Kapitel 1
Ich stand heute auf und freute mich auf die Schule. Meine Mutter machte schon essen, welches ich durch die Tür hindurch schon roch. Pencakes, mein Lieblingsfrühstück.
Ich mochte die Schule, hatte da einige Freunde und meine Noten waren auch nicht gerade schlecht. Aber eine Streberin war ich auch nicht. Ich machte mich fertig im Bad, zog mir eine kurze Jeans an und ein rotes Top, denn es war Sommer und sehr heiß draußen und liebte das Gefühl, wenn die Sonne auf meiner Haut brannte und ich die Hitze spürte.
Als ich in die Küche kam lächelte meine Mutter mich schon so gut gelaunt an
„Hey mein Schatz, na gut geschlafen? Hier iss ein paar Pencakes!"
„Guten Morgen Mom, ja habe ich und du? Dankeschön."
Ich nahm mir ein paar und stopfte sie in mich hinein. Es waren die Besten der Welt, die sie machte. Egal wie oft ich es versuchte, sie waren nie so lecker wie ihre.
„Die sind mal wieder Fantastisch Mom. Ich könnte davon Kiloweise verdrücken."
„Oh je Maus, das wäre aber nicht gut. Ich tue dir noch welche in die Lunchbox, kalt schmecken sie ja auch."
„Oh ja bitte!"
Während ich mir einen Kaffee machte und sie mit meine Brotdose voll mit Pencakes füllte sah ich auf mein Handy. Ich hatte haufenweise Nachrichten, aber keine Lust sie zu beantworten, weshalb ich es einfach ignorierte. Dann packte ich mir meine Box ein und machte mich auf den Weg zum Bus. Der Weg dahin war nicht weit, etwa fünf Minuten, was ja praktisch um die Ecke war. Dort traf ich auch schon ein paar Leute, wir begrüßten uns, umarmten uns und gaben Küsschen.Es war keine richtigen Freunde, aber reden konnte man mit ihnen und lachen auch. Im Bus traf ich dann Jo, meine Beste Freundin, mit der ich über alles reden konnte. Sie war leider einer der unbeliebteren Mädchen in der Schule, aber da sie mit mir befreundet war, wagte es niemand ihr dumm zu kommen. Das war ein großer Vorteil davon. Vieles andere aber auch nicht. Viele hatten keine Ahnung wie stressig das war und aussuchen konnte man es sich meistens auch nicht.Ich war eher die selbstbewusste, und wenn mir jemand dumm kam, den ignorierte ich meistens oder sagte was genau so dämliches zurück. Jo hingegen war eher die ruhigere, schüchterne von und und traute sich nicht gegen irgend etwas was zu sagen. Sie nahm alles einfach hin und das war schade.
„Hey Jo, na alles klar bei dir?"
„Hey,ja es geht, meine Eltern haben wieder Stress und ich bekomme das alles mit, aber sonst alles gut."
„Oh je, warum das denn?"
„Ach mein Vater will die Scheidung und ausziehen, meine Mutter aber nicht und jetzt streiten sie darüber wo mein Bruder und ich dann wohnen sollen und alles. Ist echt nicht schön."
„Wenn es dir zu viel ist, komm doch eine Weile zu mir, meine Mutter hat sicher nichts dagegen."
„Ach was, das passt schon. Ich höre einfach Musik und verkrümel mich im Zimmer."
„Aber Jo, das ist doch nicht gut für dich. Du sollst nicht Angst haben müssen das du zwischen die Fronten gerätst und dich verkriechen."
„Ja ich weiß, aber momentan geht es eben nicht anders."
„Wie du meinst, aber du bist immer willkommen bei mir."
„Das weiß ich doch Zoey."
Der Bus kam an der Schule an und wir stiegen aus. Vor uns stand ein riesiges Gebäude aus Zement, weiß, mit großen Fenstern und eine der schönsten Schulen die ich je gesehen hatte. Wir liefen zur Tür und dann die Treppen hoch zu unserem Klassenzimmer.
„Sag mal, wie sieht es eigentlich inzwischen mit Phil aus Jo?"
„Das weiß ich auch nicht so richtig. Ich glaube das wird wieder nichts,so wie jedes mal."
„Denkst du er will dich verarschen? Oder nur Sex? Oder hast du das Gefühl,das er nicht so richtig das Interesse hat?"
„Ich würde sagen letzteres."
„Oh,okay, das ist schade. ER hat nett gewirkt auf den Fotos."
„Tja,so ist das Leben nun mal. Man bekommt meistens nicht das, was man will. Und bei dir und Sam? Gibt es da was neues?"
„Nein.Ich weiß auch nicht, ich traue mich nicht so ganz es ihm zu sagen."
Sam war jemand, auf den ich stand und ja ich war selbstbewusst in der Schule,verteidigte Jo und wirkte, als wäre ich die selbstsicherste Person der Welt, doch das war ich nicht, Nicht wenn es um einen Typen ging,auf den ich stand. Da war ich auf einmal ein Mäuschen.
„Aber Zoey, sieh dich doch nur an. Du bist hübsch, klug, weißt was du willst und der Beste Mensch, den ich kenne. Warum sollte er was doofes zu dir sagen?"
„Ich habe keine Ahnung. Du weißt wie ich wirklich bin und du weißt wie ich bin, wenn es um Typen geht auf die ich stehe."
Dann kam unsere Lehrerin zum Klassenzimmer spaziert und schloss auf.
„Wir reden dann später noch mal darüber Zoey."
Ich nickte nur und wir liefen allesamt ins Klassenzimmer. Unsere Lehrerin, Mrs. Cooper war ein wenig strenger und mochte Getratsche nicht besonders, weshalb man schnell Strafarbeiten bei ihr bekam. Als wir uns alle hinsetzten bemerkte ich, das etwas anders war als sonst.Wir waren nämlich mehr geworden. Ich erblickte ein neues Gesicht. Oh wir hatten einen neuen Schüler, der auf den ersten Blick nicht mal schlecht aussah. Aber sein Gesicht kam mir schon bekannt vor. Als er sich vorne hin stellte und ich ihn richtig sah, wusste ich auch warum.„Hi,ich bin Bryan und wiederhole die elfte Klasse."
Dann setzte er sich wieder hin und war still.
Das konnte doch nicht wahr sein. Es war der Bruder von meinem Besten Freund. Liam war drei Jahre älter als ich und Bryan genau so alt wie ich. Mit ihm hatte ich nie viel zu tun, weil ich immer was mit Liam unternommen habe. Bryan war meistens sehr still und ich habe ihn kaum wahrgenommen. Aber jetzt, ja jetzt nahm ich ihn sehr wahr und mein Gott, er sah gut aus.
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Du weißt nie was noch kommt
RandomZoey, 18 Jahre alt, wenig Erfahrung mit Jungs verliebt sich in Bryan, der die 11. Klasse wiederholt. Er wirkt auf Anhieb sehr gewöhnlich, eher zurückhaltender und brav. Doch in Wirklichkeit ist er ganz anders als alle denken. Bitte nicht lesen wenn...