Pov. Yoongi
"Nein, wir sind weder zusammen noch irgendwas anderes! Der Kuss war keine Absicht! Er hat nichts mit der ganzen Sache zu tun und weiß auch nichts davon, also lasst ihn gefälligst in Ruhe! Es reicht, wenn ihr mein Leben zur Hölle macht!", schrie ich zu der Person auf der anderen Seite des Handys. Ich hasste ihn so sehr. Er ist so ein widerlicher Mensch. Ich wünsche mir so oft, dass er einfach nur stirbt und ich endlich meine Ruhe habe. Er hat mich schon genug leiden lassen...schon genug verlieren lassen, warum reicht es ihm nicht langsam? Ich halte das alles bald nicht mehr aus. "Du kennst unseren Deal also halt dich dran! Der Kleine oder die 10 Sportwagen. Eins von beiden. Und ja, mir ist bewusst, dass es gerade scheiße mit deiner Firma läuft und du kaum Geld für sowas übrig hast, aber das ist mir so egal." "Du bist so ein ekelhafter Mensch! Unsere Eltern haben dich nie so erzogen! Du solltest dich schämen!", sagte ich bevor ich auflegte und laut ausatmete. Erst macht mir Jimin Stress, da ich ihn scheinbar ziemlich mag und den Kuss einfach nicht vergessen kann und dann kommt mein beschissener Bruder und fängt wieder an mich zu erpressen. Warum hasst mich mein Leben so?
Pov. Jimin
Warum regt er sich so auf? Was meint er damit? Ist bei ihm alles okay? Irgendwie mache ich mir Sorgen. Sein Gesichtsausdruck ist so gestresst und verletzt, aber trotzdem auch voller Schmerz. Mit wem redet er? Ich stand die ganze Zeit still hinter Yoongi und hörte ihm zu. Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich nicht mitbekam das er auflegte. "Jimin, was machst du hier? Warum bist du wach?", fragte er mich und ignorierte die Tatsache, dass ich alles gehört haben könnte. "I-Ich äh Ich hab s-schlecht geträumt u-und äh wollte mir j-jetzt was zum trinken holen", stotterte ich und sah zu Boden. "Was möchtest du denn trinken? Ich bringe es dir dann in dein Zimmer. Soll ich dann noch bei dir bleiben...also solange bis du eingeschlafen bist?", überschüttete er mich mit Fragen. Ich war gerade zu beschämt um weiterhin zu reden, weshalb ich nur nickte und wieder in mein Zimmer ging. "Jimin, warum bist du so dumm? Er denkt jetzt sicherlich, dass ich ihn belauscht habe. Warum hätte ich nicht besser aufpassen können?! Ich hoffe einfach nur, dass er es mir nicht übel nimmt...", flüsterte ich auf dem Weg nach oben.
Pov. Yoongi
Shit...ich hoffe er ist gerade erst gekommen und wenn nicht, dann hoffe ich, dass er sich nicht den Kopf darüber zerbricht. Er hat mir zwar nicht gesagt was er trinken möchte, aber ich mache ihm einfach eine warme Milch mit etwas Honig. Zudem hole ich noch ein paar Kekse und gehe dann zu ihm. Vor seinem Zimmer bleibe ich stehen und klopfe vorsichtig. Da keine Antwort kam, nahm ich mir das Recht und betrat sein Zimmer. "Wo ist er?", fragte ich mich, als ich ihn nirgends sah. Natürlich kam mir sofort das schlimmste in den Kopf und ich ließ alles fallen. "JEONSAN DU SCHEISS ARSCHLOCH!!", schrie ich meinen Frust raus. "Wer ist Jeonsan und was hat er gemacht?", fragte mich Jimin in einer sanften und vorsichtigen Stimme. Ich drehte mich schnell um und vermied Augenkontakt mit ihm. "Es ist nicht wichtig wer er ist und was er gemacht hat. Du solltest schlafen, aber nicht hier. Geh in mein Schlafzimmer und leg dich in mein Bett. Ich mache hier alles sauber und komme dann zu dir, okay?" "Warum hast du alles fallen gelassen? Was ist passiert? Hast du dich erschrocken?", fragte er mich besorgt und zugleich misstrauisch. "Es ist alles gut, Jimin. Geh jetzt bitte in mein Zimmer und schlaf." Nachdem ich meinen Satz beendete, ging ich an ihm vorbei um alles zum sauber machen zu holen. Warum ist er immer in den ungünstigsten Momenten da? Warum bekommt er immer das falsche mit? Ich bin so froh, dass Jimin nur auf Toilette oder so war. Ich hätte es mir niemals verziehen, wenn Jeonsan ihm irgendwas antut oder ihn auch nur falsch anguckt. Ich hasse diesen Typen über alles. Ich machte langsam mein Chaos weg und ging dann zu Jimin, welcher mit sich selbst redete. Da ich noch vor dem Zimmer stand und seine Stimme nur durch den kleinen Spalt der offen stehenden Tür hörte, bemerkte er mich nicht und redete weiter. "Was ist plötzlich mit ihm los? Mit wem hat er telefoniert? Ist es sein Bruder? Aber der eigene Bruder würde einen doch nicht so stressen oder so aggressiv machen. Ja, ich hatte auch meine schlechten Erfahrungen mit meinem Brüdern, aber ich habe sie nie gehasst. Sie hätten mich umbringen können und ich hätte trotzdem noch alles für sie gemacht. Zudem, warum sollte man etwas gegen Yoongi haben? Er ist so ein netter, bezaubernder und unfassbar hübscher junger Mann..." Den letzten Part verstand ich nicht, da er diesen flüsterte und sich danach die Hände vor sein Gesicht hielt. Vorsichtig trat ich dann in mein Zimmer und setze mich neben ihn. "Soll ich dir nochmal Milch warm machen und Dir Kekse bringen? Oder möchtest du jetzt so schlafen? Soll ich bei dir bleiben oder lieber gehen?", überhäufte ich ihn wieder. "Äh..nein alles gut, trotzdem danke. Äh...du kannst ruhig hier bleiben...es ist ja auch dein Zimmer und dein Bett.", antwortete er mir und rutschte rüber um mir mehr Platz zu machen. "Danke...wollen wir noch einen Film oder so gucken? Ich muss ehrlich sagen, ich bin so gar nicht müde." "Gerne, aber bitte keinen Horrorfilm. Ich bin so schreckhaft, dass ich alles zusammen schreien würde und am Ende auf deinem Schoß sitzen würde, weil ich sonst vor Angst sterbe.", gab er verlegen von sich. "Eine Serie? Du kannst auch aussuchen was für eine Serie. Oder wir gucken Meteor Garden. Ich mag die Serie", lächle ich ihn an, was er aber nicht sehen konnte, da es dunkel war. "Meteor Garden...noch nie gehört. Aber wir können es gerne gucken, weil wenn du sagst, dass sie gut ist, dann vertraue ich dir.", sprach er fröhlich. Ich machte daraufhin die Serie an und wir guckten um die 5 Folgen, bevor wir dann einschliefen und auch kuschelten.
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Kann es funktionieren? //Yoonmin
FanfictionYoongi, ein 25 jähriger Mann, leitet eine extrem erfolgreiche Firma. Man könnte meinen, dass er der glücklichste Mensch auf der Welt ist. Tatsächlich steckt er in einer tiefen Depression und würde am liebsten sterben. Er darf aber nicht sterben, da...