Kapitel 1 (überarbeitet)

214 7 25
                                    

Damla P.O.V.

Mit verschlafenden Augen blickte ich auf meine kleine Digitaluhr, die soeben laute Wecker-töne von sich gab. Es war 6:00 Uhr am Morgen, die Schule fing viel zu früh an. Es war der erste Tag nach den Ferien. Ich redete mir andauernd ein, dass ich dieses Jahr meine Noten verbessern würde und immer pünktlich aufwachen würde, wie man es eben immer am ersten Tag macht. Ich blickte auf mein Handy, wo schon dutzend Nachrichten von meiner Freundin Zoha waren. Sie erzählte mir in Großbuchstaben wie genervt sie schon vom Tag war. Sie sprach mir aus der Seele.

Nachdem ich aus meinem Bett stieg, zog ich mir eine Jacke an und ging somit ins Bad. Im Bad wusch ich mir das Gesicht,putzte mir die Zähne und machte mir die Haare. Ich hatte an leichte Locken gedacht, die ich dann auch in Tat umsetzte. Geduscht hatte ich schon am Vorabend.

Später zog ich mir dann meine schwarze Jeans und dazu eine weiße Bluse an. Ich machte noch meine Augenbrauen und meine Wimpern, überdeckte meine schweren Augenringe, so gut es ging, und zog mir somit auch schon meine Schuhe an. Schnell griff ich nach meine Lederjacke, meinem Handy und meinen Kopfhörern. Ich machte mich schnell auf den Weg zur Bushaltestelle, da ich sowieso schon eine Verspätung hatte ich wahrscheinlich den Bus verpasste.

An der Bushaltestelle angekommen sah ich nicht Zoha. Zoha war zwar meine beste Freundin aber ich hasste ihre Verspätungen. Schon letztes Jahr kamen wir am ersten Tag, der neunten Klasse, zu spät. Seitdem hatte unsere Lehrerin uns immer bei Verspätungen vor der ganzen Klasse zur Schau gestellt.

Plötzlich sah ich wie ein Mädchen mit ausgestreckten Armen auf mich zu kam. Sie schrie meine n Namen. Es war Zoha. Sie winkte mir zu, wobei sie aussah als würde sie den Hampelmann machen.

Ich tat es ihr gleich und ging auf sie zu. Dabei kam auch unser Bus und wir stiegen ein.

Zoha erzählte mir wie schön ihre Ferien in Pakistan waren. Sie besuchte ihre Familie, es war eine gute Abwechslung zu England.

Wir lebten in London, was wunderschön war, doch natürlich wollte man auch mal andere Orte sehen.

Ich war in der Türkei, auch ich besuchte meine Familie. Doch wir beide haben uns Aufgrund unserer Reisen nie in den Ferien gesehen. Wir haben uns voller Energie unsere Geschichten aus dem Urlaub erzählt.

Wir beleidigten uns und machten uns gegenseitig fertig. Darauf basierte unsere Freundschaft. Wir machten uns fertig doch sobald das jemand anderes tat, war der am Ende. Wir vertrauten uns unendlich viel und waren immer unglaublich ehrlich. Das schätzte ich sehr an Zoha. Sie war ehrlich, vertrauensvoll doch ließ es sich nie anmerken. Sie wirkte auf andere ziemlich abschreckend, sie wäre angeblich laut und gemein. Doch die hatten alle keine Ahnung,

An der Bushaltestelle unserer Schule stiegen wir aus und gingen in die Schule.

Wir kamen noch rechtzeitig an und sahen auch unsere Freundin Akarsu.

Akarsu war ein wunderschönes und liebenswertes Mädchen. Auch sie gehörte zu uns. Sie hatte dunkel braune Haare und im Gegensatz zu mir und Zoha schon einen Freund.

Viele hatten in unserem Alter schon einen Freund, wir waren schon in der zehnten Klasse. Doch Zoha und ich hatten keinen, wollten keinen. Akarsus Freund hieß Timo, den sie immer süß Timi nannte. Er war einer unserer engsten Freunde geworden während der Beziehung mit Akarsu, er war total nett.

Zusammen mit Zoha, Akarsu und auch Timo, der neu zu uns kam, gingen wir in die Klasse. Wir saßen uns in eine Reihe, Zoha und ich an einem Tisch, Akarsu und Timo an einem Tisch.

Ich sah durch die Klasse und sah Personen die sich über die Ferien äußerlich verändert haben. Ich verstand mich mit fast allen aus der Klasse. Fast alle waren mir synaptisch.

Teasing Is A Sign Of Affection (ON HOLD/ EDITING)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt