Der lehre Sarg//Kapitel 32

794 15 11
                                    

Ich parke hinterm Pembroke.Ich atme durch.Als ich das Handschuhfach öffne sehe ich sofort die silberne Waffe.Mum bewahrt sie schon seit Wochen hier auf.Sie scheint sich unsicher zu fühlen, was durch Hiram Lodge nicht unbegründet ist.

Ich nehme die Waffe heraus und stecke sie in meine Handtasche.Es ist das beste wenn er tot ist, für uns alle.Ich steige aus und betrete die Eintrittshalle.Der Capo steht sofort auf und schaut mich fragend an.

„Was wünschen sie?" fragt er und mustert mich. „Ich würde gerne mit Hiram Lodge sprechen.Ich heiße Betty Cooper und bin die beste Freundin seiner Tochter." sage ich selbstbewusst und der große muskulös Mann nimmt das Telefon zur Hand.

„Eine gewisse Betty Cooper möchte Sie sprechen." sagt er und legt wenige Augenblicke später auf. „Folgen Sie mir!" Sagt er und wir steigen in den Aufzug.

Etwa eine Minute später stehe ich auch schon in Hiram Lodges Büro.Er sitzt auf dem rechten Ledersessel vor dem Kamin.Ein Glas, Whisky wahrscheinlich, in der Hand.

Der Capo schließt die Tür hinter mir.Ohne scheu setze ich mich auf den anderen Sessel und starre Hiram an.Er hingegen starrt nur in die Flammen.

„Es war klar das du kommen würdest." sagt er. „Ja, mir war es ebenfalls klar." sage ich und starre nun ebenfalls in die Flammen. „Aber die Frage ist, was möchtest du?" fragt er und schaut mich nun an.

Ich blicke ihn voller Hass in die Augen. „Sie wollten meine Mum töten..." sage ich. Ein unverschämtes Lächeln taucht auf seinem Gesicht auf und ich bin sehr kurz davor ihm eine rein zu hauen.

„Nein, ich wollte deine Mutter nicht töten.Ich habe nichts gegen Alice." lacht er. Ich bin verwirrt. „Aber was sollte dann der Capo bei mir zuhause?" frage ich. Er schüttelt triumphierend den Kopf.

„Ich wollte dich warnen." sage er. „Warnen?" frage ich nicht weniger verwirrt. „Du bist doch so eine tolle Detektivin, löse das Rätsel.Wie kann es s..." die Tür wird aufgerissen.

„Mr.Lodge, hier ist jemand der nicht aufzuhalten is..." Jughead stürmt herein. Ich stehe sofort auf.Der Capo will auf ihn los gehen doch ich stelle mich dazwischen. „Stopp!Er gehört zu mir!" schreie ich in seine Richtung und der Capo schaut Hiram fragend an.

Er nickt und der Capo verschwindet wieder hinter der Tür. „Jug, was machst du hier?" frage ich ihn flüsternd. „Denkst du ich lass dich in diesem Zustand alleine?Betty, ich würde dir gerade sogar zutrauen Hiram umzubringen!" sagt er ebenfalls flüsternd.

Ich muss schwer schlucken und schaue auf den Boden. „Lass uns verschwinden, wir klären das ein andres mal okay?!" sagt er und schaut mich bittend an.Erst will ich nicht doch dann denke ich Jug hat Recht.

„Es hat Vielleicht wirklich keinen Sinn Hiram ein Ende zu setzen.Es würde wohl eher noch mehr Probleme schaffen. Ich nickend wir verlassen ohne ein weiteres Wort das Pembroke.

„Jug, wie bist du überhaupt hier her gekommen?" frage ich verwirrt. „Ich bin gerannt." sagt er immernoch besorgt. „Wow." sage ich und wir steigen ins Auto.Keiner sagt etwas.

„Was wolltest du machen Betty?" fragt Jugead schließlich und schaut mich an. Mir läuft eine Träne die Wange herunter. „Irgendetwas stimmt nicht mit mir Jug.Ich...Ich kann mich manchmal einfach nicht mehr kontrollieren und dann will ich...Sachen machen die einfach nicht richtig sind!" sage ich und breche noch mehr in Tränen aus.

„Hey!" sagt er und nimmt mich in den Arm."Betty.Du schaffst das!Du bist Betty Cooper.Du hast bis jetzt noch alles geschafft und das wirst du auch schaffen, glaub mir." sagt er in mein Haar und mir läuft ein angenehmer Schauer den Rücken hinunter.

Ich löse mich etwas von ihm. „Jug, ich liebe dich." sage ich.Er lächelt mich an. „Ich liebe dich auch!" sagt er und wir küssen uns. Es ist warm und weich wie Seide.So vertraut und sicher.

Archie's Sicht:
Ich stehe auf.Es ist komplett ruhig im Haus.Kein Geräusch.Selbst Vegas scheint noch nicht auf den Beinen zu sein.Ich blicke zum Schrank.Dort hängt mein Anzug.Sauber und gepflegt.

Mir läuft eine Träne die Wange herunter als ich daran denke was heute passieren wird.Ich wische sie schnell weg.Ich muss jetzt stark bleiben.Sonst bin ich verloren.

Ich gehe ins Bad putze mir die Zähne und steige unter die Dusche.Ich will heute niemanden sehen.Nicht Veronica,Nicht jughead und auch nicht Betty.Ja,heute will ich einfach nur im Erdboden versinken.

Ich schäme mich.Für alles.Für mein Leben und für meine Taten.Meinen Verrat.Den Verrät an meinem eigenen Vater.Das schlimmste was ich je getan habe.Das schlimmste was ihm und mir je angetan habe.

Ich bin ein Monster.Ichs steige aus der Dusche und mache mir meine Haare zurecht.Ich ziehe den Anzug an.Dann gehe ich in die Küche und esse Cornflakes.Sogar dafür schäme ich mich.

Ich esse.Wieso schäme ich mich?Ich weis es nicht und ich verstehe es nicht.Es werde es nie verstehen.

Es klingelt an der Tür.Ich schaue durch das Fenster und sehe Jugheads Mütze und Blonde Haare. Ist klar wer dort steht.Ich öffne die Tür und mir fliege mitleidige Blicke entgegen.

„Ist alles okay Arch?" fagt Betty.Ich nicke greife nach den Schlüsseln und knalle angespannt die Tür hinter mir zu.Ich gehe vor aber ich merke immer noch die besorgten blicke der beiden auf meinem Rücken Lasten.

Nach etwa 10 Minuten still schweigen sind wir da.Eine Große Halle.Die kalte große Halle, wie ich sie seit etwa 4 Tagen heimlich in meinem Kopf nenne.

Wir betreten sie und ich sehe viele Leute auf den Stühlen sitzen.Allesamt schwarz gekleidet.Manche weinen.Manche schauen nur betrübt durch die Gegend.Aber es ist still.Und kalt.

Ich tete nach vorne.Betty und jughead nehmen auf Stühlen in der ersten Reihe Platz.Dann kommt ein Mann und bringt mich nach vorne zu einem Rednerpult.Alle verstummen, ich bin wie gelähmt.Alle schauen mich erwartungsvoll an.

Ich überwinde mich mit meiner letzen Kraft meinen Kopf nach links zu drehen.Ich spüre die Tränen aufkommen.Ein Sarg.Und daneben, sehe ich verschwommen, ein Bild von Fred Andrews...

——————
Sorry das Es gedauert hat.
Hoffe ihr hasst das Ende...

Riverdale-BUGHEAD #1(wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt