Überraschung in Leipzig

48 1 6
                                    

Überraschung in Leipzig

Heute Morgen wachte Robert früher auf und machte sich schneller fertig als sonst. Heute war für ihn ein besonderer Tag: Seine Freundin Sabine aus seinem alten Heimatdorf hatte sich angekündigt. Also machte er sich schnell fertig und wartete auf die Straßenbahn mit Nummer 404. Diese Linie fuhr direkt vor seiner Haustüre ab und brachte ihn direkt bis zum Hauptbahnhof Leipzig. Er wohnte in einem Vorort von Leipzig und musste 10 Minuten in die Innenstadt mit der S-Bahn fahren. Zum Bahnhof sogar 15 Minuten. Er kam dann endlich am Bahnhof an und da er schon spät dran war, rannte er zu Gleis 5. An diesem Gleis sollte der Zug von Dresden in 5 Minuten ankommen. Robert wartete gespannt ab. Er war sehr nervös und die Zeit verging sehr langsam. Er hatte sogar das Gefühl, die Zeiger der Uhr blieben stehen. Doch plötzlich wurde er durch eine Durchsage aus seinen Gedanken gerissen.

Der Zug aus Dresden kam nun wie geplant auf Gleis 5 an. Da Sabine und Robert im Vorhinein einen Treffpunkt am Gleis 5 vereinbart hatten, ging er mit schnellen Schritten zum vereinbarten Treffpunkt: Ausgang 5 !

Doch nach 10 Minuten warten wurde Robert ungeduldig. Der Zug war längst aus dem Bahnhof gefahren und es wurden immer weniger Menschen auf dem Bahnsteig. Robert schaute auf sein Handy, ob Sabine ihm eine SMS geschrieben hatte, aber er konnte keine SMS sehen. Da Robert nun schon 20 Minuten wartete, ging er dann in ein Café im Bahnhof. Weil Robert seinen Laptop mitgenommen hatte, da er im Medienstore XL eine neue Grafikkarte einbauen lassen wollte, ging er im Café in die WIFI-Zone und öffnete das Chatprogramm AlphaChat1000, indem auch Sabine registriert war. Und er glaubte seinen Augen nicht. Da stand folgendes:

Sabine.123 Like Sabine

Robert war sauer und schrieb Sabine an, warum sie nicht gekommen wäre. Sie antwortete ihm aber nicht. Also packte Robert voll Wut seinen Laptop ein und ging aus dem Bahnhof wieder raus. Da die S-Bahn aufgrund eines Kabelbruches nicht fahren konnte, ging Robert zum Busbahnhof. Doch auch da musste er leider sehen, dass er nicht mitfahren konnte: Der Bus war schon vor einer Minute abgefahren und die nächste Fahrt in sein Dorf hätte noch 2 Stunden gedauert. Also musste er auf eine neue Grafikkarte verzichten und musste sich eine andere Methode überlegen! Nur wie? Letztendlich wollte Robert nun ein Taxi nehmen! Zuerst war es nicht leicht, ein Taxi zu finden, aber nach etwas suchen konnte er ein Taxi sehen. Nur als er es sah, dachte er zuerst, es wäre bereits belegt. Doch als er dem Taxi näher kam, wurde ihm bewusst, dass das Taxi noch frei war. Er wollte grade einsteigen als plötzlich eine Stimme hinter ihm sagte: „Hey du! Du willst mit dem Taxi fahren? Ha! Das kannst du doch nicht bezahlen!“ Doch Robert setzte sich in das Taxi und der Mann, leicht säuerlich, fragte Robert dann doch: „Wohin willst du denn?“ „Zur Lindenalle 15“, sagte Robert. Also fuhren sie los und Robert erzählte ihm die ganze Geschichte von dem geplatzten Treffen bis hin zu dem Ausfall der Straßenbahn. Der Taxifahrer hatte Mitleid mit Robert und schenkte ihm die Fahrtkosten. Als sie dann nun Roberts Haus erreichten, stieg Robert aus, die beiden Verabschiedeten sich und Robert schloss die Türe des Hauses auf. Doch Robert hatte das komische Gefühl, dass irgendetwas im Haus anders war. Er wollte nämlich sein Zimmer am Abend aufräumen, da er sich ja eigentlich mit Sabine treffen wollte. Doch ihn interessierte das nicht, da er immer noch sauer auf Sabine war. Er legte sich auf sein schwarzes kleines Sofa, das in seinem Zimmer stand und machte seinen Fernseher an. Kurze Zeit später wollte er aber lieber an den Laptop, da er noch mit seinen Freunden schreiben wollte. Doch als er gerade den Computer anmachen wollte, klingelte es an seiner Haustüre.

Er war verwundert, da normalerweise alle Leute um 16:00 unterwegs waren und sich auch niemand angekündigt hatte. Er öffnete die Türe und traute seinen Augen nicht: Sabine stand vor ihm! Er fragte verwundert, warum sie nicht um 14:30 im Zug gewesen wäre. Sie antwortete, dass sie ihm doch im Chatsystem geschrieben hätte, dass sie den Zug verpasst hätte und nur am Handy im Chat online gewesen wäre. Robert schaute sie verwundert an, musste daraufhin lachen und klappte seinen Laptop auf. Tatsächlich! Kurz nachdem er seinen Laptop im Bahnhof zugeklappt hatte, hat Sabine ihm eine Nachricht geschrieben.  Er war froh, dass sie ihm doch geantwortet hatte, aber sagte ihr, dass zum shoppen zu wenig Zeit wäre. Also überlegten sich die beiden, dass sie am nächsten Tag um 20:00 mit Sabines Freundin zum Midnight Shopping gehen würden. Und in diesem Moment kam auch Roberts Mutter nach Hause. Diese sagte, dass sie Roberts Zimmer aufgeräumt habe und nur kurz einkaufen war.

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Sep 09, 2014 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Ãœberraschung in LeipzigWhere stories live. Discover now