„Hunter. Vivien Hunter." stellte ich mich vor.„Schön, sie kennen zu lernen, Miss Hunter."
Mr. Ollivander zückte ein silbernes Maßband.
„Wer von Euch möchte anfangen, die Auswahl des Zauberstabs über sich ergehen zu lassen?"Entschlossen trat Lisa einen Schritt nach vorne und bekundete:
„Ich will anfangen."
„Der Tag ihrer Geburt war ein gerader und ihre geübte Hand ist die Rechte, ist es nicht so?"
„Korrekt."
„Nun denn, dann lass uns beginnen."
Und Mr. Ollivander fing an, sein Maßband alle möglichen Stellen an Lisa vermessen zu lassen. Die Abstände zwischen den Ohren, den Schultern, den großen Zehen und den Nasenlöchern schienen von großer Bedeutung für die Zauberstabauswahl zu sein, bei der nicht der Zauberer sich seinen Zauberstab auswählte, sondern der Zauberstab den zu ihm passenden Zauberer bzw. die zu ihm passende Hexe erwählt, wie er während der Vermessung immer wieder erwähnte. Ab und an huschte er zwischen den Regalen hindurch und holte diese Schachtel heraus, sah sich jenen Zauberstab an, bat Lisa, den einen kurz in die Hand zu nehmen, den anderen unter den Arm zu klemmen, wobei er jedoch den Eindruck machte, dass er sich bei jedem Zauberstab, den er holte, etwas sicherer war, dass er zu ihr passen könnte. Nach einer Dreiviertelstunde war es dann soweit - anscheinend hatte er den perfekten
Zauberstab für Lisa gefunden.„Zehn drei viertel Zoll, Fichtenholz, unnachgiebig, mit einem Kern aus Phönixfeder." sagte er, als er ihn ihr übergab, etwas außer Atem von der ganzen Herumrennerei, aber mit einem solchen Stolz in der Stimme, dass man sich todsicher sein konnte, dass er all seine Fachkenntnisse aufgewendet hat, um dieses eine optimale Exemplar zu finden.
Voller Aufregung nahm Lisa den Stab, der sie ausgewählt hatte, den einen, der perfekt zu ihr passte, entgegen und hob ihn leicht an, um ihn besser betrachten zu können.Mit einem Mal fing der Zauberstab an, Funken zu sprühen und den Laden, der sonst recht düster war, da die teilweise über zehn Meter hohen Regale den Raum in Schatten tauchten, mit einem strahlenden Licht zu erhellen.
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*Lisa*
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Es war ein unglaubliches Gefühl, ihn in der Hand zu halten. Unter abertausenden von Zauberstäben war er der eine, der perfekt zu mir passte. Anscheinend freute er sich nicht weniger, mich gefunden zu haben, als ich mich über ihn. Mein Vater legte die sechs Galleonen auf den Tisch, die Mr. Ollivander direkt in seine kleine Kasse steckte.
„Ich danke Ihnen, Mr. McGraf."
Ollivander war einer der sehr wenigen Zauberer, die meinen Nachnamen mit Respekt und ohne auch nur den Anflug von Hass oder Verachtung aussprachen, allein dafür war ich ihm sehr dankbar.
Beim Anblick des Geldes kam mir eine Idee, ich hatte ja noch die paar Galleonen Taschengeld dabei, die ich gestern aus meiner Spardose geholt hatte, um sie Vivi zu zeigen.
„Ich geh schon mal vor, während Vivi vermessen wird, dann treffen wir uns bei Madam Malkins, okay?" fragte ich.
„Alles klar, geh schon mal vor." bestätigte mein Vater.
Also verließ ich Ollivanders und ging zu dem Laden schräg gegenüber.
Vivien hat ja noch kein Haustier... Mal sehen... Kröten sind eklig. Vor Katzen erschreckt sie sich immer. Das heißt, sie braucht eine Eule, dann kann sie auch Briefkontakt mit ihren Muggeleltern halten...
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True Friendship - another story
FanfictionDies ist keine eigenständige Geschichte, sondern eine alternative Sichtweise auf die Geschehnisse der Fanfiction "Daredevil, Moony, Wormtail, Padfoot, Bloody and Prongs - True Friendship" von der lieben @NataDarkness , die in der Rumtreiberzeit spie...