Freundschaft?//Kapitel 1

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Hallo,Hallo,Hallo!!!!
Gut dass du dich hierher verirrt hast.Nach langem Grübeln kam ich zu dem Entschluss die Fortsetzung von meiner Bughead Story nun doch zu schreiben!Danke für den unfassbaren Support und ich hoffe ihr genießt die Fortsetzung mit hoffentlich besserem Schreibstil und mehr Kreativität!
Küsschen ;-)
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Ich schaue mich im Flur um und beiße mir auf die Lippen. Was soll ich jetzt machen? Ich sollte ihn finden. Es lohnt sich sowieso nicht zurück in den Unterricht zu gehen.Ich werde mich nicht konzentrieren können.

Aber wie soll ich Jug finden? Ich wähle seine Nummer wieder doch er drückt mich einfach weg. Er ist in irgendeine Scheiße verwickelt. Ich weis es ganz genau.

Ich renne in den Aufenthaltsraum und erblicke Sweet Pea. Ich habe nicht mehr mit ihm geredet seit...Naja...

,,Sweet Pea! Weist du wo Jug ist?" frage ich als er sich mit einem lächeln auf den Lippen zu mir umdreht. Ich sehe wie es langsam erstirbt als er mich erkennt.

,,Nein, wieso?" fragt er und schaut mich gleichgültig an.Ich hoffe er hat keine Gefühle mehr für mich.Das wäre wirklich unvorteilhaft.

,,Ich habe ihn eben angerufen und er meinte er hätte etwas zu erledigen aber er wollte mir nicht sagen was es ist.Ich hab Angst er könnte etwas mit Hirams Tod zu tun haben." sage ich und öffne meinen Pferdeschwanz.

Sweet Pea schaut mich mitleidig an und presst die Lippen aufeinander. ,,Betty, glaubst du wirklich Jug wäre dazu in der Lage?" fragt er und schaut mich zweifelnd an. ,,Ich weis es nicht.Deshalb ratse ich ja aus." sage ich und laufe auf und ab bis er meine Hand ergreift.

Bei seiner Berührung zucke ich zwar kurz zusammen wehre mich aber nicht. „Ich bin sicher er hat eine gute Erklärung dafür das er nicht hier ist." sagt er und schaut mir tief in die Augen.

Ich kann ihn nicht anschauen.Er weckt Erinnerungen die ich dringlichst vergessen will. Das mit uns war ein Fehler.Nichts weiter.

Ich löse meine Hand sanft aus seinem Griff und Presse die Lippen aufeinander. „Wo sind die anderen?Vielleicht wissen die ja wo er ist." sage ich und schaue mich fragend im Aufenthaltsraum um.

„Sie haben Unterricht." sagt er nur und er sieht mich verletzt an.Er hat doch wohl nicht geglaubt ich würde zu ihm zurück kommen.Ich atme einmal tief durch.

,,Hör zu Sweet Pea.Das mit uns war nichts.Es war ein Fehler ich liebe Jughead und daran wird sich auch nichts ändern." Ich beobachte ihn ganz genau.Er versucht sich nichts anmerken zu lassen aber man kann sehen das es ihm wehtut.

"Es tut mir leid." Ich schaue ihn ein letztes Mal an und verlasse danach den Aufenthaltsraum.

Das war schwerer als gedacht.Die Luft in den Fluren der Schule in der ich und die anderen in den letzten Jahren soviel erlebt haben ist stickig und dick.

Jughead kann nichts mit Hiram's Tot zutun haben.Gut das er mich aufgehalten hat als ich meinen Aussetzer hatte.

Veronica stürmt mir entgegen.Lauter Tränen laufen ihr Gesicht runter und ihre Mascara ist verschmiert.

Sie bleibt vor mir stehen und schaut mich kurz an.Dann fällt sie mir um den Arm und beginnt elendig zu Schluchzen.

Ich streiche ihr über den Rücken.Mag sein das wir in den letzten Monaten nicht das beste Verhältnis hatten, aber das hat sie nicht verdient.

"Wieso Betty?Ich weis er war alles andere als gut aber er hat es nicht verdient zu sterben." sagt sie und drückt mich noch fester an sich.

Ich kann ihr nichts von meiner Vermutung erzählen.Sie würde ausrasten.

Langsam lösen wir uns voneinander.Sie ist komplett am Ende.Wenn ich sie so sehe erinnert sie mich an mich selbst als ich...als ich alles beenden wollte.

„Ich weis nicht was ich jetzt machen soll." sagt sie und versucht sich bestmöglich die Tränen wegzuwischen.

„Hast du schon deine Mum angerufen?"

Sie schüttelt den Kopf. „Sie ist in Greendale.Meine Tante besuchen."

Also hat Hermione ein Alibi.Wenn sie den wirklich nach Greendale gefahren ist.So wie ich Hermione einschätze wäre das eine der Optionen die sie wählen würde,wollte sie Hiram umbringen.

Sagen sie besucht Familie,aber in Wirklichkeit bringt Sie Hiram um,so das ihre Familie sie mit einem Alibi denken kann.

„Sollen wir zu dir nach Hause fahren?Oder willst du...zur Polizei gehen?Die haben bestimmt eineiige Fragen." flüstere ich und streiche beruhigend über ihren Arm.

„Nein!Ich will nicht zur Polizei.Dafür bin ich noch nicht bereit.Können wir zu dir?" sie zieht wieder dieses Welpengesicht.

Wie soll ich da nein sagen?!

Ich schließe Sicherheitshalber die Tür hinter uns ab als wir das Haus betreten in dem ich meine Kindheit verbracht habe.

Mit einem Monster.All diese Erinnerungen an die fröhlichen Familienausflüge sind für immer ruiniert.

War er schon immer so?So böse?So verdorben?Und wenn ja,wie konnte er es so gut verstecken?

„Hast du was zu trinken?Meine Kehle ist ganz trocken..." sagt sie mit heiserer Stimme.

Ich gehe in die Küche und gebe ihr eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank.

Dann setze ich mich auf die Couch und Veronica lässt sich mit gegenüber auf dem Sessel nieder.

Sie hat sich einigermaßen beruhigt.Soweit man sich beruhigen kann wenn der eigene Vater ermordet wurde.

„V, ich glaube du solltest deine Mom anrufen.Ich weis es ist nicht einfach aber du musst es hinter dich bringen..." ich ziehe eine Bein an die Brust.

Ich werde das beklemmende Gefühl nicht los das Hermione etwas damit zu tun hat.

Sie liebt Hiram schon lange nicht mehr.Das ist offensichtlich.Wenn sie ihn denn überhaupt mal geliebt hat.

Veronica nickt langsam starrt aber weiterhin wie paralysiert auf den Fußboden.

Ich würde ja sagen das ich weiß wie sie sich,fühlt aber wenn ich mir selbst die Frage stelle,ob es schlimmer ist das der eigene Kriminelle Vater ermordet wurde einen Serienkiller als Vater zu haben,fällt mir auf die Schnelle keine Antwort ein.

Schlussendlich nimmt Veronica dann doch ihr Handy raus und wählt die Nummer ihrer Mutter.

Leaving behind-Bughead #2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt