Kapitel 5

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Die ganze Zeit hatte ich bereits schlechte Laune. Wer will schon an Devin Layn gekettet werden? Ja..okay , diese Frage sollte ich mir noch einmal überdenken. Seine Fans würden alles dafür tun. Und ich glückliche habe ja die Ehre meine Zeit mit ihm zu verbringen. Man bemerke den Sarkasmus.

"Aua zieh doch nicht so!" motzte ich ihn an. "Nerv nicht!" grummelte er mich an.

"Ich will diese Achterbahn fahren." sagte ich und deutete zu der Schlange vor uns. Zugegeben sie ist lang aber die Achterbahn ist toll. Außerdem laufen wir schon zwei Stunden nur blöd umher. Und ich will Achterbahn fahren. Auch wenn ich mir den Tag anderes vorgestellt hatte.

"Bist du dumm? Die Schlange ist riesig! " fauchte er mich an. "Du bist unmöglich! Erstens: Ich will jetz fahren! Zweitens: Du nervst mich! Und drittens: Ich hasse dich!" fauchte ich ihn ebenso an und zerrte ihn mit mir zur Schlange. " Chill mal! Uns schauen alle an!" "Und? Bist du doch gewohnt Mister 'Ich bin sooo Toll und alle Liebem mich' " Er schaut mich schief an. "Höre ich da Eifersucht?" grinst er. "Phaa! Sorry aber auf Egoistische Arschlöcher bin ich nicht Eifersüchtig." sagte ich selbstsicher. Dies stimmte auch. Es wäre das letzte auf der Welt was ich tun würde. "Aber du steht auf arrogante Arschlöcher." flüstert er mir Verführerisch ins Ohr. "Eww.! Bevor ich auf dich stehe ess ich Klopapier! " "Das werde ich mit Vergnügen ansehen."

"Passiert niemals, kleiner" zwinkerte ich ihm zu und widmete meine Sicht der Achterbahn, die man von hier aus beobachten konnte.

"Schneller als du denkst" grinste er. Erst verstand ich nicht was er meinte, da es eine weile Stille zwischen uns herrschte. Dann wurde es mir bewusst. Ich schwieg jedoch. Das würde eine erneute sinnlose Disskusionen geben.

Nach ewig langem stehen waren nur wir an der Reihe.

"Na Endlich! " sagte ich erleichtert und wollte mich gerade in einen der Sitze plumsen lassen als mich ein Mitarbeiter daran störte. "Hallo, Sie zwei dürfen hier nicht rein." "Nahh..und warum? Wegen diesen blöden Handschellen? " sagte ich genevrt. Der Mitarbeiter nickte. "Hören sie mir mal zu! Ich laufe mit diesem Idioten schon fast den halbem Tag und jetu wo ich nach 2 Stunden anstehen endlich diese blode Achterbahn fahren kann, wollen Sie mir sagen das es nicht geht?! Nehmen sie mir nicht die letzte Freude! " motzte ich lautstark.

Völlig überraschend starrte der Mitarbeiter mich an. "Ich.. ehm..nagut. Nur das eine mal." "Echt? Ohhh danke"

Glücklich setzte ich mich in den Sitz. Einerseits wunderte es mich das es so leicht war ihn zu überreden. Ich hätte damit gerechnet, dass der Mitarbeiter mich ebenso anschnauzt und mich, sowie Devin, raus schmeißt.

"Zieh nicht!" jammert Devin. Ich verdrehte nur die Augen.

Dieser Kerl war unausstehlich. Wie konnten die Mädchen nur sowas wie ihn anhimmeln? Er hat nichts besonderes an sich. Sowas wie er kann doch nicht lieben?

~~

"Okay..ich will jetzt nach Hause..Ich will die Handschellen los haben und dich ebenso!" jammerte ich Devin an. Seit der ersten und letzten Achterbahn fahrt zofften wir uns und keine anderen ließen uns fahren. Zugegeben, ich hatte doch immer wieder gehofft, das der ein oder anfere ließ uns fahren würde aber keiner ließ sich runterkriegen. Stadessen empfiehlen sie Gondel fahrten auf dem Wasser.Meine Laune konte deutlich nicht mehr tiefer sinken. "Glaubst du ich will dich an meiner Seite? Du wärst meine Letzte wahl!" Ich schaute ihn nur still an. "Nebenbei..Du bist Hässlich, hast ein scheiß Charakter, mit dir kann man es nicht aushalten. Du bist ein jämmerlicher Loser. Dich hassen alle und aus guten Quellen weiß ich dass für dich alle Abscheu empfinden. Ich mein sieh dich doch mal an! Du hast doch nur Stella, sonst niemand. Hattest du überhaupt jemals ein Freund? " lachte er mich aus. Ich muss zugeben das es mich mehr traf als ich wollte. Er kann es echt mies rüber bringen. "Okay..können wir gehen?" sagte ich leise und drehte mein Gesicht weg von seinem, um ihn nicht anzusehen. Ich musste gerade mit kleinen Tränen kämpfen. Das ging mir ziemlich gegen meinem Stolz. Er sollte mich doch nie kränken.

