Kapitel 7

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Charlotte's sicht
Geschickt von seinem lauten Ton und dem regelt recht bösen Blick zucke auch ich zusammen, Tjark, Samir, Nuri und Lia verschwinden sofort ins Gebäude. Oft wird mir gesagt ich bin einfach nur zu nett und gutmütig, ich meine es muss ja nicht unbedingt schlecht sein aber in dem Fall ist es das. Ich bekomme nicht mal Kinder oder eher gesagt manch Jugendliche unter Kontrolle. Mein Blick ist immernoch auf den Soldat gerichtet. Ich merke an seinem Blick, dass er angespannt ist und er kratzt sich an seinem Hinter Kopf so gut es der Helm zu lässt.
Seine Augen sind so kalt! Eiskalt.. es lässt mir ein Schauer über den Rücken laufen, als ich ein Räuspern höre, was mich aus den Gedanken bringt. ,,Verzeiht bitte meine Ausdrucksweise, ich habe vergessen es sind Kinder und keine Soldaten" entschuldigt dieser sich und versucht zu ein Lächeln aufzusetzen doch belässt es lieber bei seiner kalten Mine. ,,Ich.. also Dankeschön! Aber sie sollten zu lassen, das man Gefühle zeigen kann und nicht immer nur der harte Kerl spielen sollte" sage ich. Sofort wird mir bewusst was ich gesagt habe und halte geschockt meine Hände vor den Mund, wie dumm bin ich? Er ist ein Soldat.. natürlich kann er Gefühle haben aber hier in dem Land ist es nicht gut sie zu zu lassen..es könnte einen zerstören! Das habe ich selbst bemerkt. Die Kinder sind mir so ans Herz gewachsen wenn irgendeins sterben würde.. ich wäre am Boden zerstört. Mr. Stone schaut mich an und Lächelt nur, er sagt nichts. Erst jetzt fallen mir seine Grübchen auf. Ich deute mit meinem Finget auf das Heim und  erneut nickt er nur. Ich drehe mich um und laufe schnell weg, dafür könnte ich mit eine Ohrfeige geben..Ich hätte noch irgendwas sagen sollen als ich von weitem höre wie er ruft, ,,Gute Nacht Charlotte!" Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus weswegen ich rufe ,,ihnen auch Sergant Stone! Lassen Sie sich nicht wieder anschießen!" Mein Lächeln ist wie versteinert als ich ein lautes Lachen höre. Dieses lachen! Wow.. So unglaublich schön, tief aber trotzdem hat es etwas helles an sich. Vor der Türe angekommen drehe ich mein  Kopf nochmal um und sehe wie der Sergant her schaut. Diesen Moment würde ich gerne fest halten.. aber ich kann doch nicht einfach ein Foto machen, ich schüttel meinen Kopf, Charlotte hör auf daran zu denken.
Ich öffne die Türe und trete ein, paar Kollegen sitzen in der Küche und reden etwas mit einander. Ich versuche mit zu reden doch er.. er geht mir nicht aus dem Kopf.

Sam's sicht
Ich wünschte ich könnte mehr mit diesem Mädchen reden, ihr zuhören, ihr wunderschönen Akzent hören. Doch ich bin froh das sie geht, mein Bein schmerzt und mir fallen schweiß  Tropfen vom Kopf. Dieses Mädchen hat mich wohl so verzaubert, dass ich garnicht gemerkt habe wie müde ich bin und Schmerzen habe. Ich fürchte ich muss doch noch zu Kira gehen, doch ich möchte den Moment genießen und starre einfach ins nichts. Die stille ist wunderschön doch beunruhigt es mich etwas, es könnte jederzeit zu einem erneuten Überfall kommen. Bei dem ersten mal habe glücklicherweise nur ich dran glauben müssen und keines der Kinder oder den Freiwilligen geschweige denn meinen Kameraden. Ich könnte es mir nie verzeihen, ich bin hier um zu helfen und nicht um zu versagen. Einfach ein schritt nach dem anderen und dann..schmerzt durchzieht erneut mein Körper, ich stöhne vor Schmerz auf. Mein Schritt verschnellert sich, ich gehe in Richtung zu Kira, ich beiße mir auf die Lippe. ,,Kira!" ,,Kira! Komm bitte!" Rufe ich erneut und sacke zusammen. Es tut so weh! Ich liege auf dem sandigen Boden und meine Sicht wird durch schwarze Punkte gestört. Als ich eine Hand auf meinem Oberkörper spüre und verschwommen eine Gestallt wahr nehme. ,,Sergant ich bin hier, ich schaue mir ihre Wunde an" höre ich die Stimme, doch sie scheint weit weg zu sein.

Als ich aufwache merke ich ich bin in der Hütte, meine Hand gleitet zu meiner Wunde doch jemand hält meine Hand fest. Es ist Matt, er schüttelt den Kopf und lässt meine Hand los. Meine Hände drücken sich auf dem Boden ab und ich versuche mich aufzurichten, ein stöhnen kann ich nicht unterdrücken. ,,Deine Wunde ist entzündet, du weißt, dass wir es eigentlich melden sollten und du heim geschickt wirst..." sagt Matt besorgt. Ich nicke nur und er weiß ich werde es nicht melden, ich kann ein echter sturkopf sein. ,,wie lange war ich weg?" Mein Kopf sinkt und starrt auf die verbundene Wunde, ,,nur die Nacht" brachte er leise hervor worauf hin ich nicke. ,,du ruhst dich noch ein wenig aus ok?" Sagt Matt. Ich habe keine andere Wahl und nicke, wenn ich damit nicht einverstanden wäre würde er dafür sorgen, dass ich immer beobachtet werde und liegen bleiben. Da ich mich nicht wehren kann gebe ich nach. Er verschwindet und ich lasse mich zurück nach hinten fallen. Meine Augen werden schwer und die Müdigkeit überkommt mich.

Kaum zu glauben! ich soll mich ausruhen. Matt verweigert mir aufzustehen außer wenn es notig ist und, dass schon seit 3 Tagen. Tief atme ich aus da ich eine laute Diskussion mit Kira führe die kaum überhöhbar ist. Wahrscheinlich hört man sie auch am andere Ende der Welt, es kommen Matt und noch zwei andere dazu die versuchen mich zu beruhigen aber es hilft nichts, ich will aufstehen! Und, dass lasse ich mir nicht verbieten. ,,Kira!" schreie ich, sofort ist alles still und um mich herum geschockte blicke. ich seufze und stehe auf, es zieht etwas aber es tut kaum noch weh. ,,Bitte! Ich schaffe das schon, es ist ein Befehl ich stehe auf ohne wiederrede!" sie zuckt zusammen und ihre aufgerissenen Braunen Augen wirken wie ein verängstigtes Reh. Doch sie ergibt sich, sie hat keine andere Wahl und letze nendes nicht sie einfach nur, mit einer Handbewegung meiner seits zeige ich meinen Kameraden, dass sie auf ihre Positionen gehen sollen. Kira ist noch so verwirrt, dass sie glatt ihr Helm hier liegen lassen will. ,,Kira" sage ich mit etwas sanfterer Stimme aber sie ist trotzdem unsicher aber als ich ihr, ihren Helm entgegen strecke bemerkt sie es. Sie lächelt kurz und greift nach ihrem Helm, setzt ihn sich auf und haucht ,,Danke" nach dem verschwindet sie sofort. Ich hasse es laut zu werden, es fühlt sich einfach falsch an, wie als wäre ich ein grausamer Mensch der Kontrolle über Menschen erlangen möchte. Mit meiner Hand streife ich mir durch mein Haar und wische danach mit meinem Ärmel der Uniform den Schweis an meiner Stirn weg. Ich setze mein Helm auf und greife nach meiner Remington 700.  Das erste was ich sehe ist sie.. das wunderschönste Mädchen, dass ich je gesehen habe. wie ihre Haare leicht über ihre schultern fallen und ihr atemberaubendes lächeln. Ihr lächeln strahlt so viel aus, so viel Freude und  eine unheimliche wärme. Sie dreht sich um und blickt direkt in mein Gesicht. Wow... 

Soldaten Blut (Bisher Stillgelegt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt