9. Kapitel - 14 Stunden

500 33 0
                                    

Am nächsten morgen wurde ich von sanften Küssen auf meinen Lippen geweckt.
Lächelnd erwiderte ich und legte eine Hand an Yoongis Wange.

„Guten Morgen." hauchte er, nachdem wir uns gelöst hatten und lächelnd biss ich mir auf die Lippe.
Ich war keine Jungfrau mehr.
Ich hatte mit Yoongi geschlafen. Und ich hatte mich in ihn verliebt.

„Guten Morgen." Gähnend streckte ich mich, als Yoongi das Bett verließ.
„Wir sollten duschen, bevor wir zum Frühstück gehen." Yoongi stand in der Tür zum Bad und sah zu mir.

Schluckend musterte ich ihn, wie er dort völlig nackt stand und keinerlei Schamgefühl hatte.
Ich hingegen lief rot an und nickte langsam.
„Ich komme gleich. Geh schon mal vor." Er nickte, schenkte mir ein weiteres Lächeln und ging schließlich ins Bad.
Keine Minute später war die Dusche zu hören.

Dümmlich vor mich her grinsend setzte ich mich vorsichtig auf. Ich hatte mit Schmerzen gerechnet, doch das was ich fühlte, konnte man höchstens als leichtes Ziehen beschreiben.
Das Kribbeln in meinem Bauch wollte gar nicht mehr aufhören, was mich nur noch mehr Grinsen ließ.

Mit langsamen Schritten lief ich zum Bad und blieb in der Tür stehen. Yoongi stand mit dem Rücken zu mir unter der Dusche.
Kurz blieb ich einfach stehen, bevor ich zu ihm in die Dusche ging und von hinten meine Arme um ihn legte.

———

„Uhhh da kommen die Turteltauben." rief Tae uns schon vom weiten zu, als Yoongi und ich Hand in Hand auf die zu liefen.
Mit etwas erröteten Kopf setzten wir uns zu Ihnen.
Jungkook grinste mich vielsagend an, doch ich lächelte nur leicht zurück.

Der Gedanke daran, dass wir in wenigen Stunden zum Flughafen mussten, übertönte beinahe das Glücksgefühl in mir.
Ich wollte nicht zurück.

Mir stiegen Tränen in die Augen, als ich daran dachte, dass Yoongi und mich 300 Kilometer trennen würden, sobald wir zurück in Korea waren. Der Ältere drückte meine Hand und küsste meine Wange.
Ich lächelte ihn kurz an, doch anhand seines Blickes konnte ich sehen, dass er es mir nicht abkaufte.

„Dann können wir ja endlich frühstücken!" rief Kookie begeistert und schon waren er und Tae zum Buffet verschwunden.
Yoongi löste seinen Blick nicht von mir und legte langsam seinem Arm um meine Schulter und zog mich an sich. Ich legte meinen Kopf in seine Halsbeuge und ein kurzes Schluchzen entkam mir.

„Ich will nicht nach Hause." murmelte ich leise. Yoongi seufzte und strich langsam über meinen Rücken.
„Ich auch nicht, Jiminnie. Aber ich verspreche dir was." Er drückte mich an den Schultern sanft nach hinten und strich, aufmunternd lächelnd, die Tränen von meinen Wangen.
„Wir werden uns wiedersehen. Egal wie."

Auch wenn seine Augen etwas völlig anderes ausstrahlten, steckte sein Lächeln mich an. Nickten strich ich mir über die Augen und seufzte.
So war dieser Urlaub nicht geplant gewesen.

Yoongi strich mir lächelnd durch die Haare.
„Du bist wirklich wunderschön." hauchte er leise, bevor er sich rüberbeugte und unsere Lippen zu einem sanften Kuss, voller Liebe, verband.

summer flirt | YOONMIN |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt