#Zweiundzwanzig

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Vanessa POV:

Nachdem ich unser Fruhstück gerettet hatte fingen Liam und ich an unsere Koffer zu packen. Schließlich würden wir morgen in aller Frühe zum Flughafen fahren und von dort aus nach Australien zu fliegen. Das erste Konzert der On The Road Again Tour stand an. (A/N: Ich habe in den vorherigen Kapiteln ein bisschen verändert und die Geschichte etwas später gelegt als sie anfangs geplant war. Ich fand es komisch, über die WWA Tour zu schreiben, die ja (leider) zu Ende ist ^^) Ich merkte, dass Liam etwas bedrückt war, denn er musste seine Freundin hier in London zurücklassen, während ich mich total freute, denn die Leute, zu denen ich hier die engste Bindung hatte, würde ich begleiten. "Kleine?", rief er durch das Haus und ich schmunzelte über den Kosenamen, bevor ich ihm antwortete: "Was ist los, Großer?" Ich hörte ein leises Kichern seinerseits und blickte auf, er hatte sich ja doch zu mir bequemt. Normalerweise tat er das nich, wenn er etwas wollte. "Warum guckst du so?",mein Bruder sah mich leicht verstört an und musste schließlich lachen, als ich aus meinen Gedanken schreckte. "Was willst du?" Eigentlich wollte ich nicht so hart klingen und lächelte deswegen den halb verreckenden Idioten, auch genannt Bruder mit Lachflash, in meinem Zimmer an. Oh nein, Liam. Jetzt werd nicht auch noch rot vor Lachen. "Sorry, aber du-", nach diesen drei läbschen Worten brach er wieder ab und kugelte sich auf meinem Boden. Sein Gesicht nahm eine interessante Farbe an. Rot. Böser Liam! Aus!  "Also eigentlich wollte ich-", und schon wieder brach er ab. Herzlichen Glückwunsch Bruderherz, du hast es verkackt. Immerhin sind ganze sieben Worte aus deinem Mund gekommen. Respekt, nicht. "Liam... Wie alt bist du noch gleich?" "21 wieso?", quetschte der nette Junge zwischen seinen Lachern hervor und ich schlug mir die Hand vor die Stirn. Jedenfalls hatte ich dies vor, stattdessen machte meine Nase Bekanntschaft mit dem dicken Ring an meinem Finger. Ich verzog schmerzhaft das Gesicht, was meinem lieben Idioten den Rest gab. Somit lag er dann, nach Luft schnappend, auf meinem flauschigen Teppich. AUF MEINEN KLAMOTTEN. Danke Liam, du Idiot, die wollte ich gerade einpacken. Unter meinem giftigen Blick hörte mein geliebter Bruder endlich auf, sich in meinen Kleidern herumzuwälzen und legte sie sofort sorgfältig wieder zusammen. Wow, das war jetzt abrupt. "Was war denn jetzt dein eigentliches Anliegen?", fragte ich gekünstelt höflich und bereute es sofort, denn die Mundwinkel Liams zuckten prompt. Ich sah ihn warnend an und so verkniff er sich das Lachen. Geht doch. "Ich bin fertig mit  packen, Van." "Nenn mich bitte nicht immer so, der Name nervt mich so langsam." "Okay", antwortete er etwas niedergeschlagen. Ich packte unbeirrt weiter und wandt mich erneut an Liam, als er sich noch immer nicht von meinem Teppich bewegte: "Was ist denn noch?" "Ich bin fertig mit packen." "Na und?" "Mir ist langweilig." "Nicht dein Ernst, Liam!" "Doch?", meinte er kleinlaut. "Wofür hast du ein Smartphone, einen Fernseher, einen Laptop und was weiß ich noch alles?" "Mein Ladekabel habe ich schon eingepackt und ich will nicht, dass mein Handy dann während der Reise leer ist." "Und weiter?" "Mein Laptop ist auch eingepackt." "Und dein geliebter Fernseher?" "Der ist lange nicht so toll wie du.", maulte der eigentlich Ältere von uns beiden und schob seine Unterlippe vor. Mir schlich sich ein kleines Lächeln auf die Lippen doch ich packte weiter meine Kleider in die Reisetasche und meinte: "Sorry, Bro. Aber ich brauche noch 'ne halbe Stunde." "Du hast mich gebrozoned", motzte mein Bruder und ich zuckte mit den Schultern: "Du bist ja auch mein Bruder." "Aber ich dachte, ich wäre was Besonderes für dich", schmollte Liam weiter. "Das Eine schließt das Andere nicht aus", grinste ich und zwinkerte ihm zu, während ich die letzten Oberteile einpackte. Dann stand ich auf. "Du bist ja doch fertig", strahlte meine bessere Hälfte, doch ich lachte bitter: "Noch nie etwas von Kulturtasche und Rucksack gehört?" "Oh." Jap oh, Liam. Noch nie mit einer Frau verreist? Darf ich dir Gesellschaft leisten?", nervte er weiter. Ich stieß die Luft aus und zuckte mit den Schultern: "Von mir aus." Ich wusste auch nicht, warum ich gerade so genervt von meinem eigentlich geliebten Bruder war, doch ich glaubte, dass das davon kam, dass er heute meine Nerven schon genug strapaziert hatte.

