Fluch von Saria

~2~

Nachdem ich mich wieder ein wenig beruhigt hatte schob Lars mich auf eine Armlänge Abstand, sodass ich mir wünschte noch einmal einen  heulausbruch zu bekommen, damit er mich wieder in seine Stärken Arme nahm, aber das währe dann doch etwas über zogen. Lars schaute mich an " Und was willst du jetzt tun?" "Weiß ich noch nicht, warscheinlich erst einmal so weitermachen wie bisher, ihn kennenlernen und vielleicht kann ich ihn ja irgendwie vergraulen." Ein Lächeln schlich sich in lars Gesicht, "Das ist die Saria die ich kenne." Dann betraten wir wieder die Scheune und setzten uns zu den anderen ins Heu. Die meisten die da waren kannte ich schon, aber ein neues Gesicht viel mir trozdem auf. "Ach ja ich bin John." Dtallte der Fremde sich vor, ich sah ihn erstaunt an, da er genauso sauber und gepflegt aussah wie ich, sich kleidungstechnisch aber perfekt angepasst hatte  genauso wie ich. Entweder kam dieser John aus einer wohlhabenden Familie, oder er hat sich regelmäßig Seife oder so geklaut. Auch er starrte mich an  bis mir auffiel das ich mich ja noch gar nicht vorgestellt hatte. "Sara" sagte ich, da ich mich nicht mit meinem eigenen Namen vorstellen wollte  da mich alle außer Lars als Sara kannten. John lächelte mich an  doch ich interessierte mich nicht väwirklich für ihn, sonder nur für Lars, ich schaute ihm von der Seite zu, wie er mit seinen Freunden lachte und Spaß hatte. Plötzlich ertönten draußen rufe " Wo ist sie" ich zuckte erschrocken zusammen und Lars schaute mich an. Schneller als ich denken konnte war ich aufgesprungen, und verabschiedete mich von allen mit einem schnellen 'Chiao' und Lars umarmte ich schnell  bevor ich von der anderen Seite,  als ich gekommen bin, die Scheine verließ. Ich wollte gerade den Berg zum Schloss hochladen, da geriet ich in eine Gruppe wachmänner und dachte mir schon das es jetzt vorbei sei  und ich den Rest meines Lebens nie wieder das Schloss verlassen würde  nie wieder lars und unsere Freunde sehen könnte  doch die wachmänner sagten " Hey junges Fräulein, pass besser auf wo du hinläufst." Ich sah sie verdutzt an, dann sah ich das sie ein anderes Wappen auf der Brust trugen als die meiner Familie. Ich sah den Wachmännern verdutzt hinterher, dann legte sich eine Hand auf meinen Mund, ich wollte schreien, aber ich konnte nicht  da ich eine Hand auf meinen Mund gepresst hatte  dann wurde ich nach hinten gezogen. Ich rammte meinem Entführer die Ellenbogen in dem Bauch  wollte mich umdrehen und nochmal zuschlagen, doch dann sah ich das es John  der Neuzugang der Clique war. "Was sollte das?" Fragte ich ihn entsetzt. "Du musst mir versprechen  das du mich nicht verrätst wenn ich dir das sage." "Okey mach ich." Antwortete ich ihm verwirrt. "Also, erst mal wäre es nett wenn du mir den Weg zum Schloss zeigst  auf dem Weg kann ich dir dann alles erklären." "Zu dem Schloss?" Fragte ich ihn  während ich auf die Turmspitze deutete, die über den Dächern der Stadt zu sehen war. "Jap." Sagte er. Ich sah ihn verwirrt an. "Warum willst du denn zum Schloss?" "Hab doch gesagt das ich es dir auf dem weg zum Schloss erkläre." Konterte er. Daraufhin erwiderte ich nichts merh und lief voraus. Als dann um die Ecke, an der wir eigentlich vorbei mussten plötzlich Wachmänner auftauchten, die für meine Familie arbeiten bogen wir in eine Gasse ein. John sah mich von der Seite fragend an, ich erwiderte seinen Blick "Abkürzung. Außerdem wolltest du mir erzählen warum du zum Schloss willst." " Ach ja, aber bitte nicht zum Haupttor." Jetzt war ich erst recht verwirrt  dann überlegte ich  und mir viel ein  woher mir sein Name so bekannt vorkam. "Du bist dieser John von was weiß ich, der der zukünftige Mann von Prinzessin Saria werden soll." "Woher weißt du das, dass soll doch erst bekannt gegeben werden." Scheiße  jetzt hatte ich mich selber verraten, wie sollte ich das jetzt überspielen. "Ja egal, folg mir einfach." Ich lief aus der Gasse heraus und merkte wie er noch einen Moment stehen bleib und mir verdutzt hinterherschaute, dann eilte er mir hinterher. Als wir an der kleinen Personaltür angekommen waren wollte er sich schon bedanken, da er anscheinend immer noch dachte  das ich irgendwo in der Stadt wohnen würde und nicht seine zukünftige bin. "Und wie willst du rein kommen so ganz ohne Schlüssel?" Fragte ich ihn. Er schaute mich an, rüttelte an der abgeschlossenen Tür. Ich grinste triumphierend. Dann gab ich ihm einen kleinen Einblick auf meine Identität und zog den Schlüssel aus meiner Jackentasche. Er sah mich verwundert an. "Arbeitest du hier?" "So etwas ähnliches." Okey komm mit, ich zeig dir dann auch gleich dein Zimmer." Er folgte mir durch die Tür  und wir liefen beide geduckt an der Schlossmauer entlang, was ihn wohl noch zusätzlich verwirrte. Als wir das Schloss betraten schlich ich leise zur Treppe und führte ihn zu einer Tür, die unsee Hausmädchen für John vorbereitet hatten, obwohl er eigentlich erst morgen ankommen wollte. Er betrat das Zimmer drehte sich zu mir um und fragte mich ob er eine Limo haben könnte. Ich schaute ihn grimmig an. "Ich kann die zeigen wo er Kühlschrank ist  dann kannst du dir selbst eine Limo holen, nur weil ich dir dein Zimmer gezeigt habe, heißt das noch lange  nicht  das ich jetzt dein privates Dienstmädchen bin." Als ich merkte das ich lautr geworden war, war es schon zu spät  und die Wachposten die vor meinem Zimmer aufgestellt waren, kamen auf uns zu, spätestens jetzt war ich endgültig aufgeflogen. "Was ist hier los?" Fragte eine der Wachen. "Gott sie Dank sind sie da," sagte John zu den Wachen, und ich spürte das er jetzt in ein mega Fettnäpfchen treten würde. Ich wollte ihm mit wildem herumgefuchtel, hinter den Wachen stehend, andeuten  das er nicht weiter reden solle, doch dann legte er schon los. " Das Personal das sie hier haben ist wirklich eine Katastrophe  dieses Dienstmädchen hat mir gerade mein Zimmer gezeigt, möchte mir nun jedoch keine Limonade bringen. Die einzigen kompetenten Fachkräfte in diesem Schloss sind sie." Ich gab auf ihn davon abhalten zu wollen sich, zum Narren zu machen. Jetzt war es zu spät  die Wachen drehten sich zu mir um. Ich stand da den Kopf auf den rechten Arm gestützt, und ein gezwungenes Lächeln aufgesetzt. "Wie können sie es wagen die Prinzessin als Dienstmädchen zu bezeichnen." Mist jetzt bin ich endgültig aufgeflogen. John sah mich Verwundert und entsetzt an, ich stand nur da und lächelte. Als die Wachmänner wieder um die Ecke bogen schaute ich kurz von meinen Schuhen auf, da ich den Blick peinlich berührt auf den Boden gerichtet hatte. "Du bist Prinzessin Saria?"
"Jetzt tue nicht so erstaunt, ich mein wer ist den hier zu Gast und mischt sich erst mal unter das Volk. Außerdem solltest du erst morgen ankommen." "Jetzt sind wir also schon bei 'du'?" "Ja natürlich wir haben uns doch vorhin auch schon geduzt, sind ja immer noch die selben nur wissen wir halt jetzt ein paar wichtige Details über den anderen." "Jap, zum Beispiel das du meine zukünftige Frau, und ich dein zukünftiger Mann bin." Der Satz sollte eigentlich scherzhaft rüberkommen, doch ich merkte das er selber es so sagte  als wolle er diese Hochzeit auch nicht. "Willst du diese Hochzeit den?" "Merkt man das?" "Jap, vor allem wenn man selbst diese Hochzeit auch um jeden Preis verhindern will." "Ich hab gesehen wie du den blonden Typen von der Seite angeschaut hast, ist er der Grund warum du nicht heiraten willst, zumindest nicht mit jemandem anderen außer ihn." Merkt man das so extrem?" Fragte ich entsetzt. "Naja, alle außer ihm  denk ich mal. Worüber habt ihr eigentlich geredet als ihr kurz rausgegangen seid. Du sahst danach irgendwie verheult aus." "Was! Lars hat gesagt ich sehe gut aus  bevor wir reingegangen sind. Und wir haben über diese Hochzeit geredet, ich hab das nämlich erst heute erfahren." "Tja  also erstens glaube ich, das Lars dich in jeder Situation schön finden wird  weil er glaube ich auch Gefühle für dich hat, und zweitens ist das ganz schön dreist von deinen Eltern  dir zu erzählen das ich erst morgen kommen würde  und das sie dir erst so spät von der Hochzeit erzählt haben  die immerhin schon in zwei Wochen ist."  Ich sah ihn entsetzt an, dann merkte er das ich bis gerade ebend noch garnicht gewusst hatte  das die Hochzeit schon so bald war. "Was, in zwei Wochen."

~John~

Während sie das sagte  liefen ihr Tränen über ihre Wangen, sie tat mir so leid. Meine Eltern hatten mir gleich am Anfang erzählt was Sache war, also schon vor zwei Jahren, allerdings kann in der Zeit ziemlich viel passieren. Wir haben ein neues Dienstmädchen eingestellt, ihr Name ist Sophie, und obwohl meine Eltern mir ausdrücklich verboten hatten sich in jemanden anderen außer meine zukünftige zu verlieben, kann man so ein starkes Gefühl wie die Liebe nunmal nicht kontrollieren. Ich war froh das Saria mich verstand, da sie selbst wenn überhaupt nur freundschaftlich für mich empfand, aber nach der Sache mit der Dienstmädchenverwechslung bezweifelte ich selbst das. "Komm her" sagte ich in beruhigenden Tonfall zu ihr und breitete die Arme aus, ein Versuch war es Wert. Und sie nahm das Angebot tatsächlich an und schluchtste in mein T-shirt, ich überlegte gerade ob ich ihr einen Kuss auf den Haaransatz geben sollte, entschied mich aber dagegen, da mir das etwas unpassend vorkam. Zudem kamen gerade meine Eltern um die Ecke. "Saria, meine Eltern kommen." Geschockt sah sie zu mir auf und mir fiel erst jetzt auf wie klein sie wirklich war. "Was?" Rief sie entsetzt. "Ich kann das nicht, ist das Okay wenn ich jetzt abhaue und dich alleine lasse, ich bin noch nicht bereit dazu, meinen zukünftigen Schwiegereltern vor die Augen zu treten, und vorallem nicht so verheult." Ich wollte gerade dazu ansetzten und ihr erklären das sie nicht verheult aussah, da drehte sie sich beim weggehen noch einmal zu mir um, "Und sag jetzt nicht das ich dich garnicht verheult aussehe, das hat heute schon mal jemand gesagt, und das war auch nicht die Wahrheit." Sie drehte sich um und verschwand in der Tür vor der die Wachen standen.

"War das Saria?" fragte meine Mutter neugierig, "Ja das war sie." Antwortete ich auf ihre Frage. "Dann seid ihr euch also schon näher gekommen?" fragte mein Vater in neugierigen aber sachlichen Tonfall. Ja beim weinen, weil wir beide eine andere Person lieben  aber ihr als Eltern anscheinend nicht das beste für eure Kinder wollt, und unser Leben ruiniert. "Ja, wir haben uns schon kennengelernt und uns ein bisschen unterhalten." Antwortete ich dann aber nur. Damit haben sich meine Eltern zufrieden und liefen an mir vorbei, wobei meine Mutter mit noch zurief das es im 18:00 Abendessen im Speisesaal gäbe, und das ich doch Sarina bitten solle ihn mir zu zeigen.