Heyy, ich habe mit 2 Freunden ausgemacht, dass wir bis heute jeweils einen Angsty Hp Os schreiben müssen. Hier ist meiner, 1700 Wörter. Immer wenn Sirius Black. gesagt wird, ist Sichtwechsel, nur, damit ihr nicht verwirrt seit.
Sirius Black.
Ein Junge voller verrückter Ideen, der immer das Gute zu sehen schien.
Natürlich wusste Remus, dass auch Sirius ab und an deprimiert gewesen war, wie konnte er auch anders, bei dieser Familie?
Aber Sirius hatte noch nie so leer gewirkt, wie dieses Schuljahr. Es war, als hatte jemand jegliche positiven Gefühle aus ihm herausgesogen und durch eine Maske ersetzt, die vielleicht seine Fans täuschte, jedoch nicht seine besten Freunde.
Remus war nicht dumm. Er erkannte abends an dessen Atem, wie selten Sirius schlief und wenn, wie oft dieser Schlaf von schlechten Träumen geplagt war. Er hatte Sirius immer geweckt, wenn es zu schlimm geworden war und manchmal hatten die beiden noch eine Weile zusammen auf seinem Bett gesessen und geredet. Auch wenn Sirius es nie gesagt hatte, wusste Remus, dass er von seinen Eltern träumte. Und dass es bei den Blacks immer schlimmer wurde. Remus wachte dank seines guten Gehörs oft auf, wenn einer der Rumtreiber einen schlimmen Traum hatte, bei Sirius war das nicht anders, doch neulich war er von selbst aufgewacht und hatte sich verwundert nach der Ursache umgesehen. Sirius hatte dich in seinem Bett gewälzt und sah aus, als würde er einen stummen Schrei ausstoßen. Erst kurz danach realisierte Remus, dass keine Geräusche aus Sirius' Bett zu ihm drangen, nicht einmal ein Atmen und er fragte sich unwillkürlich, wie oft Tatze aufgewacht war, die Gedanken erfüllt von dem grauenhaften Traum, ohne Remus, der ihm versicherte, dass alles gut war, dass er in Hogwarts war und sich das nicht nur einbildete. Remus war zu Sirius geschlichen und war zusammengezuckt, sobald er nah genug war, um die unsichtbare Barriere des Zaubers zu durchbrechen. Zu hören, wie Sirius sich hin und herwälzte und vor Qualen schrie, schlimmer als je zuvor, war... Remus wusste weder damals noch heute, wie er dieses Gefühl beschreiben sollte. Wie paralysiert hatte Remus vor dem Bett seines Freundes gestanden, nicht in der Lage, ihn aufzuwecken. Als Sirius irgendwann von selbst erwacht war, hektisch atmend und sich wie wild umsehend, auf der Suche nach etwas bekanntem und sein Blick an Remus hängen geblieben war, hatte Sirius angefangen, zu weinen. Erst waren es nur stille Tränen, die seine Wangen hinunterliefen, doch bald führten diese zu einem unkontrollierten Schluchzen, welches Remus dazu veranlasste, sich neben seinen Freund zu setzen und ihn feste zu umarmen. Sirius hatte die Umarmung so fest erwidert, als würde sein Leben davon abhängen. Remus hatte einfach leise neben ihm gesessen und gewartet, bis Sirius Schluchzen ällmahlich verstummte. Remus hatte ihm zugeflüstert, dass jetzt alles wieder gut war und er immer, immer für ihn da sein würde. Genau so wie James und Peter. Genau so wie James' Eltern. Genau so wie Professor McGonnagal, der die Kinder über die Jahre sehr ans Herz gewachsen waren. Sirius hatte der Gedanke deutlich beruhigt und Remus hatte die nächsten Minuten damit verbracht, dem Herzschlag des Rumtreibers, der immer langsamer und regelmäßiger wurde, zuzuhören. Auch als Sirius erneut eingeschlafen war, war Remus bei ihm geblieben, so lange bis James die beiden am Morgen gefunden hatte. Dennoch hatte Remus nie viel mehr getan. Was wäre, wenn er anders gehandelt hätte? Sirius dazu gedrängt hätte, von dort wegzugehen?Sirius Black.
Sein größtes Vorbild, jemand, den man einfach lieben musste.
Noch nie hatte Peter jemanden getroffen, der auch nur ansatzweise an ihn oder James herankam. Natürlich liebte er auch Remus, allerdings war dieser charakterlich ganz anders, deswegen zählte er nicht. Seit dem Peter Sirius das erste Mal gesehen hatte, war Peter von dessen Aura fasziniert gewesen. Sirius war ein Sturkopf, er setzte durch, was er sich vornahm und machte vor nichts und niemandem halt. Er traute sich alles, schreckte vor nichts zurück. Er hatte keine Angst davor, sich zu blamieren und genau das war es, was ihn so beliebt machte. Er und James hatten großartige Ideen und bezogen ihn mit ein, wo sie nur konnten, etwas, das Peter nicht kannte. Früher hatte ihn nie jemand gemocht, er war immer ausgegrenzt worden. Als er nach Hogwarts gekommen war, hatte er erwartet, auch hier keine Freunde zu finden und einsam zu sterben. Er hatte sich in ein leeres Abteil gesetzt und betrübt darüber nachgedacht, wie viele Leute ihn wohl auf dieser Schule mobben würden. Als sich Sirius zu ihm gesetzt hatte und zwar direkt neben ihn nicht gegenüber, war Peter überrascht gewesen. Als dieser versuchte, mit ihm ein Gespräch aufzubauen noch mehr. Und als dieser ihn nicht langweilig fand, begann Peter, zu hoffen. Peter war nicht gut im Reden, er hatte immer Angst, etwas falsches zu sagen und befolgte lieber Anweisungen anderer Leute. Doch Sirius hatte es geschafft, ihn zum Reden zu bringen. Er hatte einfach Fragen gestellt und Peter hatte geantwortet. Erst nur mit einem Nicken oder Kopfschütteln, nach einer Weile mit einzelnen Worten und irgendwann hatte er begonnen, ihm ausführliche Antworten zu geben. Es war ein Anfang. Für Peter, der es nicht gewohnt war, dass Leute ihn interessant fanden, aber auch für A
Sirius, der noch nie mit jemanden gesprochen hatte, der das Potenzial hatte, ein Freund zu werden. Klar war Peter oft eifersüchtig gewesen, dass Sirius, James und Remus so viel beliebter waren als er, aber er war ihnen dankbar. Vor Allem Sirius. Niemand hatte sich getraut, sich mit den beliebtesten Schülern von ganz Hogwarts anzulegen und Peter war Teil dieser Gruppe. Als Sirius ihn zum ersten Mal gelobt hatte, hatte Peter angefangen, zu weinen. Er war nie gelobt worden, hatte immer alles falsch gemacht und es war eine schöne Abwechslung. Als er durch Zufall bemerkte, dass Sirius an seinem Oberschenkel das Wort 'Verräter' eingeritzt hatte, hatte Sirius ihm erzählt, wer dafür verantwortlich war und warum. Peter hatte mit aufgerissenen Augen dagestanden und Sirius umarmt, um ihm zu versichern, dass es Leute gab, die ihn lieb hatten. Die Tatsache, dass Sirius eine weitaus schlimmere Vergangenheit als Peter hatte und trptzdem so jemand geworden war, machte ihm Mut. Mut, noch einmal anzufangen. Sirius mochte ihn genug, um ihm davon zu erzählen, also konnte er vielleicht damit anfangen, sich selbst zu mögen. Ja, Sirius hatte ihm immer die Wahrheit gesagt. Warum hatte Peter das nie getan? Hätte er ihm erzählt, dass er diese dunkle Stimme hatte, ganz tief in seinem Inneren, die ihn dazu bringen wollte, Menschen zu töten, dann hätte er ihm vielleicht geholfen. Auch wenn es komisch war und Peter sich dafür schämte, Sirius hatte ihm geholfen. Vielleicht hätte er es geschafft, diese Seite auszulöschen. Vielleicht hätte er nicht darüber nachgedacht, Lucius zu vertrauen.Sirius Black.
Tatze.
Der beste Freund, nein Bruder, den man sich wünschen konnte.
Tatze war immer für ihn da. Er konnte ihm alles erzählen und sich darauf verlassen, dass dieser ihm so gut es ging, helfen würde. Tatze war der Mensch, der James am meisten bedeutete. Mehr als Remus und Peter, mehr als seine Eltern, sogar mehr als Lily Evans. Tatze war sein Seelenverwandter, sein Kumpel, sein Freund, sein Bruder. Er würde immer James' erste Wahl sein. James erinnerte sich an jeden einzelnen Moment, den die beiden gemeinsam erlebt hatten. An jedes Wort das sie gewechselt hatten, an jede Umarmung, die sie ausgetauscht hatten. Er erinnerte sich daran, wie sie sich scherzhaft Valentinstagskarten gebastelt hatten und so taten, als wären sie zusammen. Er erinnerte sich, wie die Beiden zusammen Quidditch gespielt hatten, daran, was für ein unschlagbares Team sie waren. Wie sie immer wussten, was der andere als nächstes tun würde. James erinnerte sich, wie Tatze manchmal seine Sätze mitsprach, da er James so gut kannte, dass er genau wusste, wass James wann sagen würde, welche Wörter er betonen und welche Gedanken er dabei haben würde. Er etinnerte sich, wie Tatze Minnie einen Antrag gemacht hatte, um dann in Gelächter auszubrechen. James erinnerte sich an jeden Flirtspruch, denn sein bester Freund je gemacht hatte und daran, welche er ernst gemeint hatte. James erinnerte sich an so vieles. Und Tatze hatte einen ganz besonderen Platz in seinem Herzen, so groß wie kein anderer. Tatze war immer da gewesen um ihn aufzumuntern, nachdem er von Lily eine Abfuhr bekommen hatte. Nun würde er nicht mehr erleben, wie ihr erstes Date sein würde, er hatte nicht einmal mehr erlebt, dass Lily tatsächlich ja gesagt hatte. Er würde nie erleben, wie ihr letzter gemeinsamer Streich ausgegangen war und er würde nie mit ihnen zusammen die Schule abschließen. Tatze würde nie mit ihn zusammen eine Ausbildung als Auror anfangen, sie würden den Todessern nie gemeinsam zeigen können, wo es langgeht. Die beiden würden nie gemeinsam dem Orden des Phönix beitreten, Tatze würde nie auf James' Hochzeit gehen und nie Patenonkel von seinem ersten Kind werden. James fragte sich, was passiert wäre, wenn er ihn rechtzeitig gefunden hätte. Wenn er schon viel früher erkannt hätte, wie schlecht es Tatze wirklich ging. James wusste, dass sein bester Freund in ihm den besten Freund hatte, den er sich nur wünschen konnte und doch wusste er, dass er versagt hatte. Tränen begannen, das Gesicht des Potters hinabzulaufen. Er sah ihnen zu, wie sie auf das Grab unter ihm fielen und unter ihm in der Erde versanken. "Tatze", murmelte er heiser, seine Stimme rau von dem vielen Weinen, den vielen Schreien und dem Mangel an Trinken, da James seit seinem Tod keine Nahrung mehr zu sich genommen hatte. Essen erinnerte ihn an Tatze. Ihr Zimmer erinnerten ihn an Tatze. Alles, einfach alles erinnerte ihn an Tatze. Er fiel auf die Knie, ignorierte den aufkommenden Schmerz und stieß einen gequälten Schrei aus. Er hörte seine Stimme. Wie sie sagte, dass er immer bei ihm sein würde, in seinem Herzen. Tatzes Stimme zu hören, war zu viel. Er hatte so oft seine Stimme gehört. Wie er Witze machte, flirtete und ihn tröstete. Wie er sich aufregte, sich Sorgen machte und philosophierte. Wie er jeden zum Lachen brachte. James presste seine Hände auf seine Ohren in einem verzweifelten Versuch, Tatzes Stimme aus seinen Gedanken zu verbannen. "Warum!? Warum, Tatze!? Warum bist du gegangen? Wir hatten noch so viel vor. Du kannst mich doch nicht einfach alleine lassen. Ohne dich bin ich doch auch nur eine leere Hülle..." James' Stimme versagte und so starrte er nur mit leerem Blick auf das Grab und wünschte sich, einfach hier zu erfrieren, nur, um wieder mit seinem Bruder vereint zu sein.