„Mathehausaufgaben erledigt",murmelte ich vor mich hin während ich meine Sachen zusammen packte. Ich schaltete mein Radio ein um etwas Musik zu hören und laß in meinem Buch weiter. In Seelenruhe genoss ich die Musik,das Buch und das Leben während draußen die Vögel zwitscherten und die Kinder der Nachbarschaft lachten. Ding Dong. „Wer ist dass denn jetzt?", murmelte ich und rollte mit den Augen während ich mich auf den Weg zur Haustür begab. „Hallo, was will- YOONGI?! WAS ZUR HÖLLE MACHST DU HIER?! UND WOHER WEIßT DU WO ICH WOHNE?!", schrie ich komplett unter Schock. Er erschrak sich und grinste dann etwas. „Weißt Du ich...ich möchte dir ein paar Sachen erklären...",murmelte er verlegen während er auf den Boden sah und sich am Hinterkopf kratzte. Ich stotterte vor mich hin lies ihn dann aber doch herein. Er sah sich höchst erstaunt um und ehrlich gesagt verstand ich nicht so ganz warum. Es war ein ganz normales Haus. Mittelgroßer Garten, ein Büro, drei Schlafzimmer für meine Eltern mich und meinen großen Bruder, zwei Bäder, eine Küche und ein Wohnzimmer mit integriertem Esszimmer. Naja und halt unseren kleinen Flur. Seine Bewunderung verstand ich wirklich nicht. Er flanierte durch unser Haus und sah alles ganz genau an, als ob er so etwas noch nie gesehen hatte. Ich tippte ihn auf die Schulter. „Yoongi, hey. Du wolltest mir was erklären, erzählen? Was auch immer." „Ah ja genau. Da war ja was", sagte er und lächelte. Ach dieses Lächeln... NEIN WAS DENK ICH DA?! LASS DAS! Ich nickte und ging in Richtung Küche. Yoongi blieb stehen und starrte mich einfach nur an. „Hey, willst Du für immer im Flur stehen bleiben oder was hast Du vor? Geh schonmal in die Küche ich mach uns einen Tee", lachte ich und schob ihn ins Wohnzimmer. „Setz Dich. Ich bin gleich wieder da." Damit huschte ich in die Küche und kochte etwas Apfeltee auf. Nach gut zehn Minuten war ich fertig und trug die Tassen ins Wohnzimmer. „Fuck ist das heiß. Au. Scheiße,Scheiße,Scheiße. Ahhhh!", schrie ich und damit vielen die Tassen herunter und der Tee lief über meine Hände. Mein Besucher sprang auf und rannte in die Küche und kam nur wenige Sekunden später mit einem nassen Lappen wieder heraus. Er legte ihn mir auf die Hände. Wir setzten uns zusammen auf die Couch und fingen an zu reden. „Weißt Du [Y/N], es ist nicht toll wenn alle denken Du wärst ein Fuckboy." „Ja Yoongi das kann ich mir vorstellen aber da bist Du ja nun wirklich selbst dran Schuld. Wenn Du deinen Freunden vielleicht nicht immer erzählen würdest, wen Du letztes Wochenende im Bett hattest könnten sie es auch niemandem erzählen." Er seufzte und fing dann wieder an zu sprechen: „Okay um jetzt mal was klar zu stellen. Ich hatte-" „Letzte Woche niemanden im Bett? Super Yoongi! Ich bin stolz auf dich! Aber vielleicht brauchst Du auch mal ne Pause. Kann ich verstehen man kann ja nicht jede Woche einen-", schrie ich schon fast mit Tränen in den Augen. Wieso hatte ich Tränen in den Augen? Nein [Y/N] lass das! „OH MEIN GOTT [Y/N] KANNST DU MIR VIELLEICHT MAL ZU HÖREN?! ICH BIN KEIN FUCKBOY! ICH HATTE NOCH NICHTMAL MEINEN ERSTEN KUSS! WAS MEINE FREUNDE DA ERZÄHLEN IST ABSOLUTER BULLSHIT! Bitte glaub mir doch", schrie er und wurde immer leiser bis er seinen Kopf in die Hände stützte und murmelte. Ich sah in schockiert an, und eine einzelne Träne lief meine Wange herunter. Weinte er? Was? Das konnte doch nicht sein. Yoongi weinte nicht. Er...Nein...das konnte nicht sein. „Hey Yoongi also...es...tut mir Leid...Ich...weiß nicht was in mich gefahren ist. Bitte Yoongi hör auf zu weinen." Er sah mich und man konnte noch die Tränen Spuren sehen. Es bildeten sich immer noch Tränen in seine Augen und ich wollte seinen Arm greifen doch er zog ihn weg. Er drehte sich um und stand auf. Ich stand auch auf und machte mich bereit ihn an die Tür zu begleiten. Doch hatte er anscheinend andere Pläne. Er nahm meine Hände welche immer noch unglaublich schmerzten und zog mich ins Badezimmer. Er schaltete den Wasserhahn ein und legte meine Hände darunter. Die ganze Zeit über sagten wir kein Wort. Ich sah ihn an und er hielt einfach meine Hände unter das Wasser. Es war wirklich unangenehm. Ich war zwar wütend und schockiert dass er mich angeschrieen hatte, jedoch war ich nun mal wirklich selbst daran Schuld. Und so standen wir dort für eine viertel Stunde und sagten nichts. Jedoch meldete sich Yoongi plötzlich zu Wort: „[Y/N], ich hatte noch nie jemanden in meinem Bett ausser meinen Hund. Und mich selbst eben. Nicht einmal meinen ersten Kuss hatte ich. Und was meine Freunde sagen stimmt nicht. Es stimmt überhaupt nicht. Diese Leute sind nicht einmal meine Freunde. Sie haben mich früher in der Grundschule gemobbt, und nun bin ich eben ihr kleines Spielzeug mit dem sie alles machen können was sie wollen. Ich will das doch auch nicht aber-" Ich unterbrach ihn mit einer Umarmung. Mein Herz drehte durch und ich musste mir nun eingestehen das ich nun mal in ihn verliebt war. Ändern konnte ich es sowieso nicht. Er stand für ein paar Sekunden wie angewurzelt da, bevor er meine Umarmung erwiderte. Erst zaghaft, aber dann normal. Er legte seinen Kopf auf meinen, und ich meinen Kopf in seine Halsbeuge. Es war wundervoll. Und dann klingelte es an der Tür.
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I'm not how you think I am
FanfictionFuckboy,Fuckboy,Fuckboy! Schrie ich gegen die Wand in meinem Zimmer während ich mich immernoch über mein Verhalten ärgerte. Yoongi x Reader Don't like it, don't read it.