Kann es funktionieren? // pt. 1

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pov. Yoongi

"Herr Min, sie haben in 30 Minuten ein Meeting mit Herr Kim. Wir erwarten sie dann im Konferenzraum." Genervt stand ich auf und machte mich auf den Weg in den Konferenzraum. Wie ich diese ganzen Meetings hasste, aber was macht man nicht alles für seine Eltern. Ich liebe die beiden echt sehr, sonst würde ich aber auch nicht für deren Rente arbeiten, sondern wäre schon längst tot. Ja, ich hasse mein Leben und würde am liebsten sterben. Wie es dazu kam? Ich habe keine wirkliche Ahnung. Ich weiß nur, dass ich in der Grundschule, sowie auf den darauffolgenden Schulen, gemobbt wurde, weil ich nicht den Normen entsprach. Meine Eltern und ich haben nie wirklich verstanden, welchen Normen ich nicht entsprach. Ich war intelligent, dünn, männlich gekleidet und hetero, zumindest konnte ich es immer so aussehen lassen, und hatte keine Krankheiten, weder körperliche noch psychische. Naja irgendjemanden muss es ja immer treffen. Ob es jetzt Zufall war oder nicht, wichtig ist dieser Fakt nicht, denn Depressionen und den ganzen anderen "Rotz" habe ich so oder so.

"Ah da sind sie ja endlich, Herr Min", sprach meine Sekretärin und machte mir die Tür auf. Mit einem gefakten Lächeln ging ich auf meinen Platz zu, setzte mich hin und stellte meinen Kaffee, vor mir, auf den Tisch. "Dann fangen wir mal an.", gab ich von mir und freute mich auf zwei Stunden voller Langeweile. Zu meiner Überraschung, verlief das Meeting gut und war nur für 45 Minuten langweilig. Der restliche Tag verlief wie immer: Papiere ausfüllen, Formulare ausdrucken, Werbung für unsere Produkte überarbeiten oder überprüfen und vieles mehr. Aus dem Grund, dass ich es hasse alleine zu sein, bleibe ich immer bis 1 oder 3 Uhr Nachts im Büro und arbeite. Heute war ich nicht die letzte Person, denn eine meiner Mitarbeiterinnen meint, dass diese noch viel erledigen muss, weshalb ich sie hier bleiben lasse. Nachdem alle gegangen sind und somit nur noch sie und ich hier waren, kam sie in mein Büro und setzte sich auf meinen Schreibtisch. "Vergiss es. Ich vögel keine Weiber. Vor allem nicht, wenn diese eine Beförderung oder eine Gehaltserhöhung haben wollen." "Aber Herr Min,", fing sie an, während sie mich an meiner Krawatte zu sich zog, "ich liebe Sie und möchte mit Ihnen schlafen, weil es das schönste Gefühl ist, mit der Person, welche man liebt, zu schlafen." Ich stand auf, lehnte mich über sie, weshalb sie, mit dem Rücken, auf meinen Tisch fiel und dabei anfing zu grinsen. Langsam kam ich ihrem Ohr immer näher und sie bekam, durch meinen Atem an ihrem Ohr, Gänsehaut. Grinsend fing ich dann an in ihr Ohr zu flüstern: "Sie sind gefeuert!" Nachdem ich dies sagte, ging ich von ihr herunter, packte meine Sachen zusammen und wartete darauf, dass sie aufsteht und geht, denn ihre Sachen, soll sie morgen holen. "Beeilen Sie sich! Ich habe nicht die ganze Nacht Zeit.", genervt ging ich schon einmal vor und wartete am Eingang auf sie. Während ich wartete, sah ich eine Person vor dem Gebäude sitzen und...betteln?!  Sofort lief ich nach draußen und zerrte die Person nach oben. "Was fällt Ihnen ein vor MEINER Firma zu betteln?!! Verschwinden Sie von hier und kommen Sie nie wieder!!", schrie ich die Person und bekam dabei nicht mit wie hübsch diese war. Es war ein junger Mann, etwa Anfang 20. Er hatte blonde Haare, dicke Lippen und war nicht besonders groß. Seine Sachen sahen auch nicht besonders gut aus. Sie waren abgetragen und hatten überall Löcher.  "A-Aber ich b-brauche das Geld...I-Ich kann sonst n-nicht ü-überleben. B-Bitte lassen S-Sie mich h-hier bleiben.", sprach er plötzlich und stotterte dabei vor Kälte. Sollte ich ihn vielleicht mit zu mir nehmen? Er sieht so verloren aus. Nein! Ich darf jetzt bloß nicht schwach werden! Er würde mich nur ausnutzen und mir das Geld aus den Taschen ziehen. "Morgen und übermorgen, danach will ich Sie wirklich nicht mehr sehen!"

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Es tut mir leid, dass dieses Kapitel so kurz ist, aber Aileen ( aileen_mra_05  ) und ich müssen erst einmal die Grundlagen schaffen, bevor wir mit dem Rest weitermachen können.

Kann es funktionieren? //Yoonmin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt