Kapitel 3

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Dylan's Sicht

Der erste Schultag. Ich liebe ihn ja so sehr.

Ironie vorhanden

Wie kommst du denn darauf?

Aufgrund deiner Redensart...

Ich hab echt kein Bock auf Schule.

Aber ich muss aufstehen, sonst dreht meine kleine Prinzessin noch durch. Ihre beste Freundin wird heute von ihrer großen Schwester zum Kindergarten gebracht und Ally besteht darauf, dass wir pünktlich sind.

,,Steh endlich auf Dylan ich bin schon fertig."

Meine kleine Ally... Sieht aus, wie ein Engel, aber zu ihrem Bruder ist sie der Teufel persönlich.

,,Ja mein Engel ich bin in 20 Minuten fertig. Ich komme dann runter."

Rufe ich runter und fange schnell an Mich fertig zu machen.

Als ich runter gehe höre ich schon, wie meine Ally auf mich wartet und nach mir ruft.

,,Kommscht du auch mal.."

Oh Madame kennt Ironie.

Halt dein Maul.

Ey das ist nicht fair.

Die Welt ist nicht fair das müsstest du langsam wissen.

Jaja halts Maul und werd fertig! Ich hab keine Lust auf eine nervige Schwester!

Ich mach ja schon.

,,Guten Morgen Ally. Wir fahren jetzt los ok?"

,,Jaaaaa"

,,Komm mit."

10 Minuten später kommen wir an dem Kindergarten meiner Schwester an und sie quiekt vor Freude auf, als sie Lis sieht. Wir steigen aus und Ally rennt sofort los.

,,Ally nicht so schnell. Sonst fällst du noch hin. Oh hi Lis. Wen hast du denn da mitgebracht?"

Ich stelle mich extra dumm, damit sie mir den Namen ihrer Schwester verrät. Sie kommt mir bekannt vor.

,,Das ist meine Schwester Beatrice. Sie ist wunderschön, oder?"

,,Oh ja das ist sie sicher. Sie sieht dir sehr ähnlich."

Lächelnd dreht sich Lis zu Beatrice um. Kurze Zeit später frage ich Beatrice

,,Auf welche Schule gehst du ab diesem Schuljahr?"

,,Die ist hier gleich um die Ecke."

Sie geht auf deine Schule. Du kannst sie besser kennen lernen.

Super was bringt mir das? Ich kenne sie nicht mal!

Deshalb sollst du sie ja kennen lernen! Bist du dumm oder so?

Du weißt, das das gerade ein eigen Diss, aber yolo.

Haha sehr witzig...

Ja schon...

Ich vernehme ein kichern neben mir und drehe meinen Kopf ruckartig herum. Dort stehen Ally und Lis und kichern sich halb Tod.

,,Und damit ich auch pünktlich in die Schule komme, müsst ihr zwei Hübschen jetzt in den Kindergarten."

Sagt Beatrice liebevoll zu den beiden. Mit diesen Worten bringt sie Ally und Lis in den Kindergarten und ich fahre zur Schule.

————————

An der Schule angekommen steige ich aus meinem Wagen und gehe sofort zu meinen Jungs. Leider stehen sie nicht alleine, sondern Tffany und ihr Gefolge steehn schon bei ihnen. Kaum sieht Tiffany mich kommt sie auch schon auf mich zu. Kurz nach mir kommt ein weiterer R8 auf den Parkplatz und Beatrice steigt aus. Ich merke schon, wie meinen Kumpels die Augen raus fallen. Man kann es ihnen nicht verübeln, bei ihrem Körper wird jeder Junge schwach. Sie läuft über den Schulhof, aber nicht so freumdlich, wie beim Kindergarten, sondern ihr Gesicht zeigt keine Emotionen.

Im Klassenraum angekommen setze ich mich neben meinen besten Freund und schräg hinter seine Zwillingsschwester Nel. Der Unterricht hat angefangen, als es an der Tür klopft und Beatrice herein kommt. Unsere Lehrerin Ms Anderton bittet sie sich vorzustellen.

,,Mein Name ist Be, eigentlich Beatrice. Ich bin 17 Jahre alt und bin aus Chicago nach LA gezogen. Wenn ihr Fragen habt könnt ihr sie behalten, weil ich sie nicht beantworten werde."

Das alles sagt sie ohne irgendwelche Emotionen und man traut sich gar nicht auch nur einen Mucks von sich zu geben. Be wird neben Nel und somit for mich gesetzt. Während Ms Anderton den Umterricht fortführt starre ich Be an und Erinnere mich teilweise wieder an sie. Sie war meine beste Freundin gewesen, bevor ich hierher gezogen bin. Ich hatte mein Versprechen gebrochen. Plötzlich hörte ich meinen Namen und fuhr ruckartig aus meinen Gedanken heraus. Ich bekomme nur mit, wie Be nach vorne geht und das Ergebniss an der Tafel verbessert, bevor Ms Anderton ausrastet.

,,Das reicht! Verlassen Sie auf der Stelle meinen Unterricht, Ms Haper! Mr Smith Sie begleiten sie und gehen ins Sekreteriat. Dort holen Sie beide sich Aufgaben ab und machen diese bis zur nächsten Stunde fertig."

Stöhnend erhebe ich mich und laufe hinter Be her, die schon aus dem Zimmer gegangen ist. Nachdem die Tür geschlossen ist verschnellere ich meine Schritte und hole Be schnell ein. Ich drücke sie mit dem Rücken an die Wand, sodass sie zwischen mir und der Wand steht. Ich sage leise zu ihr

,,Ich kenne dich Be. Ich habe schon lange versucht Kontakt zu dir aufzubauen, aber du hast mir nie geantwortet. Wir waren die besten Freunde und ich habe einen riesen Fehler gemacht. Du weißt gar nicht, wie lange ich mir deshal Vorwürfe gemacht habe und mich gefragt, warum ich es dir nicht einfach gesagt habe. Bitte verzeih mir Be."

Zum Ende hin werde ich irgendwie immer flehender. Was macht sie nur mit mir? Wss sie jedoch als nächstes sagt braucht mir mein Herz.

,,Ich weiß nicht, wovon du redest. Ich bin mir zwar sicher, dass ich dich kenne, aber im Moment weiß ich nicht woher. Sorry... Du bist aber nicht der Sohn von den Smiths, die auch von Chicago nach LA gezogen sind, oder?"

Wie kann es sein, dass sie sich nicht mehr an mich erinnert?

,,Doch genau der bin ich. Ich weiß auch, dass wir sozusagen Zwillinge sind."

,,Wieso sind wir sozusagen Zwillinge?"

Sie hat es vergessen.

,,Wir sind nur ein paar Minuten auseinander geboren, aber im selben Krankenhaus und auf der selben Station."

,,Ok. Krass. Wir sollten jetzt aber zum Sekreteriat gehen und uns die Aufgaben abholen."

,,Finde ich gut. Dann mal los in die Hölle aus Aufgaben!"

,,Sind die Aufgaben wirklich so schlimm?"

,,Naja ist halt Mathe und ich bin jetzt wirklich nicht gut in Mathe. Aber woher wusstest du, dass das Ergebniss an der Tafel falsch ist? Es war echt mutig von dir sie zu korrigieren."

,,Warum? Sie ist die Lehrerin und müsste es eigentlich richtig machen oder nicht?"

,,Eigentlich schon. Jetzt lass uns los gehen."

 

Neue Chance *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt