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,,Sayuri~Chan!" Ruft die kleine Schwester Chyo begeistert von sich und rennt mit schneller Geschwindigkeit den Berg runter zu ihrer großen Schwester Sayuri.

,,Oh, Chyo? Was los?" Sayuri dreht sich zu ihrer kleinen Schwester um, die sich Grade noch auf den Beinen halten kann.

,,Mutter geht es noch schlechter als zu vor, du musst sie dir angucken kommen!" Chyo klammert sich an Sayuri wie ein kleines Kind an ihr Teddy.

Sayuri guckt besorgt und geht mit Chyo zu ihrem Haus zurück. Auf den weg merken sie das , die Stimmungen zwischen den Dorfbewohner und den Eltern sehr schlimm geworden sind. Aber davon lässt sich Sayuri nicht aus der Fassung bringen.

Als sie endlich angekommen sind, treffen die beiden auf ihren Vater, der schon sehnsüchtig gewartet hat.

,,Vater, wie geht es Mutter?" Der Vater bleib still und antwortet nicht auf die frage. ,,Chyo und Sayuri geht schlafen, es wird eine Kalte Nacht werden."

Chyo guckt Sayuri Ängstlich an, doch sie lächelt sie liebevoll an. Also entscheiden sich die beiden sich hinzulegen und zu schlafen.

Info: Ich werde jetzt in sichten schreiben, also nicht wundern.

{Sicht Sayuri}

,,Sayuri! Sayuri wach auf!" Hmm, wer weckt mich den jetzt auf? Huh? Ich mach langsam meine Augen auf und sehe meine kleine Schwester Chyo vor mir, sie scheint nervös zu sein. Also setzte ich mich Grade auf und guck sie fragend an.

,,Was los Chyo? Warum weckst du mich?" Müde und verschlafend reibe ich mir meine Augen. Als Chyo mir Antworten will, kommt mein Vater rein und guckt uns beide ernst an. Es scheint als wäre was passiert, weil er nie so ernst ist.

,,Sayuri, Chyo, steht sofort auf, ihr müsst gehen." Mein Vater packt Chyo fest am Arm und schubst sie auf den wagen.

,,Vater?! Was soll das wohin?!" Fassungslos und schockiert versuche ich mein Vater zu rede zustellen aber er schubst mich auch auf den wagen und schließt die Tür hinter uns zu.

Seine letzte Worte sind:

,,Egal was passiert Sayuri, gib niemals auf, diese Menschen sind nicht Grade die einfachsten Menschen aus diesem Stadt teil. Also hör auf sie, egal was Sie sagen, klar?" Ich kann nicht drauf reagiere was er gesagt hat , aber was ich weiß ist, Er hat uns verkauft.

,,Sayuri, werden wir sterben?" Fragt Chyo neben mir, die am weinen ist. Es tut mir so im Herz weh, sie so zu sehen. ,,Nein,wir sterben nicht, nur..." Ich nehme sie in den Arm, ich weiß in diesen Moment nicht, das , das letzte mal sein wird.

~1 Stunde später~

,,Los! Wacht sofort auf!" Ich reiß sofort meine Augen auf, als zwei Männer vor mir stehen und mich Gewaltsam aus dem Wagen mit meiner Schwester ziehen.

,,CHYO NEIN! CHYO! BITTE! LASS MICH ZU MEINER SCHWESTER!" Fang ich an zu schreien, sie nehmen sie mir weg, meine einzige Familie noch.

,,Los, bringt sie zu der Großmutter." Befehlt der eine große Mann zu dem anderem.

,,SAYURI! SAYURI!" Schreit Chyo zwischen den Wörter des Mannes.

,,Bringt die Schwester zu den Prostituierten, sie wissen was zu tun ist mit ihr." Der linke man zieht meine Schwester mit sich.

,,Sayuri nein!" Sind Ihre letzten Wörter, und jetzt haben sie mir alles genommen was mir wichtig ist.

-

Ich versuche mich mit Gewalt los zureißen, aber sie bringen mich in ein großes Gebäude, mitten in der Stadt.

,,hier ist sie." Spricht der Mann mit einer dunklen Stimme.

,,Danke." Sagt die ältere Dame knapp und zieht mich ins Haus rein.

,,Wo ist Chyo? Wo ist meine Schwester!?" Frag ich sie Ängstlich, doch sie zieht mich am Arm mit, quer durch's Haus.

,,Sei still jetzt! Und höre mir genau zu!" Befehlt sie mir. Ich nicke Stumm. Ich kann auch nichts anderes machen als zu hören.

,,Du darfst ihr nicht in die Augen gucken, geschweige fragen stellen, hast du verstanden? Überlass mir das reden." Befehlt sie mir wieder. Hab ich den überhaupt ne Wahl zu endscheiden? Nein das habe ich leider nicht, deswegen muss ich zu stimmen.

Die ältere Dame schiebt langsam die Tür etwas auf und schubst mich rein, danach macht sie die Tür wieder zu. 

,,Knie nieder sofort!" Ich höre sofort was sie sagt und mach es auch.

,,Herrin, das ist sie." Spricht die Ältere leise.

,,So, so." Die Herrin macht ihre Zigarette aus und steht langsam auf. ,,Das ist Sayuri? Aus dem Dorf, hab ich recht?" Die ältere nickt still.

,,Wo ist meine Schwester?!" Ich kann es nicht ertragen still zu sein, sie haben mir dafür meine Familie genommen und jetzt will ich wissen wo meine Schwester ist! Also stehe ich auf und guck ihr in die Augen. Doch sie klatscht mir eine und nimmt mein Gesicht in ihre Hände.

,,Oh, so schöne blaue Meeres Augen, perfekt für eine Geisha, jedoch bist du unerfahren und noch nicht reif." Sie schubst mich nach hinten.

,,Bringt sie zu Kürbisköpfchen, sie soll ihr zeigen was sie machen soll." Befehlt die Herrin der älteren.

Ich werde wie ein Gegenstand behandelt, hin und her gezogen und ich kann nichts dagegen tun, überhaupt nichts. Und jetzt , jetzt sitzt ich hier mit Acht Jahren in einem fremden Haus, und weine über meine Schwester und Familie. Ich vermisse sie jetzt schon....

Memoris of a GeishaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt