Ich schwieg. Finn schwam zu mir und musterte mich an. ,,Komm, wir gehen aus dem Wasser.", sagte Finn.
Ich konnte nichtmehr. Es war alles zuviel für mich. Tränen rollten über meine Wange und ich schließte meine Augen, um alles auzublenden. Es war dunkel aber es war verdammt laut. Ich weinte immernoch.
Plötzlich spürte ich wie jemand mich in die Arme nahm. Ich öffnete meine Augen.
Finn trug mich zur Wiese, setzte mich ab und legte ein Handtuch um meine Schultern. Er sah mich an aber er sagte nichts was mich irgendwie beruhigte.
,,Soll ich dich Nachhause bringen?",fragte Finn mich nach einer Weile. ,,Ich will einfach nur weg.",sagte ich. Er lächelte zu meiner Verwunderung und packte seine und meine Sachen ein.
Er nahm meine Hand und zog mich hoch. Wir liefen in Richtung Ausgang.
,,Eeeeeey, Leuuutteeee. Warum geeht iihr schoon?", rief Kate betrunken. Wir ignorierten sie.
Wir stiegen ins Auto und Finn fuhr los. Es war schon recht dunkel und kühl aber es störte nicht.
Ich starrte aus dem Fenster. Im Radio lief Home von Machine Gun Kelly und Bebe Rexha. ,,Warum bist du eigentlich auf unsere Schule gewechselt?", fragte ich Finn. ,,Meine Eltern haben sich getrennt und mein Vater wollte umziehen, deswegen bin ich hier."
,,Das heißt das du mit deinem Vater mitgegangen bist?",,Ja.",,Wohin fahren wir.",fragte ich Finn. ,,Hast du Hunger?",fragte er mich.
,,Ja, etwas."Er fuhr zum Mc Drive.,,Nicht dein Ernst.", lachte ich. Er grinste.
Er bestellte für uns zwei Burger, eine große Pommes, und zwei mal Cola.Wir setzten uns auf den Bordstein vom Parkplatz. Es war dunkel und es war Vollmond.
,,Schmeckts?", fragte ich Finn.
Er nickte mit vollem Mund.,,Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da." Ich drehte mich erschrocken um. Es war Nico mit ein paar Jungs aus der Oberstufe.
Nico stand mit überkreuzten Armen vor uns. Finn stand auf und lief in langsamen Schritten zu ihnen. ,,Was willst du?",fragte Finn.
,,Sie.", sagte Nico und zeigte auf mich. Ich schaute zwischen Finn und Nico hin und her.
,,Dann musst du erstmal an mir vorbei.", antwortete Finn ihm spöttisch.
,,Finn...das sind Zu viele. Ich kann-",,NEIN!",rief er und hielt mich zurück.Er ballte die Faust. Nico sah es und schlag als erstes zu. Ich erschrak. Finn lag auf dem Boden.
Nico und seine Jungs liefen langsam auf ihn zu. Er wollte gerade ausholen, als ich dazwischen ging. ,,STOPP!", schrie ich.
Aber leider war es ein Fehler. Nico traf mich mitten ins Gesicht. Mir wurde schwarz vor Augen.
Etwas später.
Ich öffnete meine Augen. Ich befand mich im Krankenwagen. Um mich waren Leute die mich versorgten.
,,Sie ist wach.", sagte einer. Ich versuchte mich zu bewegen.Fuck. Alles schmerzte. ,,Nicht bewegen.", sagte eine Frau. ,,Du bist gestürtzt und hast dir dein Arm und dein Bein geprellt." Scheiße. ,,Was ist passiert?",fragte ich die Frau.
,,Du und dein Freund wurdet von Jungs angegriffen. Eine Angestellte wollte gerade Feierabend machen als sie euch beide bewusstlos, auf dem Bordstein gesehen hat."
Scheiße, Finn. ,,Wo ist Finn?!",rief ich aufgeregt. ,,Er liegt im anderen Krankenwage-"
Ich stieg von der Liege auf und lief zum anderen Krankenwagen. Mein Bein war aber zu schwach und ich knickte ein. ,,FINN!",schrie ich.
Im anderen Krankenwagen sah ich wie Finn aufschaute. Ich rappelte mich wieder hoch und humpelte zu ihm.
Ich kannte Finn erst seit heute aber er war bis jetzt mir immer eine Hilfe. Ich hatte von niemanden soviel Zuneigung bekommen.
,,Finn!" Er hatte blaue Flecken am Bauch und seine Lippe war blutig. Ich hielt mir die Hand vor dem Mund. ,,Es tut mir...so Leid.",sagte ich. Er lächelte.
,,Dein Freund hat es schwer erwischt. Aber die heilen schnell.", sagte ein Mann. Mein...WAS?! ,,Ehm...er ist nicht...also...wir sind nur befreundet.", sagte ich. Der Mann lachte. ,,Du kannst mir jetzt nicht erzählen das ihr nur befreundet seit. So wie du gerade hergerannt bist..." Finn grinste. Ich setzte mich beleidigt neben ihm. Es war still, bis ich in Lachen ausbrach.
Die Polizei kam später auch nach.
,,Entschuldigen sie um Störung, aber wir müssen sie wegen des Vorfalls befragen.
Wer hat euch angegriffen?"
,,Nico.",sagte ich. ,,Nico Affermann. Und es waren noch ein paar andere Jungs da."
,,Alles klar. Wir werden seine Eltern anrufen. Ihr dürft jetzt nach Hause gehen.", sagte der Polizist.Mir wurde noch eine Arm und Bein Stütze angelegt und dann durften wir gehen.
Finn und ich stiegen in sein Auto. ,,Ich bring dich nach Hause.", sagte Finn.
Ich schaute auf die Uhr. 23 Uhr 43. Scheiße. Eigentlich sollte ich schon längst zu Hause sein.Da meine Mom aber nicht da ist wird es wohl nicht so schlimm sein.
Wir waren angekommen. Finn begleitete mich noch zur Haustür.
Ich stoppte und drehte mich zu ihm. ,,Tut deine Lippe weh?",fragte ich ihn. ,,Nein, alles Ok, Yuna.",sagte er.,,Dann sehen wir uns morgen wieder?",fragte ich ihn. Er nickte lächelnd. Er war unglaublich süß. Ich schaute tief in seine Augen.
,,Also dann...",sagte ich. Er machte enttäuscht einen Schritt zurück von mir.Ich zog ihn wieder her und gab ihn einen Kuss auf die Wange.
Er lächelte und umarmte mich. ,,Bis morgen,Yuna."Erschöpft viel ich in mein Bett. Mein ganzer Körper schmerzte. Ich wollte einfach schlafen.
Müde betrachtete ich aus meinem Fenster den Vollmond.Ich glaube, ich bin verliebt.
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*Im dying, dude*
FanfictionInnerlich. Tot. Äußerlich. Hässlich. Warum soll ich noch weiterleben? (mit Finn Wolfhard)