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Ein neuer Tag begann. Ich lag in meinem Zimmer und konnte nicht aufstehen. Ich wollte nicht in die Klasse wo ich sowieso nur geärgert und bloßgestellt werde. Was bringt es sich Tag für Tag dort hin zu gehen wenn dich gar keiner mag?!

''Was machst du noch im Bett? Wir fahren in 10 Minuten Leonie, beeil dich!'' schrie mich mein Bruder an. Ich wollte aufstehen doch ich fühlte mich zu schwach dafür. ''Was ist mit mir los?'' fragte ich mich. Meine Beine fühlten sich so schwer an, dass ich beim Ersten Versuch drauf zu treten fast umkippte. Nach einer Weile ging es dann wieder und nachdem ich mich mühsam anzog saß ich schon im Auto. Als mein Vater starb machte ich mir keine Mühe mehr mit dem ''hübsch machen''. Es war mir zwar nicht egal was die anderen über mich denken doch ich war zu schwach dafür. Nicht einmal die Treppen konnte ich problemlos auf und ab gehen.

''Alles ok bei dir? Du wirkst in letzter Zeit so traurig.'' fragte Ben. ''Ja, alles Super.'' antwortete ich.

Ich stand vor meiner Klasse und hatte Angst sie zu betreten. Das Geklotze meiner Mitschüler mochte ich überhaupt nicht. Und dann auch noch solche Sätze wie: Ahhh da ist sie ja die Klassen-Schlampe. Ich beschloss einfach rein zu gehen und versuchen nicht auf zu fallen. Das war ziemlich einfach denn es war noch keiner da.

Der Tag verging ziemlich langsam. Als ich nach Hause kam, ging ich sofort auf mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Irgendwann schlief ich dann ein...

Als ich am nächsten Tag aufwachte war es 9 Uhr in der Früh. Es war Samstag, das beruhigte mich ein wenig. Ich hörte lautes Gelächter unten im Wohnzimmer. Ich fragte mich wer um diese Uhrzeit schon zu Besuch kam. Ich beschloss nach unten zu gehen und nach zu schauen.

Es war ein Mann, mitte 40 und ziemlich gut aussehend. Ich stand bei der Tür und lauschte den Gesprächen. Als meine Mum mir zuruf und ihn mir vorstellte. ''Er heißt Markus und ist mein neuer Freund. Wir haben uns vor ca. einem halben Jahr kennengelernt.'' schwärmte sie. ''Ach, so lange ist Papas Tod schon her?'' dachte ich mir. Höflich gab ich ihm die Hand und begrüßte ihn. irgendwie war mir der Typ nicht ganz geheuer. Er starrte mich richtig gruselig an. Doch meine Mutter bemerkte das nicht, so verliebt wie sie war...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 01, 2014 ⏰

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Leben oder Tod?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt