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Ich rannte. Ich rannte mit aller kraft, spürte aber, dass ich bald aufgeben wurde. Meine Lunge brennt und meine Beine zittern. Er ist wieder in der Stadt und er hat mich gefunden. Ich muss sicher gehen, dass er mich nicht mehr verfolgt. Endlich sehe ich schon mein Haus. Tränen laufen mir meine Wangen herunter. Am Haus angekommen krame ich schnell meine Schlüssel aus der Tasche und schließe auf. Ich eile ins Haus, schließe die Tür und setz mich auf den Boden gleich neben der Tür. Mein ganzer Körper schmerzt. Er ist der Mörder meiner Familie, meine erste große Liebe und mein Ex. Er jagt Menschen wie mich. Damals waren wir beste Freunde in der High school und das beliebteste Pärchen in der Stadt. Ich habe ihm alles anvertraut. Er nutzte es nur aus. Seine Mutter war meine beste Freundin. Sie hatte auch Fähigkeiten, sie konnte den Tod sehen. Eine Berührung und sie wusste wie dieser Mensch stirbt. Er hat sie umgebracht, weil sie seinem Vater und ihm nicht helfen wollte. Er liebte mich. Er konnte nicht nicht umbringen das hat er mir damals noch gesagt. Deswegen waren es meine Eltern. Ich habe alles gesehen. Ich habe Angst vor ihm. Er will mich ausnutzen. Nach zwei Monaten voller Qual bin ich umgezogen. Weit weg gezogen und er hat mich trotzdem gefunden. Ich denke würde er sich auskennen in dieser stadt, hätte es mich schon längst. Ich habe Angst vor ihm aber ich liebe ihn. Ja! Ich habe ihn schon immer geliebt und ich weiß es ist falsch. Wie soll ich es verhindern? Ich weiß es nicht. Tränen fließen wie ein Wasserfall. Bei jedem Versuch aufzustehen breche ich zusammen. Nach einer gefühlten Ewigkeit schaffe ich es mich auszustellen und gehe ins Bad. Ich gucke in den Spiegel. Meine Mascara läuft. Augen rot und angeschwollen. Was soll nur aus mir werden? Ich entscheide mich ein Bad zu nehmen. Ich wasche mein Gesicht und ziehe mir einem Bademantel an. Ich sitze am Rand und schaue zu wie das Wasser steigt und der Schaum immer näher zu meinem Gesicht kommt. Das Wasser ist angestellt und ich steige in die Wanne. Das warme Wasser tut gut. Sehr sogar. Entspannt liege ich nun hier und denke über nichts nach.
Zeit vergeht
Fertig mit der Welt lege ich mich ins Bett. Gerade als ich meine Augen schließe höre ich ein klopfen. Nicht an der Tür sondern am Fenster. Erschrocken richte ich mich auf. Ich höre eine Stimme. Es ist ER! Oh nein...

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