Als es vollbracht war und ich wirklich alles, was ich für die Reise brauchte, untergebracht hatte, schmiss ich mich geschafft auf mein Bett, denn für das letzte Bisschen hatte ich doch nicht, wie zuerst angenommen, eine halbe Stunde gebraucht, sondern lockere zwei Stunden immer wieder alles Mögliche aus und wieder neu geordnet eingepackt. Letztendlich musste Liam dann meine Koffer die Treppe hinunter ins Wohnzimmer tragen, weil mir das Zeug einfach zu schwer war. Neben mir senkte sich die Matratze und ich blickte in die Teddyaugen meines großen Bruders. "Bist du genervt?", fragte er und seine Augen wuchsen. Das sah dann schließlich doch so süß aus, sodass ich dann doch lächeln und meinen Kopf schüteln musste. Liam grinste, schlang seine Arme um mich und kuschelte sich fest an meinen Körper. Okay? Ich überspielte dieses komische Verhalten des Typen neben mir. Soweit das von ihm zerquetscht im Bett liegend funktionierte. Also gar nicht. "Liam?", fragte ich schließlich. "Mhm?" "Was wird das eigentlich?" "Was denn?", fragte er ganz scheinheilig, doch ich zog nur eine Augenbraue hoch und sah ihn durchdringend an. Er säufzte ergeben und lies mich los. Daraufhin murmelte er: "Ich will nicht, dass du sauer auf mich bist." "Bin ich doch gar nicht." "Aber du trägst es mir nach." "Was?" "Das wegen Harry...." "Jap. Das solltest du dir das nächste Mal vorher überlegen, Brüderchen", antwortete ich mit einem leicht gehässigem Unterton. "Ich weiß. Es tut mir ja auch leid", merkte Liam leise und verzweifelt an. "Auch das hättest du dir vorher überlegen sollen." Traurig blickte mein Bruder zu mir hoch: "Liebst du Harry?"

Jetzt war ich diejenige, die einen Lachanfall bekam und sich im Bett kugelte. Auch die Lachtränen durften natürlich nicht fehlen. Danke Karma, warum hab ich mich nicht schon eben abgeschminkt?! Verstört Blickte meine bessere Hälfte mich an, bis ich abrupt aufhörte zu lachen und plötzlich ernst wurde. Dieses Talent scheint in der Familie zu liegen. "Nein, ich war betrunken", antwortete ich ihm trocken und fügte hinzu: "ich mag Harry, aber ich will nichts mit ihm anfangen, ich passe nicht zu ihm und umgekehrt. Aber ich glaube, dass wir sehr enge Freunde werden, denn dafür stimmt unsere Mischung." Nun grinste Liam und ich strahlte zurück und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Danach schmiss ich ihn mit den Worten "Und jetzt ab in dein eigenes Bett, wir müssen morgen früh zum Flughafen" aus meinem Zimmer, machte mich selbst bettfertig und schmiss mich anschließend in die weichen Polster.

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Es tut mir so unendlich Leid, dass ich ewig, WIRKLICH EWIG nichts geschrieben habe, aber ich hatte keine einzige Idee, wie ich das hier weiterführen soll. Eigentlich bin ich mit meiner gewählten Option recht zufrieden, obwohl ich finde, dass mein Schreibstil inzwischen viel mehr Sarkasmus enthält, als vorher :D Ups.... Jedenfalls habe ich jetzt endlich wieder einen Plan, Ferien und meinen heißgeliebten OnePiece, sodass ich euch in den nächsten Tagen mit mehreren Kapiteln erfreuen werde, zumindest hoffe ich, dass ihr euch freut... :D Meine neue Idee verdanke ich dem bei mir frisch gefallenen Schnee (fragt nicht warum, ich weiß es selbst nicht, aber ich liebe Schnee :D), einer Tasse gutem Tee, meinem schon erwähnten OnePice (Pedomond von Whatts App) und dem lieben Mister Ed Sheeran ^^. Mir ist aufgefallen, dass ich in der letzten Zeit einige neue Leser bekommen habe, von denen ich hoffe, dass sie das hier auch noch lesen, und wollte mich bei euch ALLEN noch einmal richtig bedanken, denn OH MEIN GOTT, warum habe ich verdammte 4,weißnichtwas tausend rads?! :o Das mag zwar für ein paar von euch vielleicht nicht viel sein, doch das ist es für mich *-*!! Ich hab euch lieb :)

Cari xx

More Than This|| FF (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt