Kapitel 5

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POV. Michael

"Ich...ähhh...Danke, dass du heute gekommen bist" stotterte Maurice.

Er wurde Knall rot und zitterte etwas.
Außerdem lächelte er etwas beschämt.

Dies stimmte mich auch ein.
Auch wenn ich ihn erst seit zwei Tagen kannte.

Ich hatte dieses Lächeln auf den Lippen, welche aus dem tiefsten Inneren eines kommt.

Ich freute mich schon auf morgen, wo ich ihn wiedersehen werde...

Ich wusste nicht woher das kam aber mir war so zumute und ich zwinkerte ihm zu.

Rein Freundschaftlich natürlich...
Ist ja NATÜRLICH klar!
Natürlich...
Ich drehte mich danach sofort um und schloss die Tür hinter mir.

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(POV. Michael)

Ich freute mich so.
Ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben.
Es war so eine riesige Freude aber irgendwo war auch eine Art Schmerz.

Komisch...

Gedanken verloren schlenderte ich durch das Krankenhaus.

Ich kannte dieses bereits schon.
Ich war hier, als ich mal einen Unfall hatte.
Damals lag ich hier ungefähr zwei Wochen...

Als ich am Ausgang ankam erblickte ich mein Pennyboard.
Ich schnappte es und rollte los.

Langsam dämmerte es...
Der Himmel war in einem rot-lila-Ton gefärbt.

Lila...

Ich mochte diese Farbe.

Eine meiner Zimmerwände ist lila...
Mein jetziger Hoodie ist lila...
Mein Deck des Pennyboards ist lila...
Lila ist halt einfach geil...

Ich fuhr erst an der Hauptstraße vorbei...
Dann bog ich links ab und fuhr an unserem Fluß entlang...
Irgendwann bemerkte ich, dass ich mal langsam abbiegen sollte und fuhr in eine Seitenstraße hinein.

Und da stand unser Haus...
Es war nicht sehr groß aber hübsch und gemütlich.

Es war ein sehr klein geratendes Fachwerkhaus, welches allerdings kein weißen Beton besaß sondern es war in einem leichten Flieder-Ton gefärbt.

Geschmacksache...
Wenn es doch so ein kräftiges lila wäre...
Ach komm Michael!
Jetzt hör endlich mit diesem scheiß "lila" auf!!!

Ich trat ein und pfefferte meine Schuhe in die hinterste Ecke und schickte mein Board direkt hinterher.

"Michaaaaa?!" ertönte die Stimme meiner Mutter.

Arrrggghhh!!!
Was hat die denn jetzt wieder?

"Ja?!" antwortete ich ihr halbherzig.

Sie kam aus dem Wohnzimmer angetrappelt und baute sich vor mir auf.
Wenn man das so nennen konnte, denn sie war einen halben Kopf kleiner als ich.

~•Ich passe auf Dich auf•~ / Zomdado FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt