~ The End

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Ich fühlte mich, als würde die ganze Welt um mich herum stehen bleiben. Alle Geräusche, Bewegungen und alle Menschen sind wie eingefroren. Mein Herz. Schlug es überhaupt noch? Ich fasste drauf. Ja, es schlug noch. Aber ziemlich schnell und ungleichmäßig. Mein Gott, ich musste ziemlich bescheuert aussehen.

Die Band lief wie in Zeitlupe auf die Bühne. Ich sah, wie Niall mit seinen Augen die Halle absuchte. Dann traf sein Blick meinen. Ich starrte ihn einfach nur an. Auf seinem Gesicht erschien ein kleines Lächeln. Aber so schnell wie es kam, war es auch wieder verschwunden.

Ich senkte meinen Kopf und versuchte ruhig zu atmen. Die ersten Töne auf der Bühne erklangen. Ich schaute wieder hoch.

Sie spielten ein Lied, was mir noch unbekannt schien. Ich habe es noch nie gehört. Ist es neu? Es hört sich jedenfalls nicht schlecht an. Ich sah einmal zu Eve und Ann. Eve jubelte Harry zu und Ann flüsterte Max gerade etwas ins Ohr.

Als die letzten Takte des Liedes erklangen legte sich Niall seine Gitarre um, die die ganze Zeit auf einem Hocker neben ihm lag. Er sah einmal zu Zayn der ihm begeistert seine beiden Daumen zu streckte. Harry und Liam sahen ihn aufmunternd an, während Louis ihm einmal auf die Schulter klopfte. Er schien sichtlich nervös zu sein. Aber wieso?

Langsam fing er an von der Bühne herunter zu laufen. Alle machten ihm Platz und nun gab es einen Weg der von Niall direkt zu mir führte. Er fing langsam an auf mich zu zulaufen, während er den Augenkontakt mit mir nicht unterbrach. Seine Hände glitten immer wieder von den Gitarrenseiten herab, sodass beruhigende Klänge ertönten. Die Halle war von jetzt auf zu einer anderen Tonart gewechselt. Man konnte nur die leisen Töne, die von Niall’s Gitarre ausgingen, hören.

Erst jetzt vielen mir die braunen Haare auf, die Niall wieder hatte. Durch die braunen Haare stachen seine blauen noch mehr heraus, als sie es eh schon taten.

Dann fing er an zu reden.

„Es tut mir Leid, wenn ich sage ‚Ich brauche dich‘. Aber es ist mir egal, ich habe keine Angst vor der Liebe. Denn wenn ich nicht bei dir bin, bin ich schwächer. Ist es so falsch, dass du mich stark machst?

Und hier ohnedich zu sein, ist so, als wenn ich nur zu einem halben blauen Himmel aufwache, irgendwie da, aber nicht ganz. Ich laufe mit nur einem Schuh herum. Ichbin ein halber Mann, mit einem halben Pfeil in meiner Brust. Ich vermisse alles was du tust, ich habe nur ein halbes Herz ohne dich. Vergiss alles, was wir in der Nacht gesagt haben. Es istnicht einmal wichtig, denn wir beide sind daran zerbrochen. Ich werde dir mein ganzes Herz geben, also können wir wieder von vorne anfangen? Nichts kann sich zwischen dich und mich stellen.

Jade, lass mich derjenige sein, der in deinen Augen das Feuer entfacht. Du warst in letzter Zeit sehr einsam. Du kennst mich zwar kaum, aber ich kann spüren wie du weinst. Lass mich derjenige sein, der dein Herz wieder aufrichtet und dein Leben rettet. Ich glaube du merkst gar nicht, dass du damit auch meins retten würdest.

Mir ist egal, was Leute sagen, wenn wir zusammen sind. Du weißt ich will derjenige sein, der dich hält, wenn du schläfst. Ich will nur, dass es ‚Du und ich‘ für immer heißt, also Baby komm und sei mit mir glücklich. Ich will dein Lächeln wieder sehen. Ich will, dass du bei mir bist, so wie ich es mir ausgemalt habe, sodass ich es mir nicht länger nur vorstellen muss.

 Deine Hand passt in meine, wie als  wäre sie für mich gemacht. Aber vergiss niemals, es sollte so sein. Ich bin ich dich verliebt und all deinen kleinen Dingen. Du bist perfekt für mich. Und deine Augen, unwiderstehlich. Ich werde diese Kleinigkeiten niemals aussprechen. Aber wenn ich es tue, bist es du, auf die sie sich beziehen. Ich liebe dich und all diese kleinen Dinge. Wenn ich dich wissen lasse, dass ich hier bin, für dich.

The new Boy || n.h. √Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt