Es war einmal ein Junge, welcher sich auf der Suche nach Liebe und Glück auf Lovoo verirrte da er bisher nichts als Rückschläge und Enttäuschungen diesbezüglich erlebt hat. Nichtsdestotrotz hielt ihn der Wunsch nach Glück am Leben und er ließ sich durch all die Rückschläge nicht entmutigen.
Nun war er seit einiger Zeit auf Lovoo unterwegs ohne den großen Wurf gemacht zu haben und so wurde es nur noch zu einer Art Routine, das einmal tägliche Durchklicken durch die etlichen Profile, die dort herumgeisterten. So ging das wochenlang bis ihm eines Tages das Profil eines Bildhübschen Mädchens ins Auge stach welche nicht weit entfernt von ihm wohnte.
Wie es der Zufall wollte fand auch das Mädchen den Jungen nicht schlecht und so begannen sie zu schreiben, zuerst belanglos über Schule, Musik, Studium und irgendwann über gemeinsame Freunde und Bekannte. So ging das ein paar Tage, bis man vertrauter miteinander war und auch über private Dinge zu sprechen begann.
Der Junge mochte das Mädchen sehr wusste jedoch nicht wie er es zum Ausdruck bringen konnte und als er dann einen Weg fand wurde er von dem Mädchen abgestraft mit den Worten "du tust so als wären wir schon in einer Beziehung".
Natürlich war es in gewisser Weise töricht ein Mädchen gern zu haben das man noch niemals persönlich zu Gesicht bekommen hatte, doch was will man machen.
Nachdem dieser Rückschlag abgeklungen war beruhigte sich das Verhältnis wieder und sie schrieben weiter miteinander als wäre sie normale Freunde. Leider war der Junge dumm genug zu glauben was das Mädchen ihm sagte als sie meinte er sei ihr wichtig geworden. Naja aber wer kann es ihm schon verübeln, wenn man bisher nicht all zu erfolgreich war.
Das Mädchen hatte immer wieder Stimmungsschwankungen die der Junge versuchte so empatisch wie möglich abzufangen was ihm leider nicht wirklich gelang... vermutlich nicht aus Unfähigkeit sonder wohl eher aufgrunder des Mädchens, welche einen starken Hang zum dramatischen hatte. So ließ er sich dazu hinreißen mit ihr mitten in der Nacht zu schreiben als es ihr nicht gut ging, anstatt mit seinen Freunden die Zeit in der Disko zu genießen.
Er war stehts darauf bedacht so nett wie möglich zu sein, was letztendlich wahrscheinlich auch der Fehler war.
Irgendwann bemerkte der Junge aber nach einiger Zeit das irgendwas nicht stimmte, denn ein "Drama" jagte das nächste. Manchmal sogar einmal täglich. Jeses Mal wenn er helfen oder einfach nur nett sein wollte erhielt er eine Standpauke das es so ja nicht ginge. Also zog sich der Junge zurück denn er wollte nicht noch mehr verletzt werden als ohnehin schon.Nach einigen Tage entstand wieder ein Kontakt bei dem das Mädchen gefühlt alles tat um mein Mitleid zu erwecken damit er ihr verzeit das sie den Jungen wie ein Stück Dreck behandelt hat.
Und quelle surprise der Junge war dumm genug es zu glauben.
So begann das ganze erneut bis die beiden wieder an dem Punkt standen das sie ihn behandelt als wäre er der größte Vollidiot nur weil er sie mochte. Und als er sie ein letztes Mal fragte ob sie sich denn vorstellen könnte sich mit ihm zu treffen kam ein einfaches NEIN als Antwort. Ohne Begründung. Ohne noch etwas zu sagen. Ohne ein "tut mir leid".
Nun ja seitdem herrscht zwischen den beiden Funkstille da der Junge als er nicht mehr auf ihre Dramen einging einfach ausgetauscht wurde durch den nächsten.
Im Prinzip wünscht sich der Junge nur eins:
1. Er hätte ihr niemals vertrauen dürfen
2. Er hätte ihr niemals verzeihen dürfen
3. Er hättr niemals so viel Zeit verschwenden dürfenAber das Leben ist kein Wunschkonzert weshalb er all das niemals wiedee bekommen wird.
Aber wir alle wissen eins: "Karma is a bitch" also bleibt nur die Hoffnung dass das Mädchen es vom Leben irgendwann heimgezahlt bekommt und das sie sich irgendwann ärgert was für einen tollen Jungen sie hat ziehen lassen oder besser gesagt verscheucht hat.
Natürlich ist dieser Junge nicht frei von Fehlern um das hier klarzustellen aber er hätte es verdient gehabt gut behandelt zu werden.
Dem Jungen bleibt nur eins: der Blick nach vorne in die Zukunft ins Ungewisse, mit der Hoffnung auf sein persönliches Glück.
Sic parvis magna