Bald ist es soweit. Bald könnte alles vorbei sein. Ich muss nur noch diese Prüfungen schaffen. Bin ich schon so weit? Ich kann es noch nicht glauben ich stehe so kurz davor. Es fühlt sich so komisch an. Ich kann es erst glauben wenn ich mein Abiturzeugnis in den Händen halte.
Ich denke schon wieder zu viel darüber nach. Vor allem habe ich eine so große Angst es nicht zu schaffen.Ich liege wach in meinem Bett. Es ist 1:08 Uhr und ich kann nicht schlafen,weil meine Gedanken sich nur darüber drehen und um einen Jungen,der mir nicht mehr aus dem Kopf zu gehen scheint.
Ich weiß gar nicht wieso ich so viel über ihn nachdenke obwohl ich ihn kaum kenne. Ich meine er geht zwar in meine Stufe und wir haben einige Kurse zusammen gehabt aber im Grunde weiß ich kaum was über ihn.
Gut ich werde jetzt erst einmal schlafen und mir morgen weiterhin den Kopf darüber zerbrechen.Nächster Tag:
9:40Uhr
Ich wache auf. Ich schaue auf den Wecker und denke mir nur wie spät es doch schon wieder ist und ich viel Zeit mit schlafen verloren habe. Naja daran kann ich jetzt auch nichts ändern. Ich stehe auf und mache mir erst einmal etwas zu essen, Dusche mich und ziehe mich an. Nachdem mehrere Stunden vergangen sind gehe ich nach draußen, da ein so herrliches warmes Wetter ist. Ich gehe in einen naheliegenden Einkaufsladen um einige Produkte zu kaufen. Auf dem Weg dahin höre ich Musik und genieße das herrliche warme Wetter. Ich spüre den warmen Wind, der durch meine Beine zieht und fühle mich irgendwie gut,stark und selbstbewusst, so als ob ich alles was ich mir vornehme schaffen kann. Anscheinend wurde in mir neuer Mut entfacht.Ich komme am gesagten Einkaufsladen an, betrete ihn und sehe ihn. Was tut er hier? Er kommt doch aus einem ganz anderen Viertel? Einige Sekunden später beantworten sich nur die Fragen.
Ein anderer Junge erscheint neben ihm. Ich kenne ihn auch. Er ging mit mir in die Grundschule , so wie es aussieht sind sie Freunde.
Nun sehen sie mich auch. Mein Herz bleibt stehen. Ich werde etwas nervös. Wir kommen uns entgegen und bleiben uns gegenüber stehen.Ich:,,Hey, na habt ihr noch was vor heute?"
Er:,,Ja ,wir wollen heute Abend grillen."
Grundschulfreund:,,Hey wir haben uns lange nicht gesehen.Komm doch auch heute Abend auch?"
Ich:,,Oh , äh ich meine, ja ich komme gerne. Wo findet es denn statt?"
Grundschulfreund:,, Es findet bei mir statt. Komme einfach gegen 20Uhr zu mir."
Ich:,,Ok cool. Ich freue mich. Bis heute Abend."
Er:,,Ich mich auch. Bis heute Abend."Ich lächelte schüchtern und setzte meinen Eikauf fort.
Zuhause angekommen musste ich übers ganze Gesicht grinsen. Ich denke der Tag wir besser als ich es gedacht hätte. Ich packe meine Einkäufe aus aus und setze mich an den Schreibtisch und versuche für mein Abitur zu lernen doch meine Gedanken waren ganz woanders.
Sie waren , wie nicht schwer zu erraten bei ihm und bei heute Abend. Ich überlege was ich heute Abend anziehen könnte und entscheide mich für eine dunkelblau gestreifte kurze Hose und dazu für ein weinrotes Top.Und eh ich mich versehen konnte brach der Abend an. Ich mache mich also auf den Weg und komme bei dem Haus meines Grundschulfreundes an.
Er macht mir die Tür auf und ich gehe in die Küche in der zum einen Teil das Grillen stattfand. In mein Augenschein kamen fünf Personen. Somit sind wir mit mir eingeschlossen sechs Personen. Drei Mädchen und drei Jungen.
Die Stimmung war ausgelassen. Wir redeten über Gott und die Welt. Dabei lief Musik und wir trinken und essen. Wir laberten wirklich über jeden Scheiß und meine anfängliche Schüchternheit verließ mich zum Glück schnell. Irgendwann könnte ich es im Haus nicht mehr aushalten , da mir sehr warm geworden war und bind daraufhin nach draußen in den Garten gegangen.Die Luft tut gut. Schön mal richtig auszuatmen. Der ganze ABI-Stress ist an diesem Abend wie weggeblasen und ich bin einfach glücklich und habe Spaß. Ich bemerke , wie jemand hinter mir in den Garten kommt. Ich drehe mich um und erkenne ,dass er es ist.
Er kommt auf mich zu und legt seinen Arm um meine Schultern. Danach zieht er meinen Körper zu sich und küsst mich. Ich weiß zunächst gar nicht wie mir geschieht aber ich genieße den Kuss.Ich:,,Was war das denn?"
Er:,,Das müsste ich einfach mal tun. Es war schon überfällig."
Ich:,,Wieso Überfällig?"
Er:,,Ich konnte nie meine Gefühle für dich äußern ,weil ich mir es zunächst nicht eingestehen wollte aber als ich es dann habe , habe ich keinen passenden Moment gefunden. Ich wollte es nach der einen Physikstunde tuen aber hab dann doch gekniffen."
Ich:,,Ist doch ok. Ich war doch genauso feige. Ich habe auch schon länger Gefühle für dich aber wusste nie wie ich ein Gespräch darüber mit dir anfangen sollte. Zudem dachte ich du hast noch eine Freundin."
Er:,,Echt. Oh man, hätte ich dich doch schon früher geküsst. Und ne mit ihr ist es schon lange aus. Wollen wir uns hinsetzen."Ich nicke. Wir setzen uns in einen Strandkorb. Wir kuscheln und aneinander und schauen uns einfach lange in die Augen. Er hat so schöne blaue Augen. Es hat den Anschein als ob sie glänzen würden. Ich spüre eine tiefe Geborgenheit bei ihm und fühle mich sicher.
Wir sitzen noch lange in diesem Strandkorb und ich kann nur sagen, dass es ein unglaublicher Tag war.
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Gedanken. Angst und Emotionen und Liebe
RandomAngst,Emotionen und Liebe. Es handelt sich in dieser Kurzgeschichte einfach um Gedanken eines Mädchens. Zudem gibt es neue Wege und Lebensabschnitte und Erfahrungen, die hier erzählt werden