Vergessen

Im Krankenhaus

Ich öffnete meine Lieder erneut, doch diesmal mal fing es nicht an zu piepen. Es war auch nicht so hell wie das letzte mal da nur gedämpftes Licht von der Seite kam. Meine Augen hatten aber auch bei dem wenigen Licht eine Weile bis sie sich daran gewöhnt hatten. Nun sah ich mich um. Ich war in einem anderem Zimmer als das letzte mal. Die Wände, die Decke, die Türen, alles war weiss selbst ich war weiss gekleidet. Mein Körper kam mir fremd vor genau wie alles andere. Manche Namen der Dinge hatte ich vergessen und ich wusste nicht wo ich war. Aber am schlimmsten war ich wusste nicht wer ich war. Ich konnte mich an nichts erinnern, nicht wie ich in dieses Zimmer kam und nicht was vorher war. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein Mann in Begleitung einer Dame kam herein. Sein Mundwinkel waren nach oben gezogen, doch leider war mir entfallen was das bedeutet. "Hallo Sophia, ich bin Doktor Kohler", meinte der Mann. Er griff nach meiner Hand und schüttelte sie kräftig. "Deine Muskeln haben sich massiv abgebaut und du wirst doch in nächster Zeit kaum selbst bewegen können! Wir ernähren dich momentan auch noch künstlich, doch wir werden heute schon mit deiner Therapie beginnen!" Die Frau stand nur Stumm neben dem Mann und sagte nichts. Sie fuchtelte nur mit einem Stift über etwas weisses. Es kam mir seltsam vor doch ich sagte nichts. Der Arzt flüsterte leider mit der Frau und sie verliessen anschliessend gemeinsam das Zimmer. Mir war es recht denn das zuhören hatte mich wieder wahnsinnig erschöpft. Doch schlafen konnte ich nicht da meine Gedanken viel zu aufgewühlt waren und ich schon viel zu viel geschlafen hatte.

Ich war gerade am einnicken als erneut die Tür aufgerissen wurde. Eine nicht weiss gekleidete und etwas pummelige Frau stand in der Tür. "Sophia, ich habe die Hoffnung nie aufgegeben dass du wieder aufwächst ich bin ja so froh!" Wer war nur bloss diese Sophia, das würde mich echt mal Wunder nehmen und wer war diese Frau. Die Frau holte einen Stuhl und setzte sich neben mein Bett. Ich beobachtete jede ihrer Bewegungen als sie sich hinsetzte. "Sophia ich möchte ehrlich zu dir sein. Es tut mir leid aber deine Eltern sind tot!" Ich schaute sie weiter einfach nur an. Doch ich musste es wissen! "Wer ist Sophia?", fragte mich und die Frau schaute mich entfristetet an. Dann stand die geglitscht auf und rannte beinahe aus dem Zimmer. Ich hörte nur noch wie sie "Doktor Kohler, Doktor Kohler" rief. Nun war ich wirklich zu müde und schlief zufrieden ein.