Mit einem warmen und weichen Gesang wachte ich auf. Es war Samstag morgen und ich hatte Geburtstag. Meine Brüder, Kyle und Camron, weckten mich. Kyle ist mein Zwillingsbruder der ein Jahr älter als ich ist. Er hat genau die selben braunen Kulleraugen wie ich und fast dieselbe Haarfarbe wie ich, nur das seine dunkler war als meine. Camron war fast das Gegenteil von uns. Er ging eher nach Mum, denn seine Augenfarbe ist eher gelbliche und seine Haarfarbe ist dunkelblond bis hell Braun. Cameron
ist auch der älteste, denn er war gerade achtzehn geworden.Als Camron 18 wurde, hatte ihn Dad mit ins Geschäft eingebunden. Jetzt muss er wohl oder übel lernen was es heißt, die Macht an der Spitze Italiens zu behalten.
Manchmal ist es halt nicht gerade einfach wenn der eigene Vater Boss der größten Drogengang Italiens ist. Aber es hat auch seine Vorteile, wir haben viel Geld und ich habe eigentlich immer alles bekommen, was ich wollte. Und habe ich mal etwas nicht bekommen, dann habe ich alle Hebel in Bewegung gesetzt um es zubekommen.
Trotzdem war dieser Geburtstag anders. Es war der erste Geburtstag den ich nur mit meinen Brüdern verbrachte. Mum war letstes Jahr verstorben, an einer Schusswunde und Dad war war in Spanien, er machte wieder mal Geschäfte.
Kyle und Cameron versuchten mich den Tag über ein bisschen glücklich zumachen. Denn es war auch für die nächsten Wochen mein letzter Tag hier in Italien.
Mein Dad schickte mich auf eine andere Schule in Deutschland, weil er der Meinung ist, dass es da sicherer für mich wäre. Denn der Typ der Mum erschossen hatte, heißt Denny und ist der Handlanger von Lorenzo.
Lorenzo Monetty, er ist auf Platz zwei der Drogenkartelle in Italien. Denny hat Mum bei einem Angriff erschossen und seitdem hegt Dad einen richtigen Hass auf diese Familie. Ich bin Dad's Ein und Alles, seitdem Mum nicht mehr da ist. Ich weiß das er nur das beste für mich will, aber Deutschland? Er hätte auch einfach einen Privatlehrer kaufen können oder so.Wir waren essen im Restaurant und waren im Freizeitpark. Als wir drei wieder heim kamen und ich meine Sachen gepackt hatte, ging ich in das Arbeitszimmer von Dad um zuschauen, ob er schon da ist. Ich klopfte, hörte aber nichts, „Dad bist du zuhause?". „Komm rein Liebes", hörte ich seine warme tiefe Stimme.
Also drückte ich die Türklinke runter und öffnete die Tür. Dad saß am Schreibtisch und gegenüber saß Edoardo. Edo ist mein Onkel und ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen. „Edo?".
„Eleonora komm doch rein und setz dich." Ich ging in den Raum und schloss die Tür hinter mir. „Dad? Das Essen ist fertig, isst Edo mit?" Fragte ich in den Raum und schaute Dad fragend an.
„Nein, er wollte gerade gehen!". Edoardo stand auf und ging mit einen 'ist schon gut, bis nachher' Blick an mir vorbei. Dad stand auf und gab mir ein kleines Paket. Ich öffnete es und darin lag eine Kette von Mum. Sie war schlicht und wahrscheinlich teuer. Er schaute mich glücklich an und sagte:„Happy Birthday Eleonora!" Ich umarmte ihn mit Tränen in den Augen und dachte an Mum.Danach gingen wir in die Küche. Kyle und Cam hatten schon den Tisch gedeckt und hatten allen etwas drauf gemacht.
Beim Essen unterhielten wir uns über den Tag. Als wir fertig waren räumten wir gemeinsam ab und ich ging nach oben und machte mich fertig. Als ich im Bad stand und in den Spiegel sah, dachte ich an Mum und began zu weinen. Es tat verdammt weh das sie nicht mehr da ist und das sie 5 Monate vor meinem Geburtstag verdorben ist. Die Wunden die sie hinterlassen hatte, waren unmerklich tief, sehr tief. Aber es musste weiter gehen. Ich wischte meine Tränen weg als ich hörte wie meine Zimmertür auf ging, es war Kyle er brachte mir eine Tasse Tee damit ich besser einschlafe, denn ich musste sehr früh raus. Er fragte ob es mir gut geht und ich nickte. Er sah mich komisch an und nahm mich in den Arm.