"Ha..was ist? Heulst du?" lacht er. "Bist du Dumm? Wegen dir doch nicht. " antwortete ich mit fester Stimme und fasste mich wieder zusammen. "Ohhh armes kleines Kind." "Ach fick dich. Lass uns gehen!" setzte ich fort und zerrte ihn hoch. Er zog mich aber wieder zurück, mit so einer Festigkeit, dass ich auf ihn fiel und mein Gegelenk an den Handschellen zu sehr rieb sodass es leicht blutete. "Ohh.. findest mich wohl unwiderstehlich? " "Halt dein Mund du Arsch. Wegen dir Blutet mein Handgelenk. Stell dir vor mit welcher Wucht du gezogen hast. Ich will nach Hause, bitte." sagte ich und wurde immer leiser. "Ouhh Shit..das Tut mir Leid." antworte er. Zhh als ob. Ihm tut nie was leid. Er würde es nicht mal merken wenn ich heulend vor ihm sitzen würde. "Du musst schon aufstehen, damit wir gehen können." sagte er mit Nettigkeit in der Stimme. Das war mir neu. Konnte aber auch daran liegen dass ich so sehr konzentriert auf meinen Schmerz war, dass ich Halluzinationen hatte. Schmerzhaft zog ich mich hoch. "Ey das sieht echt schlimm aus. Es tut mir Leid" "Schmier dir es sonst wo hin! Ich Pfeife auf dein Tut mir leid." Er Säufzte nur daraufhin. Als ob ich ihm das verzeihen würde. Er hat mich nicht nur seelisch sondern auch körperlich verletzt und das auf einen schlag! Natürlich könnte ich auch anders reagieren aber ich bin und bleibe ein Mädchen. Sensibel.

Am Auto angekommen mussten wir überlegen wie wir uns setzen sollten, damit er fahren konnte. Am ende war es so das ich zwei Varianten zu wahl hatte. Die erste war mein Kopf auf sein Schoss zu legen und die linke hand hoch zu halten oder mich an ihn lehen und ebenso meine Hand hoch zu halten. Jedoch ist die zweite Variante anstrengender. Aber sie ist auch die, die ich gewählt hatte. Bevor ich auf seinem Schoss liege, sterbe ich.

"Du stinkst." verzehrte Devin sein Gesicht. "Verstanden. Sorry." Ich hatte keine Lust mich mit ihm anzulegen. Denn im Moment war ich ihm unterlegen. Ich hatte keinen Spruch parat und war traurig. "Ohh.. Heulst du gleich los?" Ich antwortete ihm nicht. Devin kann viel mieser sein als ich dachte. Er kann Menschen gekonnt verletzen aber ich denke, dass er darin schon Übung hat.

"Sag doch was." sagte lachend. "du tust mir grad weh" antwortete ich. "Naahh.." Säufze er.

Die ganze Fahrt war es danach Still. Bis wir schließlich zu Hause waren.

"Na Hallo schatz. Wie war euer Ta...Ach du..Was ist den Passiert Bella?" fragte meine Mutter besorgt als sie Devin und mich in der Eingangshalle sah. "Nichts. Können wir dad einfach los werden?" fragte ich ruhig. "Sicher..Ich rufe Tom schnell." sagte meine Mutter und verschwand.

Dannach wurden, nach unzähligen Fragen, unsere Handschellen entfernt. Ich ging sofort in mein Zimmer. Ich brauchte ruhe. Dieser Tag, der toll werden sollte war ein richtiges Desaster gewesen. Ich Säufze.

"Maus?" klopfte meine Mutter an meiner Tür. "Bleib weg. Ich will meine Ruhe!" jammerte ich. Nach einigen Sekunden stand meine Mutter mitten in meinem Zimmer. Jetzt bereue ich es nicht abgeschlossen zu haben. "Schatz? Was ist passiert? Ich habe immernoch keine Antwort. Warum hat den das der Clown gemacht? Und ich glaube dir nicht das es ein Unfall war, weshalb du deine Verletzung hast. Ich will doch für dich da sein..mäuschen." setzte meine Mutter an.

"Das brauchst du nicht. Alles okay. Hatte ein tollen Tag." "Ich spüre schon förmlich die Ironie. Lüge mich bitte nicht an." Wenn meine Mutter etwas gut konnte, dann so lang zu nerven bis man Aufgibt und schließlich doch alles erzählt. Und ich hatte, keinen Nerv übrig Stur zu sein. Deswegen setzte ich mich aufrecht, im schneidersitz, aufs Bett.

"Du bist sooo anstrengend Mama." Säufzte ich und begann die ganze Story zu erzählen. Am ende säufzte ich erneut ließ mich zurück ins Bett fallen. Bis mir meine Mutter antwortete dauerte es auch einige Minuten. Entweder ließ sie es sich im Kopf nochmal durchgehen oder musste es verarbeiten.

"Und das hast du dir nicht ausgedacht?" "Natürlich, ich mein ich habe pure langweile." sagte ich sarkastisch. "Ist ja gut. Aber das Devin so sein kann, hätte ich nie gedacht. Darüber werde ich mit Tom reden, versprochen. " antworte sie und Strich mein Bein. "Nein! Du machst nicht s! Okay? Ich habe es dir erzählt und du behälst es für dich. Das würde für mich noch schlimmer enden als jetzt. Also Lass es Bitte. " sagte ich schlecht gelaunt. "Und geh bitte. " setze ich fort. Ohne eine antworten verschwand sie aus meinem Zimmer. Ich warf ein Kissen hinter ihr her als sie die Tür Schloß.

Wenn man traurig ist, wen braucht man dann? - Seine beste Freundin. Und genau das tat ich. Ich rief sie an und bat sie nicht aufzulegen, falls ihre Oma etwas wollte, außer es wäre natürlich ein Notfall. Ich erzählte ihr den Gesamten Tag. An einer Stelle war ich kurz am Weinen, hatte mich dann aber gefasst, weil er es nicht wert war. Insgesamt fühlte ich mich nach dem Telefonat besser. Sie machte mir wieder gute laune und ich hatte mich wieder im Griff. Ich werde Devin Layn weder verfallen noch wird er mich kränken! Dessen war ich mir sicher.

Der GitarristWo Geschichten leben. Entdecke jetzt