Chapter 40

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– J I M I N – 

Kaum hatten Jeongguk und ich mein Zimmer verlassen, nur um dann die Treppe wieder runter zu gehen, hörten wir, wie sich die Haustür öffnete! Warum konnte das Schicksal nicht einmal auf meiner Seite stehen?!

"Jimin!", erklang die Stimme meiner Mutter. Ich schluckte einmal hörbar und warf dann einen Blick zu Jeongguk, welcher neben mir stand. "Alles ist gut, ich werde nicht von deiner Seite weichen, wenn du das nicht willst", flüsterte Jeongguk mir zu und legte mir zur Verstärkung seiner Worte noch die Hand auf die Schulter. "Danke", hauchte ich und schenkte ihm ein kleines Lächeln. 

Schliesslich atmete ich tief durch und beschloss mich meiner Mutter zu stellen. Langsam ging ich mit Jeongguk die Treppe runter, wo meine Mutter mich bereits erwartete. Ihre Augen verengten sich  zu Schlitzen, als sie Jeongguk erblickte, doch Jeongguk hielt ihrem Blick stand. 

"Was mach er in meinem Haus?!", zischte sie und betonte dabei das 'Er' und 'meinem Haus'. "Er hat mir geholfen meine Sachen zu packen und kommt jetzt mit mir zu Taehyung", antwortete ich also einfach und versuchte nicht zu stottern. Ich hatte mich, ausser gestern, noch nie gegen meine Mutter behauptet. 

"Was erlaubst du dir eigentlich Jimin? Wie lange hängst du schon mit. . . Mit diesem Punk herum?! Früher hättest du dir nie erlaubt so mit mir zu sprechen!", zischte sie. Langsam begann die Wut in mir zu brodeln. Was erlaubte sie sich eigentlich so über Jeongguk zu sprechen? Er war im Gegensatz zu ihr, wenigstens für mich da und kümmerte sich um mich, besser als sie es je getan hätte!

Bevor ich aber noch etwas zu ihr sagen konnte, begann schliesslich Jeongguk zu sprechen. "Entschuldigen Sie. . . M'am, aber wenn sie ein Problem mit mir haben, können sie mir das einfach direkt sagen, anstelle mit Jimin so zu sprechen als stünde ich nicht neben ihm und ausserdem ist Jimin bald 18 und kann dann selber entscheiden was er tun will. Sie können ihn nicht ewig davon abhalten sein eigenes leben zu leben", sagte Jeongguk mit solch einer kühlen Stimme, das es mir einen Schauder den Rücken hinunter jagte. 

Geschockt, das jemand so mit ihr sprechen würde, blickte sie Jeongguk an. "Ihnen ist bewusst, das ich die Polizei rufen könnte? Mein Sohn ist noch nicht 18 und sie können nicht über ihn bestimmen, noch ihn mir wegnehmen!", zickte sie Jeongguk an, "gut rufen sie die Polizei und was wollen sie ihnen sagen? Ihr Sohn will für eine Weile zu einem Freund gehen, weil sie ihn nicht angemessen behandeln?", erwiderte Jeongguk. Scharf zog meine Mutter die Luft ein. 

Nun sollte wohl ich wieder etwas sagen. Es störte mich nicht, dass mich Jeongguk verteidigen wollte, im Gegenteil, noch nie hatte mich jemand vor meiner Mutter verteidigt, ganz einfach weil es bis jetzt niemand gewagt hatte, aber Jeongguk war einfach anders. Aber ich wollte nicht, dass Jeongguk auch noch den Streit mit meiner Mutter für mich ausfechten musste, schliesslich hatte er schon mehr als genug für mich getan. 

"Jeongguk hat recht. Ich war lange genug bei dir, habe getan was du wolltest und mich nicht gewehrt. Ich dachte wenn ich tat was du wolltest und für dich deinen Traum erfüllen könnte, würdest du stolz auf mich sein, doch egal was ich auch tat und wie hart ich auch arbeitete, es war nie gut genug. Ich habe es dir bereits gestern gesagt, i-ich. . . Ich kann das nicht mehr tun. Ich kann nicht mehr so leben. Wenn du mich jetzt ganz rauswerfen und nichts mehr mit mir zutun haben willst, dann ist das jetzt halt so, aber ich werde jetzt gehen und du kannst dir mal alles durch den Kopf gehen lassen. Sollte ich dir auch nur ein Wenig etwas bedeuten, wirst du mich anrufen und wir können in Ruhe über alles reden, aber nicht jetzt", sagte ich und blickte sie so ernst an, wie noch nie. 

Aus grossen Augen sah sich mich an. Ich glaube sogar zu sehen, dass ihre Augen glasig wären, aber vielleicht, was das auch nur Einbildung. "Jeongguk und ich werden jetzt gehen, meine Nummer hast du ja", war das letzte was ich sagte, ehe ich Jeongguk's Hand ergriff, ihn an meiner Mutter vorbei und zur Tür hinaus zog. 

Sie lief uns glücklicherweise nicht nach. "Bist du in Ordnung?", wollte Jeongguk wissen, als wir wieder bei seinem Motorrad waren, "j-ja. . . Ich denke schon. Ich denke ich habe das richtige getan", murmelte ich, "ja, dass hast du, es war das richtige. Und ich wünsche mir für dich, dass sie dich anrufen wird und ihr alles in aller Ruhe klären könnt", sagte er und strich mir einmal über die Wange. "Danke", hauchte ich und fiel ihm in die Arme. . .

~ ~ ~ 

Annyeong~

Was denkt ihr, wird Jimin's Mutter ihn anrufen oder nicht? Hehe only I know~ XD Jedenfalls... Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, danke fürs lesen <3

xxEly;* 


Tortured dancer || Jikook √Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt