1918

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Elaine Pov
Hey, mein Name ist Elaine Antonia Masen. Meine Familie nennt mich Ela, was mir auch meistens lieber ist. Ich bin die Tochter von Elisabeth Masen, und Edward Masen Senior. Eineinhalb Jahre jüngere Schwester von Edward Anthony Masen Jr. Ich wurde am 16.1.1902 in Chicago, Illinois geboren. Mein Aussehen: Lange Blonde Haare, schmale volle Lippen. Bin eine Mischung aus meiner Mutter und Vater, aber sehe ähnlicher meinem Bruder aus. So wie mein Bruder und ich, haben eine starke Beziehung zu unsere Mutter gebaut, da unser Vater durch seine Geschäftsreisen immer unterwegs war.

Während mein Bruder alles dafür getan hat, um später Soldat zu werden, habe ich mich lieber der Kunst und des Schreibens gewidmet. Beide hatten wir gute Noten, keine Fragen. Mutter war von unseren Leistungen mehr wie zufrieden, was sie uns auch immer wieder gezeigt hat. Wie Mutter damals reagiert hat das Edward Soldat werden wollte, als sie es erfahren hat. Sowohl sie als auch ich, haben versucht ihm diese Idee aus dem Kopf zu schlagen. Da wir den Ersten Weltkrieg erleben, hat Mutter sich dadurch immer mehr Sorgen gemacht. Um uns, aber vor allem um Edward. Nachts hat sie immer im Wohnzimmer geweint, sei es wegen den Bomben, oder Angst davor zu haben, Edward zu verlieren. Immer habe ich sie getröstet. Doch wusste ich, es würde ihr nichts bringen. Auch ich habe still und heimlich in meinem Zimmer geweint, da auch ich Sorgen um meinen Bruder habe. Edward hat es immer gemerkt, sodass er dann immer in mein Zimmer gekommen ist, und sich zu mir gekuschelt hat. Auch er hat mich getröstet, sodass ich immer an ihm gekuschelt sicher eingeschlafen bin. Ich wusste nicht wieso, aber er konnte mir immer meine Sorgen und Ängste nehmen. Und dafür bin ich meinem Bruder sehr dankbar. Erstrecht wenn er mich beschützt. In der Schule sind wir beide eher die "Aussenseiter", da wir die besten Schüler sind. Immer wenn ich von Jungs belästigt oder von Mädchen beleidigt werde, ist mein Bruder zu stelle, um mir zu helfen. Dadurch habe ich nicht viele Freunde, eine um genau zu sein, aber dennoch schotte ich mich meistens von den anderen ab.

Aber wenn wir beide zuhause sind, sind Edward und ich unzertrennlich. Beide spielen wir zuhause auf dem Klavier uns gegenseitig vor, oder Mutter. Wenn wir beide spielen, vergessen wir alles um uns herum, auch unsere Sorgen und Probleme. Es ist, als würde die Zeit für uns stillstehen. Und das ist auch gut so. Beide brauchen wir eine Abwechslung zum Tag, sodass wir diese gefunden haben. Gut, ich Zeichne oder Schreibe paar Geschichten in meiner Freizeit. Aber vor allem, verbringe ich dadurch mehr Zeit mit meinem Bruder. In meinem Zimmer kann ich das nicht, wen ich mich auf meine Arbeit vor mir konzentriere. Auch wenn ich Mutter dankbar bin, das sie meine ganzen Bilder im Haus aufgehängt hat, ist es dennoch nicht das selbe, wenn Edward und ich zusammen was leisten. Denn das kann uns keiner nehmen, mit den Zeichnungen aber schon. Denn dann ist es MEIN Werk, und nicht UNSER Werk. Das ist es, was für mich wichtig ist! Die harte erarbeite Leistung, worauf wir stolz sein können.

Im Jahre 1918 liegen meine Familie und ich im Krankenhaus in Chicago. Edward und ich teilen uns sterbenskrank von der Spanischen Grippe ein Zimmer. Zum Glück, dann ist es nicht so langweilig. Zum Glück, denn so können es Edward und ich es uns etwas "angenehmer" mit unserer Krankheit umgehen. Zwar Reden wir auch nur hin und wieder, oder Denken über Sachen nach, ist es dennoch ein schweres mit dieser Krankheit klarzukommen. Wie sehr ich mir doch mein früheres Leben zurückwünsche, wo noch kein Krieg, noch von dieser Krankheit infiziert wurden. Wo noch alles Friede Freude Eierkuchen ist. An diesem Wunsch habe ich mir tief in meinen Herzen festgehalten, sodass ich Bete, dass alles wieder gut wird. Es muss es einfach! Ich will nach dieser Krankheit mein Leben als Mensch weiterleben können! Mit Edward an meiner Seite!

Da Carlisle Cullen unser Arzt ist, fand ich ihn schon immer sympatisch. Er hat ein beruhigendes Charisma. Auch sein lächeln ist warm und friedlich. Der Arzt kann einem in der Tat beruhigen, sodass ich dann etwas entspannter in die Zukunft schauen kann. Es stört mich auch ganz und gar nicht, dass er blass, noch kalte Hände hat. Auch nicht seine goldenen Augen. Ich finde den Arzt wirklich so, wie ein Arzt sein sollte. Erstrecht, der seinen Job liebt. Wie ich die Kunst und die Literatur liebe. Doctor Carlisle Cullen, weiß, das ich gerne Zeichne, sodass er mir jedes mal paar Blöcke und Stifte gebracht hat. Das ist eine gute Beschäftigungstherapie für mich.

Es mag vielleicht komisch klingen, aber Carlisle ist der Vater für mich, denn ich niemals hatte. Selbst Carlisle mag meine Bilder und Werke aufrichtig, sodass ich das Gefühl habe, mich mehr anstrengen zu müssen. Jemanden an meiner Seite zu haben, der die Rolle als "Vater" verkörpern kann. Und es scheint so, das jemand meinen zweiten großen Wunsch, nach meinem ersten mit der Menschlichkeit, wahrgemacht hat. Im September 1918 wurde erst Edward, dann ich in einem Vampir, von Carlisle Cullen verwandelt.

Als ich nach der Verwandlung aufgewacht bin, habe ich mich nicht im Krankenhaus befunden, sondern in einem Haus. Nach kurzer Zeit habe ich meine neuen Kräfte entdeckt, sodass ich das nicht wahrhaben wollte, sodass ich davor abgeschreckt bin. Nachdem Edward dann auch aufgewacht ist, und er selber seine neue Kräfte herausgefunden hat, hat Carlisle sich gezeigt, und dadurch uns alles erklärt. Ich und ein Vampir?! Das ist wohl ein schlechter Scherz, sodass ich mich gezwickt habe, um zubsehen, ob ich Träume. Aber leider nein, so war es nicht. Darauf habe ich mir innerlich panisch mein altes Leben zurückgewünscht. Doch als ich das getan habe, habe ich was komisches in meinem Körper gespürt, sodass ich dann nach eine kurzen Schwindelanfall mich in den Armen von Carlisle Cullen befunden habe. Doch was dann passiert ist, konnte ich kaum glauben, etwas ist auf mich losgerannt, hat mich aus den Armen von Carlisle gerissen, und lag kurze Zeit später auf mir. Auch hier habe ich seine Kälte gespürt, was mich ja nicht gestört hat, sondern seine BLUTROTEN AUGEN! Darauf habe ich ihn geschockt angeschaut, und schneller geatmet. Selbst mein Herzschlag hat sich beschleunigt. Doch das hat nur noch alles schlimmer gemacht, da seine Augen plötzlich schwarz wurden, und er in meinem Hals gebissen hat. Kurz habe ich geschrien, und versucht meinen Bruder von mir zu bekommen.

Als Carlisle es dann geschafft hat, Edward von mir zu bekommen, bin ich durch Blutverlust in Ohnmacht gefallen. Nachdem ich meine Augen ein zweites Mal geöffnet habe, habe ich mich langsam umgeschaut und aufgerichtet. Damit kamen auch langsam meine Erinnerungen zurück, die mir gezeigt haben, was passiert ist. Und somit auch, das mein Bruder und ich ein Vampir sind, durch die Hilfe von Carlisle Cullen. Aber bin ich überhaupt ein Vampir? Ich habe dann plötzlich wieder mein Herzschlag gespürt, und Edward hat mich gebissen. Da ich in lauter Gedanken war, habe ich nach der Zeit Carlisle neben mir sitzen sehen. Dieser meinte:,, So wie du, als auch dein Bruder haben eine Gabe!" Darauf habe ich ihn verwirrt angeschaut. Carlisle fuhr nun fort:,, Eine Gabe, ist eine Fähigkeit, die manche Vampire durch ihre Verwandlung entwickeln. Oder schon zu Menschenzeiten, die dadurch verstärkt wird. Nun, um es einfach zu sagen, du kannst dich in einen Menschen verwandeln, bist in diesem Zustand auch Immun gegen das Vampirgift, und Edward ist in der Lage, Gedanken lesen zu können!" Darauf nickte ich nur. Edward meinte dann hinter mir:,, Tut mir leid, das ich dich angegriffen habe, Ela! Aber was mich eher wundert ist, das ich, als du ein Vampir warst, deine Gedanken lesen konnte, aber ich es in dieser Fassung nicht kann!" Darauf schaute ich meinen Bruder nur verwirrt an, fragte dann:,, Ist das,... ist das,... schlimm? Oder unnormal?" Edward zuckte nur mit den Schultern. Nun hat Carlisle mir alles über das Vampirleben erklärt, und alles was noch auf uns zukommen wird. Gut, eher für Edward, da ich bestimmt nicht vorhabe, irgendwelche Tiere zu trinken, nur um meine Kontrolle vor Blut zu erlangen. Während Edward und Carlisle jagen, habe ich mir was zu essen gemacht. Was mir schon viel lieber ist, da ich sowohl eine freundliche Person gegenüber Menschen bin, als auch eine Tierfreundliche Person gegenüber Tieren bin. Ich könnte NIEMALS ein Tier für meine "Bedürfnisse" leer saugen. Aber genausowenig einen Menschen... Deshalb bin ich wirklich froh, diese Gabe zu haben, um als "Mensch" leben zu können!

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Hoffe das erste Kapitel gefällt Euch! :)
Man liest sich! :D
LG

Bis(s) zum Morgengrauen - What If..?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt