Verliebt in meinen besten Freund

♡10♡

3 Jahre später

Seit drei Jahren bin ich schon hier in Berlin und ich fühle mich mehr als nur befreit. Jedoch, wenn ich daran denke, wie Yasin und ich uns getrennt haben, verblasst mein Lächeln und eine Träne kommt hervor.

Flashback

"Miray, wohin willst du?! Wieso hast du es mir nicht gesagt!!?", schrie Yasin, doch ich verlor nur mehr Tränen. "Yasin. Ich muss gehen. Hier ist es für meine Familie zu gefährlich! Mein Erzeuger könnte jeden Moment hierher kommen, meinen Bruder wegnehmen und mir und meiner Mutter Schaden zufügen! Versteh doch! Außerdem sind.. dort viele Verwandte. Bitte... sei mir nicht sauer. Versprochen? Ich komme wieder. Aber...aber du darfst mir nicht sauer sein! Es ist für meine Familie!", ich hielt den kleinen Finger, doch er blieb einige Sekunden so da. Nach einer Zeit erwiderte er es doch und wir umarmten uns. "Miray", Hayat. "Wir werden dich vermissen. Oh und übrigens ich komme auf jeden Fall euch besuchen. Und wir werden weiterhin schreiben", ich nickte mit Tränen in den Augen und umarmte sie dann auch. "Ich.. hoffe so sehr, dass das mit euch klappt. So sehr", beide lächelten und umarmten mich dann. "Miray der Flug startet gleich, also komm jetzt!", schrie meine Mutter mir zu und ich küsste die beiden ein letztes Mal auf die Wange, danach ging ich zu meiner Mutter und wir flogen nach Berlin.

Flashback Ende

Es tut mir immernoch weh. Doch jetzt bin ich mit der Schule fertig und fange in einer neuen Firma an, Werbe Informatik. Dort bin ich persönliche Assistentin des Chefs. Ja, vielleicht werden wir uns verstehen, vielleicht auch nicht.

Wer will sich mit dir verstehen?
Wer will mit dir reden?

Ich verdrehe meine Augen und ziehe mir schnell meine Jeans mit meiner Bluse an. So fertig. Ja, wir wohnen leider mit unserer riesengroßen Familie hier. 15 Leute, nice! "Miray komm her und hilf mir mit der Dekoration!", ruft meine Tante nach mir. "Teyze! Was machst du da!? Das kommt nach links, nicht nach rechts. Außerdem muss das noch etwas höher", sage ich belustigt. "Öff ich kann mich selbst nicht mehr tragen, dann soll ich das noch höher machen!? Yürüyün gidin işinize!", (geht und macht eure eigene Arbeit!", JAP meine Tante ist einwenig zu aggressiv, doch trotzdem muss ich lachen, aber werde dann mit einem Hausschuh bestraft und laufe weg.

Wir lieben doch diese Verrückte!
Oh ja!

"So.. heute ist dein erster Tag!", freut sich meine Mutter, die mir dann ein Lächeln auf den Lippen zaubert und mir einen Kuss auf die Wange schenkt. "Ja.. Ja heute fange ich an und..", ich blicke erschrocken zur Uhr. "...Ich komme zu spät. Anne wir sehen uns, muss los!", schreie ich hektisch und ziehe mir schnell meinen Mantel und meine Schuhe an. Scheiße. Wenn ich jetzt zu spät komme, dann werde ich nen richtig schlechten Eindruck lassen und werde verkacken! Man wiesooo???!

...

Ok, irgendwie habe ich es doch geschafft und ich bin gerade in meinem neuen Büro. Meinen Boss hab ich noch nicht gesehen, aber er müsste bald da sein. Ich frag mich wirklich, wie der wohl aussieht. Ein Telefon klingelt, oh das Firmenhandy "Fr. Karasu, kommen Sie bitte in mein Büro", ich lege auf und gehe in das Büro meines Chefs. Das kann doch nicht wahr sein!

Yasin
"Ich bitte Sie, das Meeting auf 11 Uhr zu verschieben", bitte ich meine Assistentin Leyla, die dann aufrichtig nickt und mein Zimmer wieder verlässt. Was Miray wohl macht? Wo sie jetzt ist? Aber wir schreiben ein Glück noch. Ich schaue auf das Foto. Das Foto, was mehr als nur wichtig für mich ist. Hayat und ich beim Altar, Hand in Hand. Wieso sie? Ich höre ein freudiges Kreischen und kann mir gut vorstellen, wer jetzt da ist. "Dayııı!", schreit meine kleine, achtjährige Nichte, die Tochter meiner Schwester und springt auf mein Schoß. "Yasin tut mir leid, aber du kennst sie ja!", lachend nicke ich und kitzle meine kleine Nichte durch. "Alles gut Abla. Abla vergiss nicht, dass das Meeting um 11 ist. Dieser Kunde ist für uns sehr wichtig!", "Dayi hast du schon mit Anne über dieses Wintercamp gesprochen?", was? Oh shit stimmt. Wie kann ich das vergessen. Jetzt oder nie:"Lale und ich wollen zum Wintercamp, nur mit deiner Erlaubnis!", komm schon, ich hab nicht umsonst geguckt, ob sie da ist.