen. Er schlug das Fenster ein, schlug den Rest des Glases raus, um sich nicht zu schneiden und sprang schnell drüber. Er stellte sich in eine Ecke und lauschte, den er hat eine Menge Lärm gemacht und wollte jetzt nicht unbedacht durch das Gebäude rennen. Doch ganz wider Erwarten war es immer noch komplett ruhig. Er hörte nichts, außer seinem relativ lautem Atem, denn im Gegensatz zu allen Geschichten, die er je gelesen hatte, war er nicht so mutig, wie die Charaktere. Er wurde jedes Mal panisch, wenn er nur an einen Zombie dachte. Also ging er jetzt zum Treppenhaus. Er wollte so schnell wie möglich zurück zu seinem behaglichen Unterschlupf. Er wollte gerade die Tür zum Treppenhaus öffnen, als diese plötzlich nach innen aufschwang und schon ein Dutzend Zombies ihn anlächelte, als würden sie auf Aster warten.

(In Bearbeitung) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt