DREI

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Es waren schon mehrere Studenten im Raum. Ein paar von ihnen sahen auf als ich den Raum betrat. Ein Mädchen kam auf mich zu, es war das Mädchen welches mir den Flyer gegeben hatte.

„So sieht man sich also wieder. Du studierst also auch Musik. Ich bin Miyu freut mich!", sagte sie und verbeugte sich. „Ich bin Keela freut mich auch." Auch ich verbeugte mich.

„Von wo kommst du eigentlich? Dein Koreanisch ist richtig gut.", sagte Miyu und führte mich zu einem Platz. Ich folgte ihr und antwortete: „Ich komme aus Irland." Sie sah mich überrascht an: „Wow, also aus Europa. Dann ist dein Englisch bestimmt perfekt."

Ich lächelte ihr zum Dank zu, sie erwiderte dieses. Wir unterhielten uns bis der Professor kam und auch in den Pausen erzählten wir uns eine Menge. Ich erfuhr das Miyu aus Japan kam und vor 2 Jahren nach Seoul gezogen war. Gegen Nachmittag verabschiedeten wir uns voneinander weil Miyu noch zur Arbeit musste.

Ich schlenderte schließlich mit meinen Büchern in der Hand übers Campusgelände. Ich war so darauf konzentriert mir die Parkanlage anzusehen, dass ich in jemanden reinlief.

Alle meine Bücher fielen zu Boden und auch der anderen Person fielen mehrere Blätter runter. Ich hielt mir die Stirn, mit der ich volle Kanne gegen die andere Person gerannt war. „Tut mir leid.", sagte ich und sah die andere Person an.

Es war ein Junge mit weißen Haaren, er trug eine Jeans und einen schwarzen Pullover. Er bückte sich um seine Blätter einzusammeln: „Pass doch besser auf", murmelte er. Ich sah ihn überrascht an „Da hat wohl jemand einen schlechten Tag", dachte ich mir und hob ebenfalls meine Sachen auf.

„Pass einfach auf wo du hin läufst!", sagte er nur noch und ging einfach weiter. „Wie unhöflich kann ein Mensch nur sein?", dachte ich mir noch und ging ebenfalls weiter. Als ich um eine Kurve bog sah ich Chara auch schon. Sie saß auf einer Parkbank und winkte mir zu als sie mich sah.

Ich ging zu ihr und setzte mich neben sie. „Und wie findest du es bis jetzt hier?", fing sie direkt an mich zu löchern. „Ich finde es sehr schön hier. Ich hab schon nette Leute kennengelernt.", antwortete ich ihr. „Davon war ich überzeugt. Ich muss dir aber unbedingt was über diese Uni erzählen. Du weißt ja, dass die Sänger und Sängerinnen hier in Korea Idols genannt werden. Es gibt viele Einzelkünstler, aber auch super viele Gruppen. Und, mehrere Gruppen studieren hier an der Uni. Zum Beispiel EXO und BTS! Ist das nicht super cool!", sagte Chara begeistert.

„Chara du weißt das ich von K-Pop keine Ahnung hab.", sagte ich lachend zu ihr. Sie sah mich an und zog eine Schnute: „Dann erklär ich dir das halt. Du musst die Musik hier kennenlernen, schließlich lebst du jetzt hier!"

In der nächsten Stunde zeigte mir Chara viele Lieder von BTS und ich musste sagen, dass sie echt gute Musik machten. Bevor sie zu ihrem IT-Kurs musste schrieb sie mir alle Namen einmal auf. Einer der Namen kam mir echt bekannt vor, aber mir wollte nicht mehr einfallen woher.

Nachdem Chara weg war entschied ich mich dafür noch mal in einen der Musikräume zu gehen. Die Musikräume lagen im 4.Stock. Da es schon ziemlich spät war, waren die Räume und Flure leer. Ich betrat einen der Räume, meine Bücher legte in auf einen Tisch.

Mit meinem Notenheft setzte ich mich an das Klavier. Ich blätterte etwas darin bis ich mich für ein Lied entschied. Ich suchte mir den Spring Waltz von Chopin aus. Ich begann zu spielen und vergaß alles um mich. Als ich fertig war riss mich ein Klatschen aus den Gedanken.

Erschrocken drehte ich mich zur Tür, dort stand der unhöfliche Junge von vorhin. „Nicht schlecht, du bist echt gut.", sagte er und setzte sich auf einen Stuhl. Ich sah ihn überrascht an. Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, schließlich hatte er mir gerade ein Kompliment gemacht, aber es überraschte mich, dass er so freundlich war.

„Äh...danke.", sagte ich zögernd. „Tut mir leid, dass ich vorhin so unhöflich war, ich hab bloß nicht so viel geschlafen.", sagte er entschuldigend und lächelte mich schief an. Ich musste automatisch zurück lächeln: „Schon gut, ich hätte wirklich aufpassen müssen wohin ich laufe."

„Ich bin Yoongi.", sagte er und setzte sich neben mich mit dem Stuhl. „Ich bin Keela.", ich sah ich neugierig an, weil es aussah als wenn er noch etwas sagen wollte. „Hhm, du weißt also wirklich nicht wer ich bin?", fragte er schließlich überrascht.

„Öhm, sollte ich das denn?" Er fing an zu lachen: „Mein Stage-Name ist Suga. Ich gehör zu BTS." Ich sah ihn geschockt an, Chara hatte mir nämlich seinen normalen Namen auch aufgeschrieben.

Min Yoongi.

„Du bist ein Idol?!", fragte ich ihn immer noch geschockt. Er nickte lachend. „Du bist wohl noch nicht lange in Seoul.", sagte er und ich nickte bloß. Er sah mich nachdenklich an: „Hast du was dagegen dich noch ein bisschen zu unterhalten. Es würde mich nämlich brennend interessieren wie es kommt das du so gut Koreanisch sprichst und so weiter."

Ich willigte ein und so kam es das ich mich noch eine Zeit lang mit Yoongi unterhielt. Ich erfuhr, dass er 26 (koreanisches Alter) war und Musik im 4.Jahr studierte. Er war einer der Rapper aus BTS. Wir probierten verschiedene Stücke auf dem Klavier aus und lachten viel.

Als ich auf die Uhr schaute, sah ich, dass es schon fast 20 Uhr war. „Oh, so spät schon. Tut mir leid Yoongi, ich sollte langsam mal nach Hause.", sagte ich entschuldigend und fing an meine Sachen zusammen zu räumen.

„Ich bring dich noch nach Hause." Ich sah ihn überrascht an: „Das brauchst du nicht." „Doch, ich lass doch um diese Uhrzeit kein Mädchen alleine nach Hause gehen. Wo wohnst du?", fragte er mich.

Als ich ihm meine Adresse nannte, sah er mich überrascht an: „Wir wohnen im gleichen Gebäude! Du musst wissen, dass alle Mitglieder von BTS ein eigenes Apartment in dem Gebäude haben. Wir wohnen nicht zusammen damit wir uns auf das Studium konzentrieren.", erzählte er während wir das Campusgelände verließen.

„Verstehe, dass macht natürlich Sinn. Ich hätte echt nicht erwartet das ich im gleichen Gebäude wie Idols wohne.", sagte ich lachend und er fing auch an zu grinsen.

Beim Gebäude angekommen stiegen wir in den Fahrstuhl. Ich drückte den Knopf mit der 18 und er auf den mit der 21. Bevor ich ausstieg sagte er noch: „Wenn du noch mal reden willst oder so, du weißt ja wo ich wohne. Also man sieht sich."

Ich winkte ihm zum Abschied und schloss die Tür zu meiner Wohnung auf. In der Küche machte ich mir erst mal etwas zu Essen. Während ich kochte dachte ich darüber nach was alles so passiert war. Ich wohnte doch tatsächlich mit berühmten Personen in einem Gebäude. Nach dem Essen ging ich duschen und schließlich ins Bett.

Ich schlief mit einem Lächeln im Gesicht ein. Mein neues Leben in Seoul hatte begonnen. An diesem Tag konnte ich noch nicht ahnen, wen ich am nächsten Tag treffen würde und wie er mein Leben verändern sollte.

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Hoffe es gefällt euch; )

Heechul for president !

~ Emily

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 24, 2019 ⏰

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