Mum war nebenbei nicht mein einziger Verlust den ich hatte. Vor drei Jahren ist mein kleine Schwester an Leukämie verstorben. Seit dem sie tot ist, ist dass Verhältnis der Monetty Familie und unserer sehr kaputt. Denn Lorenzo war ihr Patenonkel und liebte sie sehr. Unsere Familien hatten seitdem keinen Kontakt und als Denny Mum erschoss, erschoss Dad Lorenzo's Frau Fiona. Ich mochte sie sehr sie war wie eine zweite Mutter für mich. Aber Dad war der Meinung, dass das nur gerecht sei. Ich meine ich war verdammt traurig, aber er hatte schon irgendwie recht..
„Eleonora? Aufstehen meine Rose!".
Es war um 7 morgens und Camron versuchte mich zu wecken. „Ach man halt die Klappe!", rief ich und zog meine Decke über meinen Kopf. Schmunzelnd richtete er sich auf, ging zum Fußende meines Bettes und entriss mir meine Decke. „Jetzt steh auf du kleiner Zwerg!" und ging lachend mit meiner Decke im Arm aus meinem Zimmer.
Mein Flug geht in drei Stunden und wir müssen zwei Stunden vorher am Flughafen sein sollen.
Ich quälte mich aus dem Bett und zog mich an. Danach packte ich meine restlichen Sachen ein. Während ich nach unten ging kam mir Kyle entgegen und fragte ob er mir was abnehmen könne. Ich drückte ihm zwei meiner Taschen in die Hand und ging weiter. Dad stand schon in der Küche und wartete auf mich. Ich ging zum Kühlschrank um mir noch ein bisschen Essen mit zunehmen. Dad, Kyle und Camron zogen sich schon an. Als wir alle fertig waren und uns zum Auto begaben, fragte mich Kyle ob ich in den Ferien Nachhaus kommen würde, ich schaute ihn an und sagte „wenn ihr mich abholt?". Er lachte und sagte „Ja, ich denke das könnten wir schaffen." In einer Stunde geht mein Flug und wir sind erstgerade angekommen. Als wir fertig mit einchecken waren verabschiedete ich mich von dad und meinen Brüdern. Als bei mir begonnen die Tränen zufließen, schossen auch den anderen Tränen in die Augen. Außer meinem Dad der kannte sowas glaube garnicht. Ich drückte jedem einen Kuss auf die Wange und ging. Noch eine halbe Stunde dann ging mein Flug. Also rannte ich zur Gate und ging dann ins Flugzeug. Während ich mich auf den Flug vorbereitet hatte dachte ich 4 Jahre zurück an den Tag wo ich meine Grandma zum Letzten mal gesehen hatte. Das letzte mal war ich alleine mit meiner mum bei ihr und jetzt bin ich ganz allein bei ihr ich weiß garnicht ob ich das überhaupt schaffe und so. Ich versank soweit in meinen Träumen und als ich von der Stewardess und ihren Anweisungen geweckt wurde war mir klar ich war angekommen. Als wir gelandet waren und ich ausgestiegen war, lief ich aus dem Flughafen raus und sah mich um. Ich sah eine schwarze Limousine, davor stand ein Mann er war gut gekleidet und hielt ein Schild hoch wo mein Name darauf stand. Ich lief zu ihm und gab ein leises „hey, io sono Eleonora" was soviel bedeutet wie „hey, ich bin Eleonora" er lächelt und machte mir die Tür auf während er „deine Nonna freut sich schon dich zusehen" zu mir sagte....
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Attenti all'amore
Teen FictionHey ich bin's Eleonor, endlich 16 Jahre alt und ich denke mehr müsst ihr erst mal nicht wissen. Außer vielleicht das ich noch 2 Brüder habe, von Italien nach Deutschland ziehen muss, seit neusten keine Mum mehr habe und ein gefährliches Leben führe...