Heute war es endlich so weit. Ich würde auf ein richtiges Internat kommen. Ich zupfte vor Aufregung an meinen weißen Handschuhen herum und sah mich neugierig in dem Royal-blau gehaltenem Zimmer um. Meine Eltern sprachen gerade über die letzten formellen Dinge, die wichtig waren, damit ich hier Schülerin werden durfte.
„Sie darf sich auf gar keinen Fall überanstrengen! Und das passiert sehr schnell bei ihr, da müssen Sie wirklich aufpassen. Oh und manchmal wird ihr einfach schwindelig, darauf müssen Sie auch unbedingt achten. Und wenn doch irgendwas passiert, können Sie mich natürlich jederzeit anrufen, manchmal bin ich vielleicht in wichtigen Meetings aber das ist dann auch egal... Ach Charles ich weiß nicht, vielleicht sollten wir sie doch wieder mit nach Hause nehmen, es kann doch so viel passieren." „Ach Coralynn meine Liebe, mach dir keine Sorgen. Sie ist doch schon so groß und langsam muss sie lernen, erwachsen zu werden. Das Thema hatten wir doch schon so oft und vergiss nicht wie sehr sie sich darauf gefreut hat." Ich sah, wie mein Vater nach der vor Aufregung zitternden Hand meiner Mutter griff, sie zärtlich drückte und ihr einen liebevollen Blick zuwarf. Ich nickte zustimmend und sah sie flehend an „Genau und stell dir vor, was ich hier alles erleben kann, Mutter. Ich kann neue Freunde finden und Dinge lernen, die mir selbst meine Privatlehrer nicht beibringen können. Wie soll ich eine gute Königin werden, wenn ich selbst noch nie etwas erlebt und entschieden habe? Bitte, es muss doch auch nicht für lange sein, wenn etwas schief geht, komme ich sofort wieder nach Hause, ja?" Ich sah, wie sie nachdenklich ihren Kopf etwas zur Seite neigte. Ich verstand gar nicht, warum wir nun schon wieder darüber diskutierten, Vater und ich waren dafür, dass ich diese Chance nutzen sollte und eigentlich war sie schon auf unserer Seite und hatte zugestimmt. Aber ich wusste, dass sie ein sehr ängstlicher Mensch war, vor allem wenn es um mich ging. „Bitte, Mutter" Ich sah, dass sie mit sich rang, aber als sich ein kleines trauriges Lächeln auf ihre Lippen legte, wusste ich, dass sie sich nun endgültig entschieden hatte. „Nun gut. Aber sobald etwas passiert oder du dich unwohl fühlen solltest, rufst du uns sofort an und kommst zurück nach Hause." Sie sah mich mit einem strengen Blick liebevoll an, und ich nickte erleichtert. Ein leises Räuspern ließ uns alle drei aufblicken. „So, dann bräuchten wir hier noch eine Unterschrift und dann ist Ihre Tochter offiziell Schülerin unseres Internats. Und wir versprechen Ihnen, Mrs und Mr Tulip, dass wir uns gut um Ihre Tochter Kümmern werden." Der Direktor legte meinenEltern das Letzte Dokument hin und mein Herz hüpfte vor Freude, als ich sah das beide Ihre ordentliche Unterschrift auf die gestrichelte Linie setzten.
Das Tietelbild habe ich von Pinterest und nur meine Schrift raufgesetzt :)
Vielen dank wenn du dieser Geschichte eine chance gibst. Ich nehme sehr gerne Kritik an. :)
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A princess story
FantasyDie 17 jährige Felicia ist eine Prinzessin. Sie lebt den Traum aller Mädchen, doch wünscht sie sich nichts mehr als normal zu sein. Auf eine normale Schule zu gehen, Freunde zu finden, und sich vielleicht sogar zu Verlieben. Sie möchte endlich ihr L...