You're my Symphony

Kapitel 1.

"I believe in destiny, I may be an ordinary guy with heart and soul. But if you're the one for me. Then I'll be your hero. Then, I'll be your hero~"

Langsam öffne ich wieder meine Augen. Geh das Lied "Hero" von Sterling Knight noch einmal durch und lege meine Gitarre beiseite. Viele sagen zu mir, wie toll sie meine Stimme finden, wie toll ich Gitarre oder Klavier spielen kann. Doch die ganzen Komplimente interessieren mich nicht. Ich singe und spiele nur für mich. Aber das versteht keiner, zumindest nicht da wo ich wohne. Ich befinde mich gerade auf einem alten verlassenten Hoteldach, der schon seit Jahren nicht mehr in betrieb ist. Dort geh ich öfters hin, wenn ich alleine sein wollte. Aber nichst desto trotz muss ich jetzt in die Schule. Seufzend mache ich mich auf den Weg. Die High School in dem ich geh, ist fern von "einer normalen Schule". Täglich werden Schüler gemobbt, erpresst und sonst noch was die Lehrer tuen so, als wissen sie nichst davon. Wie sehr ich doch die ganzen Menschen hier hasse und ich bin leider ein Teil davon. Kaum angekommen sehe ich schon vor der Tür die ersten Opfer die verprügelt werden. Ich ignoriere sie einfach und geh weiter. Als der Lehrer das Klassenzimmer betritt, wird es in der Klasse endlich leiser. Aber nicht, weil der Lehrer hier ist sondern, weil er einen neuen Schüler mit sich bringt. Wie es sich herausstellt, ist sein Name Luke Brewster, er ist genauso 17 Jahre alt wie ich und kommt aus L.A. Die ganzen Mädchen scheinen an ihm Interesse zu haben. Da sie ihn viele Fragen stellen. Doch er antwortet immer nur kurz und knapp. Schlussendlich muss er sich neben mir sitzen, da ja sonst nirgendswo ein freier Platz ist. Im Unterricht passte sowieso keiner auf und dem Lehrer ist es wie immer egal. Gedankenverloren zeichne ich etwas ins Heft rein. Luke dagegen steckt sich seine Kopfhörer ins Ohr und hört sich warscheinlich ein paar Songs an.

Als der Unterricht endet, schlendere ich durch die Gänge herum und suche mir ein leises Zimmer wo ich alleine sein kann. "WAS HAST DU ZU MIR GESAGT DU VERDAMMTER MISTKERL?!" Plötzlich seh ich ein paar Typen die älter sind, als ich. Einer von denen hat jemanden am Kragen gepackt und schreit ihn an. Warte ist das nicht Luke? "Soll ich es dir noch einmal buchstabieren? Du bist mir im Weg K.L.U.G.S.C.H.E.I.ß.E.R" Mit voller Wucht schlägt er Luke an die Wand. Doch das lässt ihn nicht einschüchtern. Luke stößt ihn mit sein Knie zwischen die Beine und der Typ fällt vor Schmerzen hin. "Ich wiederhole mich nur ungern, merkt dir das." Und mit diesen Satz geht er weg. Ich höre wie hinter mir die Mädels von Luke schwärmen. Sein erster Tag und schon eine Berühmtheit. Gelangweilt geh ich weiter, und finde endlich ein ruhiges Zimmer. Ich schaue mich etwas genauer herum und entdecke dabei ein Klavier. Ich hauche den Staub weg und fange an zu spielen. Nebenbei schließe ich meine Augen und genieße die friedliche Stimmung. Als ich fertig bin höre ich hinter mir eine bekannte Stimme. "Nicht schlecht Kurzer." Ich drehe mich um und weniger überraschend steht Luke vor mir. Erst jetzt bemerke ich seine tiefblauen Augen, die aus seinen schwarzen Haaren hervor stechen. "Du gehst noch verloren, wenn du meine Augen weiterhin so intensiv an starrst Kurzer." Ein kleines grinsen breitet sich entlang seiner Lippen. Was will der Typ von mir? Ich drehe mich wieder um, widme mich wieder aufs Klavier und fange wieder an zu spielen. Diesesmal spiele ich "If I die young"

Luke setzt sich neben mir nieder und fängt an zu singen. "If I die young bury me in satin. Lay me down on a bed of roses. Sink me in the river at dawn. Send me away with the words of a love song~" Konzentriert höre ich ihn zu, seine Stimme war atemberaubend. Ich hätte mir niemals vorstellen können das so ein Typ wie Luke so gut singen kann. Schlussendlich schließe ich wieder behutsam meine Augen und spiele weiter. Als die letzte Strophe endet, bleibt es ruhig zwischen uns. Das einzige was wir hören ist die Schulglocke, die das Zeichen gibt das wir wieder zurück in den Unterricht müssen. Luke steht auf, doch befor er geht dreht er sich zum letzten Mal um und fragt mich wie mein Name sei. "Mein Name ist Jack,.. Jack Evens." Er grinst mich darauf hin an und verlässt nun endgültig das Zimmer.