"Whäääääää!" das Signal des Weckers von Cole, das wie ein Baby klang weckte den mal wieder stark übernächtigten Cole ruckartig aus dem Schlaf, sein gutes, eigentlich schlechtes und fleißiges Leben bringt ihn eines Tages noch um. "Whäääääää!" wieder dieses aufregende und doch positive Geschrei, an das er sich mit den Jahren gewöhnt hatte ertönte wieder. Er schaltete den Wecker aus, "6am" stand darauf, warum achtete er überhaupt noch darauf? Er wusste doch eh was dort stand, jeden Tag das gleich, so wie den Tag davor, natürlich den davor, den davor, Oh und den davor auch, ach eigentlich immer, wie jeden Tag, gestern und morgen; Zukunft und Vergangenheit. Sobald sich seine Augen an die viel zu helle Sonne, die da er wusste, das es den Klimawandel gibt noch viel heller erschien als sonst. Er stieg aus dem Bett, ohne etwas zu sagen, strecken, oder zu lachen, wie es manche andere Menschen machen. Ihm ging es an sich gut, keine Krankheit, keine Depressivität (auch wenn jeder, der ihn je gesehn hat allein schon von seinem stehts traurigen, düsteren, kaltem Gesichtsausdruck und seiner Kleidung auf Emo oder Goth schließen würde), er hat außerdem keine kranken (also Arschloch, oder echt echt kranke) Eltern. Sie sind okay sie hatten ihm eine durchschnittliche Erziehung und Liebe gegeben, sie sind auch wissensbegirig, aber nicht über ihn, nur allgemein über alles, das hat ihn schwer geprägt, sowas nicht zu tun. Er selber und seine Eltern reden nicht viel miteinander, dennoch, aber vielleicht auch gerade deshalb verstehen sie sich gut. Er schloß kurz seine Augen um die Welt dann in seiner einzigartigen Weise zu sehen in sein eh leicht trostloses wirkendes Zimmer zeichnete er sich gedanklich Steppenläufer in sein Zimmer die sein abgesehen vom Schreibtisch komplett ordentliches Zimmer noch leerer also ohne erscheinen ließ. Er lief in gewöhnlicher Geschwindigkeit mit gewöhnlichen Schritten in ein gewöhnliches Badezimmer, das gerade zu nach Normalität stank. Sobald er sein Zimmer verließ und sich in die Dusche reinfielen ließ um an was anderes denken zu können, als wie dumm die Menschheit ist und was sie zerstört mit ihrem schlechten Verhalten. Er duscht jeden Morgen kalt, eiskalt so stark, das man denken könnte, das die Kälte auf sein Verhalten abfärbt und ihn bis in das innerste seiner Persönlichkeit erstarren ließ. Sobald er die Dusche verließ hörte er noch "... Future geht in die 100. Streikwoche, President Watson reagiert auf den Streik wie das letzte Mal, seit dem er überaut über die Streiks redet." Er ist und bleibt ein bitterer kalter Mann, der nichts aus Geld, Lobby und noch mehr Geld mit Patriotismus vermischt kennt, denkt sich Cole. Dann zog er sich ein schwarzes Unterhemd an, das förmlich alle anderen Farben anzog und in die Unendlichkeit eines seiner einzelnen dunklen Fasers verschlung. Daraufhin noch mehr schwarz und noch mehr bis man ihn mit einem schwarzen Loch im Weltall verwechseln konnte. Doch die ganze Kleidung war bei dem kalten Wetter notwendig, noch keine arktischen Temperaturen, aber es kommt einem bei dem Wetter genauso vor. Sobald er die Treppe mit seiner Zehenspitze berührte konnte er das Radio, das früher seinem Opa gehörte, schon leicht den nächsten Song fröhlich andudeln hören, sowie die Kaffeemaschine, die ihr berühmt berüchtigtes bieppen von sich gab und den Geruch von "Guten Morgen, der Rest des Tages wird schlecht!" von sich gab. Nach drei Schritten mit seinen perfekt normalen Füßen in Socken die sich deutlich vom Rest der so pelzigen Treppe abhoben, hörte seinen Vater, der Mitte 50 ist, sich ein fast zu salziges Toast in den Rachen stopfend "Mpf... Allo Col.., Hallo Cole!" Cole lächelt einfach nur freundlich nichts sagend zurück und schnappt sich mit nur einmal alles was er braucht aus dem Kühlschrank, seine Vitamine, Orangensaft und einen Apfel, aß alles und zog sich die Schuhe an. "Hey, warte mal kurz..." damit unterbricht Andy, wie Cole's Vater eigentlich heißt, Cole's perfekten Rythmus, Cole sah ihn mit einem fast tödlichen, aber nicht böse gemeinten Blick an. "Also, was?" "Ich wollte dir nur einfach mal so sagen, das ich, wie ist ein gutes Wort dafür? Ach ja genau, Stolz auf dich bin, wie du so bist und auf deine Noten. Mir wurde nur gesagt, das du in der Schule nie etwas im Unterricht sagt und anscheinend keine sichtbaren Freunde hast. Das ist zwar ansich beides kein Problem und bist ja auch schon ansich erwachsen und kannst selber über alles entscheiden, aber jeder sollte doch Freunde haben, oder?" Cole dachte 2 Sekunden nach und dann sagte er ganz einfach und wie das aller natürlichste: "Ich verstehe, das du es nur, 'gut' meinst, aber ich brauche sowas glaube ich nicht." Andy atmet schwer ein und sagt dann: "Hm okay, du bist so wie du bist und das werde ich nie verändern, denn es ist gut so wie es ist." Cole quetschte daraufhin ein glaubwürdiges "Ja verstehe" aus seinen perfekt geformten Lippen. Er dreht sich um und denkt für einen Moment daran ihn vielleicht dafür zu umarmen, aber er konnte es einfach nicht, er konnte es nicht...
Er geht hinaus die Tür gibt ihr gewohntes Quietschen von sich, während er die Tür öffnet. Er gibt sich gar nicht einmal die Mühe sie zu schließen, da er genau weiß, dass sein Vater genau 5 Minuten später aus dem Haus muss um seinen Bus zur Arbeit gerade noch so zu erwischen um dann verschwitzt zu seiner absoluuuuuut normalen Arbeit zu kommen, um seine Persönlichkeit immer weiter bis zum letzten Brösel wegnehmen zu lassen. Cole bekam die üblichen abwertenden und verachtenden Blick der Menschen in dieser achso perfekten amerikanischen Nachbarschaft, nur dieses Mal bekam er auch noch die seit einigen Wochen immer häufiger auftretenden 'Warum? Trägt der Junge bloß lange super schwarze Sachen? Wir haben doch 'tolle' hohe Temperaturen in dieser unfassbaren Sonne in Georgia!' und natürlich den 'Diese Jugend ist verdorben!' Blick. Aber es macht ihn absolut nichts aus, er geht so deprimiert und schlecht gelaunt wie jeden einzelnen weiteren Tag die Straße herunter und weiter und weiter bis er an seiner Busstation ankam, die außer ihn und dem völlig verängstigten Paul, der nahezu nach Klischee und Groß Britannien stank und bei Cole's Anblitz nahezu vor Angst erstickte. Endlich kam der Bus um Paul von seiner Furcht zu erlösen und Cole in die Schule zu bringen. Der Busfahrer war ein noch junger Mann, mit afrikanischen Einflüssen und noch kurzen Dradlogs der Cole immer freundlich zunickte.
Als erstes nachdem Cole ausgestiegen war ging er zu seinem Schließfach um seine Sachen zu holen danach hatte er Unterricht er zog es aber vor weiter an seiner Tischskizze zu arbeiten sie gehilf ihm schon sehr gut, aber es war ihm wie immer noch nicht perfekt. Danach sah er wie immer wie sich die anderen nach der Stunde über ihn witzig machten er hat sich nie darum geschert und wollte auch nie wissen was sie genau sagen es war ihm einfach egal wie so vieles was andere als wichtig ansehen würden. Die Lehrer und anderen Schüler wiechen ihn wie immer so gut es geht aus, für sie war ein nur ein weiterer Goth oder Emo, der keine Wichtigkeit für die "Allgemeinheit" hatte. Niemand kannte ihn und er kannte niemanden wozu auch für sie wäre er nur ein Klotz am Bein dachte er sich immer. Nachdem die Glocke der Erlösung endlich erhallte ging er wie immer mit dem selben traurigen Gesichtsausdruck zum Bus und bekam dieses Mal sogar nach 3 Monaten einen Fensterplatz, er genoss die Aussicht und so lange er konnte und sah sich die Geschäfte an. Und auf einmal hörte er wie jemand sagte "Hey, Nat hast du dieses neue braune Gebäude da gesehen?, sieht aus wie du Scheiße." Sie gickte mit ihrer viel zu hohen Stimme und Zicken absolut Vorurteil aussehenden Kleidung. Dumme Freshmen dachte er sich, ohne sie zu bevorurteilen, wunderte sich aber was sie meinte denn er seh nur einen "Walmart", einen Elektronikfachhandel und etwas versteckt ein Tättowierladen, wo groß mit Neo oben dran stand Devil's Tattoo's meinte sie das? Oder etwas ganz anderes denn ansonsten gab es hier absolut nichts. Cole zerbrach weiterhin den Kopf darüber auch als er zuhause ankam, während er Hausaufgaben machte, während er Mittag aß, seine Mutter wunderte sich nicht das er nichts sagte schließlich tat er das fast nie beim Essen, auch noch am Nachmittag beim zeichnen. Langsam wurde er ungeduldig was meinte sie nur sie hat auch aus dem selben Fenster geguckt was, könnte es nur sein. Und schließlich hatte er den Entschluss gefasst sich zu mir zu begeben und sich die Sache genauer anzusehen, den Walmart kannte er schon, er war vorher noch im Elektronikfachhandel drinnen hatte sein Fahrrad vorher an einer Laterne vor meinem "Laden" geschlossen und betrat ihn jetzt, vorher schaute er sich aber noch einmal das Gebäude von außen an es sieht sehr neu und doch dreckig aus ein Widerspruch in sich wie von mir beabsichtigt. Er hatte einen Fuß hineingesetzt ich könnte ihn nun das erste mal richtig von Außen sehen. Ich freute mich sehr ihn endlich so zu sehen er wirkte auf mich so als würde er sofort anfangen mich mit Fragen zu durchlöchern, ich hatte nichts dagegen ich lebe ja schließlich seit dem alles entstanden und etwas Abwechslung kommt mir da sehr gelegen. Doch es kam nichts von ihm er stand nur da und starrte mich an. Ich könnte sehen was er denkt aber ich hatte keine Lust dazu, wo wären denn dann der Spaß im Gespräch. Er starrte mich weiter an, als würde er abwarten was passieren wird und versucht mich erinzuschätzen. Ich entschied mich, ersteinmal nichts auffälliges zu sagen, schließlich wollte ich ihn ja zu etwas bestimmten überreden...
"Hallo, kann ich ihnen helfen?" Er wartete noch kurz ab, bevor er mir antwortete er baute sich ein wenig auf und atmete tief ein, dann kam es endlich: "Etwas stimmt hier nicht ..." Ich schaute ihn verdutzt an und lächelte innerlich vor Freude endlich so einen Menschen zu treffen, er ist perfekt, ich habe das schon mehrfach gedacht, aber dieses mal bin ich mir ganz sicher. "Wie bitte?" antwortete ich verdutzt. "Ach, ich bitte sie, ich weiß es und sie auch, ich irre mich nicht, was haben sie gemacht?" Er ist perfekt, einfach nur perfekt ... er würd alles, einfach alles verändern, das erste mal, dass ich jemals in die Geschichte eingreife und dann so jemand, perfekt! "Ich weiß wirklich nicht was sie meinen... kann ich irgendetwas sonst für sie tun?" Er schaute mich an staubtrocken und tödlich. Ich wusste das er diese Feinheiten allerdings in Null Komma nichts auf seine Art ausbügeln wird.
Ja, Terem wird es machen...
Er ging in Richtung Liege und nach einem kurzem nachdenklichen aufatmen und lag sich hin. Ich fragte ihn ob er einen Wunsch oder eine Idee für ein Motiv habe, er verneinte nur. Ich versuchte den umwissenden zu spielen und ihn ein bisschen zu nerven, dass es nicht so doll weh tun würde und das er mein erster Kunde sei und es daher kostenlos wäre. Er antwortete nicht, er war absolut ruhig. "Hey, ahm wo soll es denn hin?" "Arm. Links." kam motiviert zurück gesprochen. Ich holte meine frisch gereinigte Utensilien, heraus und begann. Er sagte kein Wort mehr. Keine Reaktion, kein "Au" einfach nur Stille. Als ich fertig war murmelte ich unauffällig ein paar Worte, aus dem Altdämonischen, was "Komme, komme mein Diener, ich durch das Tor durch den Tod in diese Welt" heißt. Ein für die wohl meisten Menschen unheimlichen Windstoß und sehr sehr leisen gruseligen flüstern. "Also mein Freund, jetzt bist du eins mit dieser und der anderen Welt, auch ja und deine Seele ist auch weg." sagte ich, natürlich stimmt das, nicht ich habe einfach nur ein Zitat aus einem Film genommen um diesen Moment mehr Dramatik zu geben. Er sah mich nur mit dem "willst du mich verarschen-Blick" an und drehte sich dann weg und atmete stark aus. "Also, willst du jetzt reden?" fragte er mit einem gewissen Nachton. "Ach ich halt es nicht mehr aus ich bin einfach zu neugierig und gespannt was passiert, was du tun willst, ach das wird toll!" Ich konnte mir mein, wenn ich das bemerken darf, einprägended Lachen einfach nicht länger verkneifen, freundlich und doch böse.
Dann löste ich das Haus und mich selbst auf wie in "Marvel's Avengers Infinity War" den Trick wollte ich schon lange mal machen. Innerhalb von Sekunden war alles weg und nur Cole blieb übrig der sich verwundert umsah er atmete schnell ein und aus, beruhigte sich dann aber langsam wieder. Er machte einen Schritt, erst einen kleinen, sehr sehr langsam, dann etwas schneller als normales Tempo und dann fast rennen.Erst als er bei seinem Fahrrad war blieb er stehen. Es war kalt geworden, er dachte nach. Ist das alles wirklich passiert, ist das real hat er gerade wirklich etwas übernatürliches gesehen? Warum hat er das überhaupt alles gemacht? Warum bloss? Er schiebt sein schwarzes Langarm Shirt hoch und sieht sich sein Tattoo an, es war sehr gut geworden, für etwas so einfaches, ja er hätte auch ein eigenes machen können, aber er konnte es einfach nicht, er hatte einfach nicht das Selbstvertrauen dafür, alle denken zwar das er unglaubliche Kunst macht, aber er selber, er selber denkt nicht so.
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Cole & the Ghost
ParanormalCole ist ein sehr introvertiert und zurückhaltend aber auch kreativer und freundlicher Mensch, außerdem ist er sportlich und läuft gerne und viel. Doch eines Tages, 2 Monate vor seinen aller letzten Schultest, beschließt er sich von einem Tättowiere...