Lyudmila's Sicht
Ich lag auf einem harten und kalten Bett, mein ganzer Körper zitterte.
Irgendwie hatte ich das Gefühl das Dimitri nicht tot war.
Ich konnte es spüren.
Aber um Ludwig machte ich mir auch Sorgen.Ein Arzt lief in mein Zimmer, setzte sich an mein Bett und sah mich an "Ein gewisser Dimitri Petrow will sie sehen, darf er rein?" Fragte er.
Warte was?!
Lebte Dimitri jetzt oder versteh ich etwas falsch?Mit meinem schwachen Körper setzte ich mich auf und musste erst mal alles verarbeiten.
"Darf er?"
"Ja!" antwortete ich etwas gereizt, er nickte, stand auf und winkte ihn rein.
Er war es wirklich..
Dimitri nahm sein Schiffchen ab und setzte sich zu mir, ich zögerte nicht und umarmte ihn sofort.
Dimitri's Leben ist mir sehr Kostbar, er ist wie gesagt, einfach wie mein Bruder, würde er sterben, würde ein Teil von mir auch sterben."Ich dachte du wärst tot.." murmelte ich, er schüttelte nur mit seinem Kopf "Es gibt viele die Dimitri Petrow heißen" sagte er und lächelte, ich nickte und war erleichtert ihn hier vor mir zu sehen.
"Es hieße, du hättest einen Deutschen mitgenommen, so ein Ludwig Schäfer oder wie auch immer" sagte er und sah mich fragend an, was denkt er jetzt von mir?
"Ja, ich verdanke ihm mein Leben, er hat mich in diesem Geheimquartier beschützt" erklärte ich ihm entschlossen "Wie geht es ihm?" Fragte ich Dimitri, er sah mich einwenig schockiert an "Gut.." murmelte er, stand auf und ging aus dem Zimmer "Dimitri!" Rief ich nach ihm, aber er ignorierte mich.
Man merkte das ich ihn enttäuscht habe.Dimitri's Sicht
Wütend lief ich in die Richtung des Zimmers wo der Deutsche lag, ich riss die Tür auf und stürmte hinein, er schlief aber wurde direkt wach als ich reinkam.
Ich packte ihn an seiner Uniform "Was hast du mit ihr gemacht?!" Rief ich ihm fragend zu, er sah mich schwach, erschrocken und verwirrt an "Mit wem?!" Fragte er mich "Warum hast du sie manipuliert?!" "Wen den?!" ich sah ihn schockiert an, tat er so dumm oder ist er einfach dumm?
"Lyudmila! Was hast du ihr angetan?!" Fragte ich ihn gereizt "Ich könnte ihr nie etwas antun.." sagte er ruhig und sah mich ängstlich an.
Ich ließ ihn wütend los "Lass sie gefälligst in Ruhe!" Befahl ich und spuckte auf ihn.Etwas aggressiver verließ ich das Gebäude, dieses Gefühl das er ihr was angetan hat verließ einfach nicht meinen Kopf, aber warum würde sie ihm helfen wenn er ihr etwas angetan hätte?
Es waren einfach so viele Fragen das ich einfach nur schrie, so laut wie ich nur konnte.Lyudmila's Sicht
Ich hörte männliches Geschrei, schwach setzte ich mich auf und schlüpfte in meine Schuhe.
Ich musste Ludwig sehen, was wenn er stark verletzt war?Ich hielt mich an der Bettkante fest, ich stand mit Schwung auf und lief aus meinem Zimmer, es war eine hektische Stimmung in der Festung.
Manche in der Verletztenabteilung waren so schwach das man befürchtete das sie sterben würden, wir wollen das nicht also schieben die Krankenschwestern und Ärzte umso mehr Panik.Ich sah mich um und überall war Blut, wie als wären wir auf einem Schlachtfeld.
Meine Beine, ach, mein ganzer Körper tat weh aber trotzdem bewegte ich mich in die Richtung von Ludwig's Zimmer.
Von weitem sah ich ihn da liegen und bewegte mich einwenig schneller.
Die letzten Meter bis zu seinem Bett stolperte ich und fiel auf den Boden, er sah zu mir runter und streckte seine Hand aus, ich legte meine auf sie und sah ihm in die Augen.
So kaputt war ich noch nie.Ich drückte mich schwach hoch und lehnte mich an seinem Bett an, mein Kopf lag halb auf seinem "Ich liebe dich.." murmelte er öfters, ich sah ihn an und nahm seine Hand "Du kommst hier raus..du kommst wieder nach Hause..bleib stark..bald ist alles vorbei.." sagte ich ihm und drückte seine Hand etwas fester "Kommst du mich in Berlin besuchen..?" Fragte er fast schon unverständlich "Ich verspreche es.." sagte ich und versuchte wieder aufzustehen "Lyuda..bleib hier" verlangte er in einem müden ton "Ruh dich aus.. ich komme wieder" sagte ich, legte meine Hand auf seine Stirn und stand auch wieder auf.
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Okay, das ist erst mal ein sehr kurzes Kapitel als ein kleines Update damit man sieht in welcher Situation die gerade sind????Ich will mich auch erstmal für die Reads,Stimmen und lieben Kommentare bedanken 🙏🏻 dieser Support ist einfach nur krass! Hätte ich nie gedacht, love youuuuu ♥️🙏🏻
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DER TOD HAT EIN SCHÖNES GESICHT
Historical Fiction||BEENDET|| |1941-Odessa,Soviet Union| Lyudmila Pavlichenko ist schon die meist gefürchteste Scharfschützin der Welt. Als die Deutschen dann in Odessa einmarschieren,ist ihr klar dass sie was gegen die Deutschen unternehmen muss. Ludwig Schäfer ist...