Kapitel 7

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,,Peep? Ich gehe kurz ins Badezimmer." , Peep antwortet nicht, da er wahrscheinlich schon eingeschlafen ist. Auf der Toilette hat Gustav seinen Rucksack vergessen. Ich schminke mich ab und überlege ob ich in seinen Rucksack schauen soll. „Nein. Lieber nicht.", denke ich mir und nehme seinen Rucksack wieder zurück in mein Zimmer. Ich bin echt neugierig und möchte ihn öffnen, aber ich traue mich einfach nicht. Wärend Peep schläft ziehe ich mir meine Schlafkleidung an. Ein langes Rosa T-shirt und eine kurze schwarze hose. Meine Mum klopft an der Tür. Ich öffne die Tür leise und sie fragt mich im Flüsterton ob alles gut ist. „Ja Mum. Er ist nur müde und schläft jetzt einbisschen." - „Geht er denn heute noch nach hause?" - „Ich weiß nicht.", antworte ich ihr. Sie gibt mir ein zweites Kissen und eine zweite Decke und wünscht mir: „Gute Nacht". Ich schließe die Tür wieder und setze mich auf meinen Sessel und versuche einzuschlafen.
"00:13" "BOOM". Ich zucke zusammen. Peep wacht vor schreck auf. „Alles okey Celly? Es ist nur Gewitter.", versichert er mir besorgt. „Komm doch her? Du musst dich doch nicht auf dem Sessel quälen.", meint Peep. Ich hüpfe aufs Bett, mitsamt der Decke und Kissen. Er sätzt sich auf und nimmt mich in den Arm. „Keine Angst.", flüstert er mir zu. Ich bin so müde, dass ich nicht richtig realisiere, dass er mich Umarmt. Ich lege mich ohne Worte wieder hin und er sich neben mich. Ich drehe mich von ihm weg und flüstere wie aus dem nichts:„Mir ist kalt.", Eigentlich wollte ich das nicht sagen, aber mir ist nunmal danach. Er legt seinen Arm um mich und wir schlafen ein. Am Nächsten Morgen wache ich auf und merke das Gustav nicht mehr neben mir liegt. Er steht am Fenster und Raucht. Ich gähne und er dreht sich zu mir. „Oh sorry, hab nicht nachgefragt. Darf ich noch zuende Rauchen?" -  „Ja, nicht schlimm. So lange das Fenster offen ist, ist es okey.", lächel ich. „Gut geschlafen?", möchte Gus von mir wissen. Ich nicke. Gus schmeißt die Kippe aus dem Fenster und setzt sich zu mir. „Möchtest du was essen, Peep?" - „Bin nicht sehr hungrig, aber wenn du möchtest gerne." Wir gehen die Treppen runter wo meine Mum schon Spiegeleier  macht. „Oh, guten Morgen ihr zwei.", grüßt Mum uns. „Setzt euch doch schon mal hin." Meine Mum steht sonst nie um 10:00 Uhr Morgens auf und macht Frühstück, aber dafür bin ich ihr dankbar. „Mis. Miller, ich danke ihnen das ich hier schlafen durfte.", erwähnt Gustav sehr höfflich. „Oh keine ursache. Das Wetter hat ja total verrückt gespielt.", antwortet meine Mum. Wir sitzen das erste mal seit langem zu dritt am Tisch. Ich bin irgendwie glücklich das Gus hier ist. Nach dem Frühstück gehen wir wieder hoch in mein Zimmer.

I am where you are (Lil Peep)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt